Politik: Von allen guten Geistern verlassen, Die Grünen und Co

Irgendwann ist Schluss mit lustig, und man fragt sich, ob die Grünen noch immer im Kindergartenalter stecken, denn das, was da derzeit gefordert wird, soviel Schwachfug, fiele selbst den Piraten nicht ein, denen man ja stets nachsagt, sie hätten keine Peilung, kein Programm. Was aber ist besser? Sinnentleerten Nonsens reden wie Die Grünen, oder programmatisch entwickeln mit möglichst hoher Beteiligung ala Piraten?

Ganz ehrlich, dann lieber kein Programm, als Dummschwätzer zu sein samt Programm, denn das, was so einige Grüne daher schwätzen das schlägt dem Fass den Boden aus! Immer neue Steuern, ständig das nachdenken darüber, wie man dem Steuerzahler das Geld aus der Tasche ziehen kann. Soli, Ökosteuer, GEZ, aus der Union von der Alimentsempfängerin von der Leyen eine Zwangsrentendiskussion für Selbstständige, die doch schon bei der Gesundheitszwangsabgabe massiv geschröpft wurden, jetzt Die Grünen mit ihrer Forderung, eine Zwangssteuer für Menschen zu installieren, die keiner Kirche angehören, bzw. aus ihr ausgetreten sind. Man fasst sich nur noch an den Kopf und empfiehlt solchen Politikern etwas mehr Demut.

Während die Republik sich den Kopf heiß diskutiert, und die gesamte Presse mit, ob ein Fußballspiel wiederholt werden muss, erhöht sich das Kabinett, wie berichtet mal eben die Gehälter um 5,7 % und niemanden interessiert das, niemand schreit „Haltet den Dieb!“, die Grünen schon gar nicht, eben so wenig die SPD, verspricht man sich doch selbst davon zu profitieren, nach der nächsten Bundestagswahl. Und die Bürger, die all das erarbeiten, dürfen zahlen, zahlen, zahlen, ohne sich wehren zu können.

Wie man für etwas mehr Gerechtigkeit sorgt, das hingegen macht Hollande in Frankreich vor, wo man die Regierungsgehälter um 30 % gekürzt hat.

Bei uns hingegen schwafelt man von gerechterer Verteilung, von Steuerkurvenbäuchen und belastet den Steuerzahler mit immer neuen Fantasie abgaben, dass die Schwarte kracht. Ganz davon zu schweigen, dass immer weniger Menschen Politiker als Vorbilder akzeptieren, die medienwirksam ebenso pöbeln wie Fußballer.

Vorbilder überhaupt. Sportler sind Vorbild, das gilt schon lange nicht mehr, wie auch Politiker keine mehr sind. Beide Berufsgruppen sind das Abbild ihres Volkes. Die Fans und Gegner der einen entladen ihren Frust an fremdem Eigentum und an Spielern, die Anhänger und Oppositionellen der anderen schließen sich in sozialen Netzwerken kurz, sammeln sich, wenn die politische Lage , das Soziale und die Demokratie vollends aus dem Ruder zu laufen drohen wie derzeit in Frankfurt, finden gegen einen Demokratie abbauenden Staat dort Bürger, die sie in ihrem Versuchen unterstützen, etwas mehr Gerechtigkeit und Demokratie wiederherzustellen.

Wie in einem abstrusen Sciencefiction Film mutet es an, wenn Banken ihre Mitarbeiter an geheimen Orten verstecken und Reiche ihre Geschäftsauslagen wie im Krieg sichern müssen. Das haben Politiker also bewirkt, die angeblich so soziale Marktwirtschaft, gierige Banken. Anschließend ganze Innenstädte wie im Bürgerkrieg in neurotischer Angst absichern zu müssen, Demonstrationsverbote, Konzerte zu verbieten, das sind die Auswirkungen weiterhin ungebremster Gier und radikalisierter Globalisierung ohne Rücksicht auf den Menschen!

Der Pöbel meint, sein Kind könne irgendwann mit Profis auf einem Fußballplatz kicken und so am Reichtum teilhaben, derweil er den Nachwuchs bei der örtlichen Kinderbetreuung der Vereine ablädt, in den Kindergärten und Schulen und meint, damit habe er genug getan an erzieherischer Tätigkeit. Auf dem Platz zählt dann das gröbste Foul als Durchsetzungskraft.

Die Mittelschicht, oder besser ihr Restbestand hingegen, trimmt den Nachwuchs auf Duckmäusertum und Kriecherei hin, im Glauben, als Staatsbediensteter müsse dieser die vernachlässigten Kinder der anderen irgendwann niederknüppeln oder klein halten durch Arbeit, die keine Zukunft, Teilhabe erlaubt, Armutsrenten garantiert, derweil man die minderwertigen mit dem gerade zum Leben notwendigen Brot und ansonsten Spielen abspeist, die man so auch in den Arena des Kolosseums des alten Rom vorfand, Gladiatorenkämpfe quasi.

Und die Politik schaut lächelnd zu, erfindet beständig neue Abgaben, damit der arbeitende Bürger gar nicht erst auf falsche Gedanken kommt, denn wer ums tägliche Brot kämpft, der denkt nicht.

Politiker haben versagt, sind weder sozial eingestellt, und Vorbild ohnehin nicht. Hier wird an den eigenen Vorteil gedacht, zu dessen Schutz man sich ständig neuer Überwachungsmaßnahmen und eines immer aggressiveren Polizeistaates bedient, der nur dahin schaut, wo es für Reiche brenzlig wird, der Bürger und seine Sicherheit interessieren schon längst nicht mehr, wie man an den NSU-Verbrechen wohl am deutlichsten sieht.

Politiker sind ohnehin zu hoch bezahlt, denn wo ist denn die Leistung, wenn längst die Anwälte von Lobbyistengruppen ihnen Gesetzesvorlagen, die dem Zwecke Copy and Paste dienen, abnickfertig präsentieren, so formuliert, dass kein Politiker das Juristengefasel überhaupt verstehen könnte?!

Richtig, abnicken, das ist keine Leistung, und auch ihre Reden lassen sie andere schreiben, allenfalls ablesen muss man da können. Und jene, die den Unsinn, den sie selbst nicht glauben würden, wären sie Wähler, auswendig lernen, die könnte man auch getrost durch hungernde Schauspieler oder Statisten ersetzen, zu wesentlich geringerem Lohn als den, den die Alimentierung der sogenannten politischen Eliten den Steuerzahler kostet.

Irgendwann reicht es dem Bürger der von Lügen, pöbelhaftem Verhalten und angeblicher Kompetenz gründlich die Nase voll hat, das beweisen Frankfurt und die Piraten, und da kommt dann auch noch einer, wie Roman Herzog und will die 5% Hürde nach oben anheben. Man kann nur sagen, bis hierher und nicht weiter, da wundert es nur den Betrachter, dass die Menschen in Deutschland überhaupt noch so ruhig bleiben, verdient haben die Eliten dieses massive Demokratieverständnis ihrer Bevölkerung, das ihnen völlig fehlt, jedenfalls nicht …

Politik ist längst verkommen zum Gruselorchester, das in der Globalisierung dem Volk den Wirtschaftsmarsch bläst, und die Banken haben die Noten geschrieben, nach dem die Bevölkerungen zu marschieren hat, mehr nicht.

©denise-a. langner-urso