MH 370 – Satellitenbilder vom Zeitpunkt des Verschwindens?

Ich bin absoluter Laie was diese Technik angeht. Die Angehörigen sind auch solche Laien wie ich, davon gehe ich jetzt einfach einmal aus. Ich stelle mir aber eine Frage, und die sollten auch die Angehörigen stellen: wenn es doch so viele Bilder aus dem Weltall gibt, wenn diese doch offenbar gespeichert werden, warum schaut man dann nicht, ob es Satellitenfotos aus der Region und von dem Zeitpunkt gibt, zu der MH 370 verschwunden ist? Auf den Fotos von Tomrod erkennt man Häuser, Schiffe, Containerschiffe und ihre Fracht, Straßen, was weiß ich nicht alles. Es muss doch Bilder geben, auf denen vielleicht das Flugzeug komplett zu sehen ist. Oder war ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt nicht ein einziger Satellit auf die Fluggegend gerichtet? Kann bitte jemand erklären, wie diese Satelliten funktionieren und ob sie ihre Bilder speichern? Die Zeit davor, die Zeit danach, davon gibt es nichts?

Mich macht es wütend, und ich bin kein Angehöriger, dass niemand danach fragt. Und dann könnte man doch Stück für Stück die vermeintlichen Routen untersuchen. Warum also gibt es bisher nur Fotos, die nach dem Verschwinden gemacht wurden? Eine völlig unbeobachtete Gegend, die nicht beobachtet wird, soll es die wirklich geben? Und ja, zu dem Zeitpunkt, als man das Verschwinden bemerkte, war schon viel Zeit vergangen.

Wenn ein Flugzeug eventuell in Schwierigkeiten gerät, dann soll wirklich absolut niemand die Möglichkeit gehabt haben, noch zum Handy zu greifen? Und wenn es zum Wendezeitpunkt geschah, wenn das Flugzeug dann noch in erreichbarer Nähe irgendeines Funkmastes gewesen sein sollte, dann konnte so gar nichts aufgezeichnet werden? Alle Menschen die ich kenne, die stellen ihr Handy im Flieger allenfalls auf stumm. Keiner schaltet es komplett ab. Mir will das nicht in den Kopf, warum 100% der Menschen in dieser Maschine das anders gehandhabt haben sollen.

Dass es da wo die Maschine ihr Ende gefunden haben soll keine Funkmasten gibt, das ist klar, der Flieger ist dorthin ja aber nicht teleportiert worden. Man war doch zum Wendezeitpunkt noch an Überflugpunkten, wo es hätte Masten geben können. Und wenn auch noch solche Probleme vorliegen, tiefer fliegen, wie ja gesagt wurde, und dann hat man doch vielleicht wieder die Möglichkeit zum telefonieren. Und ja, es könnte der Autopilot geflogen sein, auch das wird gesagt. Nur dann hätten die Telefone, die die Angehörigen angerufen haben wollen doch wirklich noch geantwortet, oder nicht?

Und dann die Sache mit dem Brand ausgelöst eventuell durch einen Überhitzten Reifen. Noch nie was von Temperatuerfühlern gehört? warum gibt es sowas nicht, warum ist es möglich, dass ein Fahrwerh einfährt, wenn ein Reifen überhitzt ist? Und warum verbaut man so unsicher, dass das anschließend auch noch zu einem Kabelbrand führen könnte?

Ja, und aus allen Löchern kriechen die, die gegen Überwachung sind. Es geht aber nicht um heimliche Privatüberwachung, es geht um echte Sicherheit um viele Leben, sorry. Und wer dann den Beruf des Piloten ergreift, der weiß dann eben, dass sein Arbeitsplatz beobachtet wird, das gehört dann eben zum „Berufsrisiko“, darüber denkt man doch auch nach, und niemand wird ja gezwungen den Beruf zu ergreifen.

Kamera im Cokpit geht gar nicht, dabei nimmt man es hin, wenn die NSA einem auf die Titten glotzt, wenn man daheim am PC sitzt. Keine Macht den Passagieren und im Cokpit mit jungen Damen ungestört flirten. Wer so etwas macht, der gehört gefeuert. Während der Arbeitszeit auf einer Position, wo man für so viele Menschenleben Verantwortung trägt, da sollte man Überwachung schon hinnehmen können, da bin selbst ich dafür, obwohl ich es im privaten Bereich ablehne. Aber das ist ein hochsensibler Arbeitsplatz.

Warum denn nicht gewisse Dinge und die Anlagen fernüberwachen in solchen Fällen? Im Gegenteil, ich würde Piloten sogar vorher ins Röhrchen blasen und an regelmässigen Drogentests teilnehmen lassen, tut mit leid. Und ja, die Malletickets werden teurer, auweia. Sicherheit geht vor Preis, dann fliegt man eben einmal weniger. herrgott, das kann doch nicht ein Drama sein, daheim ist es doch auch mal ganz schön oder ein paar Kilometer weiter, wohin das Auto einen bringt. Sicherheit hat immer auch etwas mit Preisen zu tun, wer die Fleischskandale beobachtet, dem ist das klar.

Und dann informiert man Angehörige über eine SMS? Sorry, das ist doch die Höhe, man kann ja froh sein, dass man es nicht vorab auf Facebook gestellt hat. Sind die völlig wahnsinnig und durchgeknallt? Dann bekommt die Welt die Mitteilung eben eine halbe Stunde später, aber verstehe, die Yellow-Press muss ja geiern, es geht ja nur noch um Klickzahlen, die Katastrophenolympiade, wer zuerst etwas meldet. Pfui, was für Journalisten, die haben ihren Beruf dann aber gründlich mißverstanden, wenn sie nicht abwarten können, bis die Angehörigen ordentlich und persönlich informiert werden konnten. Da gehört wirklich eine neue Selbstverpflichtung der Medien für Notfälle hin, aber nein, lieber voll drauf mit jeder verfügbaren Kamera und am besten noch gezoomt. Widerwärtiger kann Ausschlachtung von Leid nicht sein. Und das ärgert die, die noch etwas über Menschlichkeit gelernt haben, das macht viele Foristen wütend. Und es muss nicht sein, es geht auch ohne Bilder. Basta!

Ich begreife ganz einfach nicht, wie es so viele Stunden nicht auffallen kann, wenn ein Flugzeug verschwindet. Irgendwann hätte es sich doch im nächsten Bereich melden müssen, anmelden müssen, oder nicht? Fiel da nichts auf? Nein, es will mir einfach nicht in den Kopf, wie weit her es tatsächlich mit der Technik von Satelliten ist, was diese wirklich machen. Auch die ISS sendet doch ständig Bildmaterial zur Erde

Wie also ist das mit den Aufzeichnungen, was wird aufgezeichnet, was wird wie lange gespeichert? Spätestens jetzt wird es Zeit, dass uns das ihre Betreiber endlich einmal erklären, ich jedenfalls will das wissen, schließlich verpulvert man für diese Technik Milliarden an Steuergeldern, die man wenn sie in Notfällen nicht hilfreich ist, sich auch sparen könnte. Das Geld könnte man dann wirklich anders investieren, und mir ist es egal, wie das All funktioniert, wenn wir nicht einmal wissen, was auf der Erde gerade passiert! Mir will es nicht klar werden, warum man nicht Bilder vom Zeitpunkt des Verschwindens analysiert. Es ist doch eine sinnentleerte Technik, wenn man sie nicht einmal zu solchen Zwecken nutzen kann, oder?

Nö, mir will da so einiges nicht in den Kopf. Technik, die wirklich dem Menschen und nur ihm dienen sollte, in Gefahrensituationen, die lehnen Überwachungsgegner ab, die ohnehin totaler Überwachung bereits unterworfen sind, und die, die die Technik haben, die nutzen sie für alles andere aber nicht für menschenrettende Zwecke, und die, die nur ans Sparen denken, die weigern sich, für Spitzenleistungen zu zahlen, weil auf gar nichts mehr verzichtet oder sich eingeschränkt werden kann, der Nachbar könnte sich ja das Maul zerreissen und wehe,wehe, der wusste etwas, was man selbst noch nicht weiß, oder der fliegt gar ein paar mehr Kilometer weiter weg …

©denise-a. langner-urso