Wulff und das „Staatsfernsehen“ – es spricht der … – (lieber nicht)…

Soweit also ist es schon, das also versteht der Bundespräsident unter Pressefreiheit. Ausgewählte Fernsehanstalten, viel früher gab es solche Rundfunkanstalten und nach der Teilung Deutschlands Ansprachen in der Aktuellen Kamera. Fehlen ja dann eigentlich nur die ausgewählten Jungpioniere, die hinter ihm irgendwelche Fähnchen schwenken oder irgendwie merkwürdiger Gymnastik betreiben.

So also spricht man Anno 2012 mit dem Volk. Ausgewählte Journalisten, ausgewählte Fragen.

Man sollte wirklich einmal nachschauen, in welchem Jahr welchen Jahrhunderts wir uns befinden, ob eine Zeitreise vorgenommen wurde, unbemerkt, ob schon die ersten Grenzkontrollen wieder errichtet wurden, und welche neue Fahne jetzt die offizielle ist, was die münzen ziert. Vielleicht wird ja der Euro doch noch abgeschafft und durch den Wulff ersetzt und in kleinerer Münze durch eine Betti.

Das kann doch eigentlich nur Satire sein, oder? Also ich jedenfalls kann ich mich an merkwürdigere s Benehmen eines Politikers kaum erinnern, obwohl, Gaddafi verkleidete sich sehr gerne, aber den zählten wir ja nicht zu unseren Staatsvertretern.

Man weiß nicht, wie man so etwas noch kommentieren soll, aber irgendwie fragt man sich, wie die Krankheit heißt, die kurz vor Weihnachten in Regierungskreisen ausgebrochen ist, und ob sie gar ansteckend ist.

Nun ja, so ist das eben, unter Frau Merkel in Deutschland im Jahre 2012 …

Ganz ehrlich? Man hätte anderes von ARD und ZDF erwarten müssen, nämlich sich dieser Vorgehensweise zu verweigern, oder wird man jetzt auch dort schon zum Rapport zitiert?

Diese Art der Berichterstattung gehört vom Zuschauer boykottiert und die Bewertung überlasse man der Presse!

@denise-a. langner-urso