KFW-Bankengruppe fördert Urwaldabholzung

Es gibt nicht mehr viele Urwälder auf unserem einst so schönen Planeten, und wir in Europa können uns einen solchen ohnehin kaum vorstellen. Warum also soll man über seine Zerstörung anderswo berichten. Berichtet werden muss, weil es Deutschland ist, das mit seinem Kapital Menschen und Tiere vertreibt und ihnen die Lebensgrundlage nimmt – oder anders und auch für Politiker verständlich formuliert, was Steinbach für die Vertriebenen fordert und was Polen erregt, etwas, das die sogenannten Vertriebenen für sich stets monieren, das sollten sie auch für andere fordern, das sollten unsere Politiker auch für andere Menschen in anderen Nationen fordern, eine geschützte Heimat, die CDU,die FDP, alle die da im warmen auf ihren Stühlen hocken und selbst Produkte konsumieren, für die die Vertreibung geschieht, für die die sinnlose Abholzung weiter geht, für die sich einsetzen, die jeden Tag ein Stück Heimat verlieren, eben weil es dem Profit weniger Lobbyisten dient. Steinbachs Vertriebenenverbände sind überall, sie sehen nur anders aus, aber diese haben wenigstens das Recht etwas zu fordern, sie waren und sind nicht selbst Täter oder dienten ihnen oder schweigen und schwiegen zu ihren Taten, deckten sie…

Denn die Vertriebenen der Verbände waren nicht unschuldig an ihrer „Vertreibung“, viele waren selbst Täter oder billigten was geschah. Nun also wieder etwas das dem ähnelt, nur haben die Menschen in Indonesien keine Frau Steinbach, sie haben nur wenige Menschen, die überhaupt über den Tellerrand blicken. Frau Steinbach speist derweil abends in Ländervertretungen mit Bankern, bei denen ab und an sicher auch einmal ein Kfw Vertreter sein dürfte, jene also die in der Welt andere vertreiben, werden von Steinbach hoffiert.

Deutschland rettet Banken, Deutschland sollte aber auch, was im Sinne der Weltbevölkerung und des Weltklimas wäre seine Banken auffordern sinnlose Kredite zu unterbinden und eine solche Vergabe sogar unter Strafe stellen. Moderne Manager gehören auch daran gemessen, womit sie ihren Gewinn erwirtschaften.  Banken, die Zerstörung und Vertreibung finanzieren und die Manager dieser gehören verurteilt und ihre Managereliten entlassen, wenn sie Menschen schädigen wo auch immer, auch, wenn sie Ackermann oder Deutsche Bank heißen. Solche Banken gehören auf eine schwarze Liste, allen vorran die KFW.

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Infoseite Zerstörung

Gegen die Vergabe von staatlichen Krediten an die indonesische Sinar Mas Gruppe demonstrieren Greenpeace-Aktivisten heute in Frankfurt. Der Grund: Sinar Mas vernichtet in Indonesien Urwald, beschleunigt Klimawandel und zerstört die Heimat der vom Aussterben bedrohten Orang Utans. Deshalb haben die Umweltschützer vor dem Sitz der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) eine Galerie der Schande aufgebaut und präsentieren Fotos, die das Ausmaß der Urwaldvernichtung in Indonesien zeigen. Ein Tochterunternehmen der KfW, die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG), hat mehrfach Kredite in einer Gesamthöhe von 42 Millionen US-Dollar an ein Unternehmen der Sinar Mas Gruppe vergeben. Die Konzerngruppe unterhält Firmen, die zu den größten Palmöl- und Papierproduzenten Asiens gehören. Für die Plantagen wird der Urwald abgeholzt sowie die lokale Bevölkerung vertrieben. Indonesisches Palmöl landet in Deutschland in Schokoriegeln, Waschmitteln und in Dieselfahrzeugen.

Ein Beispiel für rasende Urwaldzerstörung durch Palmöl ist Indonesien. 4900 Hektar Wald pro Tag für immer zerstört – das ist trauriger Weltrekord. Kein Land der Erde vernichtet den eigenen Urwald so rasant wie Indonesien. Die Zahl erschließt sich aus dem Weltwaldbericht 2007 der FAO. Unter anderem werden diese Wälder niedergebrannt für Palmölplantagen. Das Öl wird nach Europa geliefert als Grundlage für Nahrungsmittel, Kosmetika und – Bio-Sprit. Die europäischen Umweltminister haben Anfang März 2007 beschlossen, den Anteil an Bio-Sprit in der EU auf zehn Prozent zu steigern. Die heimischen Anbauflächen reichen für die dafür benötigte Rapsmenge nicht aus. Die Lösung heißt: Palmöl aus Südostasien. Klimaschutz?

Fünf Millionen Hektar indonesischer Urwald sind den Palmölplantagen bereits zum Opfer gefallen. Der Trend zeigt steil aufwärts. Jedes Jahr setzt Brandrodung gewaltige Kohlendioxidmengen frei. Bilder von Menschen mit Atemmasken unter einem rauchverdunkelten Himmel gehen um die Welt. Brandrodung für Palmöl hat Indonesien mittlerweile zum drittgrößten CO2-Verursacher weltweit gemacht.

Unsere Forderung an Sie: Bleiben sie kritisch, wenn Ihnen Bio-Sprit als Lösung des Klimawandels verkauft werden will. Denn Bio-Sprit ist weder gut für die CO2-Bilanz noch für den Erhalt der Urwälder!

Es ist die KFW, und die Profitgier einiger weniger, auch deutscher Aktionäre, die für Vertreibung von Menschen verantwortlich sind, mit deutschem Geld und deutscher Beteiligung, wieder einmal sind wir wenn auch indirekt Täter…

Aber auch andere, die Regenwald zerstören sind kurz zu nennen, darunter:

BP investiert 4 Milliarden in Regenwaldzerstörung

Der Erdölkonzern BP investiert 4 Milliarden Euro in nachwachsende Rohstoffe.  Hinter dieser scheinbar gutene Nachricht verbirgt sich eine große Gefahr für den brasilianischen Regenwald, der großflächigen Monokulturen von Zuckerrohrpflanzen weichen muss, wenn die Ethanolherstellung wie geplant weitergeht. Eine Ethanolfabrik für sogenannten Biosprit hat BP bereits 2008 in Betrieb genommen, eine zweite ist geplant. Gegen diese Umweltzerstörung im Regenwald und in den Savannen des Cerrado laufen zurzeit mehrere Kampangen, unter anderem eine Unterschritensammlung des World Rainforest Movement gegen industrielle Baumplantagen sowie auf www.regenwald.org

und auch solche Konzerne gehören auf eine überall einsehbare schwarze Liste, die in Tageszeitungen ect. vierteljährlich abgedruckt wreden sollte, damit der Kunde Möglichkeiten hat über die Füße-bzw Räder abzustimmen, wo er einkauft, tankt ect.

Speziell der Umgang der Politik mit den Problemen, die die Gier spezieller Banken und Konzerne Gier anderswo auslösen ist auch ein Zeichen für Versagen oder Erfolg einer guten Regierung. Die Bundesregierung hat auch und gerade für Gerechtigkeit im Handel mit Ländern zu sorgen, in denen Frau Merkel und ihre Vasallen nicht mit dem Dienstwagen urlauben. Feigheit vor dem Feind lohnt sich nicht und schädigt Generationen und Merkel wollte ja eigentlich selbst dienen und nicht schädigen, wobei man das bei der Wahl Niebels zum Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung nicht gerade sagen kann, denn das war vermutlich eine Entscheidung nach durchzechter Nacht und im Jum, eine gegen jedwede Vernunft und gegen den Umweltschutz, nicht im Sinne folgender Generationen und dieses Planeten, doch sehr im Sinne wild abholzender und die Umwelt schädigender Konzerne. Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung wie sie sich eben Konzerne wünschen…

Und dennoch, der Bürger hat ein Recht auf Abstimmung mit den Füßen und Information, denn

Transfair-Bio Produkte gibt es genug

©denise-a. langner-urso

Quellen:

Greenpeace,Transfair,Regenwald.org,Faszination Regenwald