EM 2012-und Merkel suhlt sich im Fettpool

Da expoldiert man vor Wur über unsere Kanzlerin, denn es gibt Nachrichten, die hören sich an, wie ein Aprilscherz, und sind doch wahr, da wird deutlich, wie wenig diplomatisches Verständnis Madame No hat, wie unsensibel die Königin aller Fettnäpfe ist.

Dabei spielt der Austragungsort auch keine Rolle, auch Funktionäre reisen … und die Ukraine ist nun einmal zweiter Austräger dieser EM.

Aner vielleicht haben wir wenigstens das Glück, dass man die Kanzlerinnenbilder wieder zensiert und uns der Anblick dieser Person erspart wird.

Das ist jetzt wirklich die Höhe der Impertinenz, eine Brüskierung ohne Gleichen! Die Bundeskanzlerin fährt zur EM, ausgerechnet zum Spiel Deutschland gegen Griechenland. Was will die Bundeskanzlerin eigentlich damit bezwecken? Wem wird sie zujubeln?

Den Deutschen, wenn nach der desaströsen Wahl man es den Griechen nun auch auf dem Platz zeigt, wer das Sagen hat, wenn man sie aus dem Turnier tritt, mit den Füßen? Jubelt Merkel dann für Deutschland nach dem Motto, wir bestimmen in Griechenland, wo der Hase hinläuft und jetzt auch im Sport?

Oder feiert sie mit den Griechen, wenn diese siegen, seht her, hier bin ich, nun auch eure Mitregentin, ich freue mich für euch? Schaut her, ich nehme jetzt auch Anteil an eurem Sieg, den gönne ich euch … Oder will sie sich bei den Griechen bedanken, nach dem Motto, danke, dass wir politisch mit denen, die euch in die Pleite geführt haben, weiter vor uns hin mauschln dürfen?!

Was für Signale sendet das Erscheinen wohl aus, denn es sendet welche?! Was sollen die griechischen Zuschauer davon halten? Das ist doch schon Häme, was unsere Kanzlerin da tut, größer kann der Fehltritt doch gar nicht sein!

Und eine andere Frage sei auch erlaubt, wer begleitet denn die Bundeskanzlerin, welche Wirtschaftsbosse begleiten den Tross? Schließlich ist die EM ja bald vorbei, ein offizieller Staatsbesuch verbietet sich derzeit wohl von selbst, wegen der Menschenrechtsverletzungen.

Schnell also noch die Chance nutzen, vielleicht doch den einen oder anderen Vertrag, unbemerkt zu verabschieden?

Was darf es denn sein, für die Zeit nach der WM? Ein paar Leopardpanzer vielleicht, für die Zeit, wenn nach der WM niemand mehr so genau hinschaut, wenn dort demonstriert wird, weil die Augen der Weltöffentlichkeit nicht mehr hinschauen, was in der Ukraine passiert?

Schnell also noch die Spiele nutzen, bevor sich das knappe Zeitfenster schließt, und man nicht mehr so einfach mal eben einen Staatsbesuch nutzen kann, weil der sicher sehr genau beobachtet würde, derweil man es nun als Zuschauerei verkaufen kann, als Unterstützung der eigenen Mannschaft?

Nachtigall ick hör dir trapsen, schlimmer geht’s in dieser Bundesregierung immer!

Jetzt tritt Madame Merkel nicht nur ins Fettnäpfchen, jetzt badet sie schon im Fettpool.

©denise-a. langner-urso