Die Armutsindustrie und Erschreckendes zur Nahrungsmittelspekulation

Zitat-

Mein Geschäftsgebiet war der Hunger. Ich weiss nicht, wie viele Tote es sind, ich habe keine Ahnung, aber ganz sicher habe ich mehr Menschenleben auf dem Gewissen, als all die Generäle und Politiker, die man in meinem Leben für Kriegsverbrechen vor Tribunale gestellt hat. Der Unterschied ist nur, mich wird man nie vor Gericht stellen.

Soweit die Aussage einer Fondsmanagerin des größten EFT der Welt… Fonds, die auch von Wüstenrot, der ING DIBA  und anderen Großbanken mit vertrieben werden.

Im 21. Jahrhundert sollten bezahlbare Nahrungsmittel und sauberes Wasser zu den Menschenrechten gehören, in Industriestaaten zumindest Löhne, von denen man eine Familie ernähren kann, ohne dass der Staat sie gierigen Unternehmen mitfinanzieren muss. Wer in einem Industrieland wie Deutschland nicht dazu in der Lage ist, auf sittenwidrige Profithöhen  zu verzichten und Löhne aus eigener Kraft zu zahlen, der gehört eigentlich nicht an den Markt. Es ist eine Zumutung, wenn Steuerzahler den Unternehmen die Arbeitsplätze finanzieren müssen. So einfach und deutlich muss das endlich einmal gesagt werden.

Und Deutschland? Fast Produktion-Preise wie in China, immer  öfter und stark zunehmend, zudem niedrigste Steuern, da die Großunternehmen  einerseits den Staat mit Abwanderung erpressen und nun zwar nicht mehr über Leiharbeit, jedoch vermehrt Werksverträge zur Unterwanderung von Mindestlöhnen missbrauchen, somit jedwede soziale Verantwortung von sich weisen.

Hier ein Artikel aus der Süddeutschen, der vermutlich in der Eurokrisenhysterie unterging, der aber beweist, Innenpolitik und das Schicksal der eigenen Bevölkerung interessiert Angela Merkel und die Bundesregierung weniger, als der Schmutz unter ihren Fingernägeln.

Siehe auch Report München über die Spekulationen mit Lebensmitteln von Volks- und Raiffeisenbanken und Sparkassen – Die „Hungermacher“

©denise-a. langner-urso