Sie haben ja so Recht, Ackermann und Co.

Wie der Spiegel schreibt

sagte das frühere Mitglied des Bankenrettungsfonds Soffin, Gerhard Stratthaus, es wisse inzwischen jeder, dass Griechenland nicht in der Lage sein werde, seine Schulden zu bedienen und zurückzuzahlen. „Deshalb sollte man da mal mit ganz offenen Karten spielen“, sagte er dem Sender WDR 5. „Es ist höchste Zeit, dass endlich mal ein klarer Schnitt gemacht wird.“

Dem kann man nur zustimmen, wenige haben genug verdient und verdienen genug. Es ist Zeit für klare Schnitte, und zwar für alle, angefangen bei den eigenen Bürgern. Warum immer nur für die, die ihre Krisen selbst verschuldet haben? Jetzt muss damit Schluss sein, nun sind einmal die Bürger, Städte und Gemeinden dran, der eigene Staat.

Schlagen wir das doch mal jenen vor, die so selbstherrlich uns und kommende Generationen verschulden, nach demselben Muster. Wir wollen jetzt auch einen radikalen Schuldenschnitt und fordern einmal unsere hinterlegten Urkunden von den deutschen Banken zurück, seien es unsere Häuser, für die wir den Banken unsere Grundbücher überlassen haben, damit sie dort die Schuldsummen eintragen konnten, seien es unsere KFZ-Briefe etc.

Auch wir müssen das Recht erhalten, umgehend unsere Werte zum Ramschpreis auf 50% Niveau zurückzuerhalten. Die Gemeinden und Kommunen, die Städte und Bundesländer sollten das auch fordern, ebenso die Bundesregierung von den Schuldnern, bei denen sie in der Kreide steht. Und schwupp, die Schuldenkrise ist beseitigt, und bei dem Wirtschaftswachstum stehen wir alle nach den Sommerferien glänzend da. Hat ja keinen Einfluss auf die Glaubwürdigkeit an den Märkten und bei den Kreditgebern in der Zukunft.

Und anschließend haben wir ganz viel Luft für ein Weiterso Wie Bisher. Ganz tolle Idee, nur diesmal verzichten wir gleich ganz auf Kreditzinsen und erhalten ab sofort EU-weit Kapital zum Nulltarif, wann immer wir es wofür auch immer brauchen und jeder wurschtelt so weiter wie bisher. Klasse. Dann darf die EU, dann darf Merkel sogar ihren Euro behalten und jeden den sie will, und wir laden am besten gleich die Welt ein, der EU beizutreten, völlig ungeprüft mit den Zahlendaten, die man für den Beitritt braucht. Sicher findet sich ein Politiker mit genug Copyerfahrung, um ein entsprechendes, vorbildliches Antragsformular samt getürkten Daten etwas über 200 Mal zu kopieren. Die Griechen helfen bestimmt gerne weiter, was die Formulare betrifft. …

DIe EU – Gurkentruppe der Welt wünscht schönen Urlaub.

©denise-a. langner-urso