Wohnen im Alter: Worauf jeder achten sollte

Allen widerfährt es, keiner will es wahrhaben: Das körperliche Altern mit seinen unangenehmen Nebenerscheinungen. Wer sich jedoch rechtzeitig damit beschäftigt, kann später viele Unannehmlichkeiten vermeiden.

Vorsicht Treppen

Wenn im Alter die Kniegelenke knirschen oder die Hüfte ständig schmerzt, wird jede Treppenstufe zur Qual. Ein Umstand, an den viele nicht denken, die sich eine tolle Wohnung mit Dachterrasse im zweiten Stock eines Hauses ohne Aufzug kaufen, oder ein höher gelegenes Einfamilienhaus, zu dem eine Steintreppe führt. Spätestens wenn das Rentenalter erreicht wird und die Stadtwohnung gegen ein gemütliches Heim im Grünen eingetauscht werden soll, lohnt es sich darauf zu achten, dass im neuen Haus möglichst wenige Treppen vorhanden sind, um das altersgerechte Wohnen zu erleichtern. Also lieber einen eingeschossigen Bungalow als ein Haus mit zwei Etagen kaufen. Wer umgekehrt in die Stadt zieht, weil dort mehr los ist, sollte darauf achten, eine Wohnung in einem Haus mit Aufzug zu kaufen. Wer das geliebte Heim nicht verlassen will, sollte die Anschaffung eines Treppenliftes in Erwägung ziehen.

Schutz des Eigentums

Scheinbar gebrechliche, aber wohlhabende Rentner sind bevorzugte Ziele von Einbrechern. Daher sollte bei der Ausstattung einer altersgerechten Wohnung der Schutz nicht vernachlässigt werden. Einbruchsichere Fenster und Türen gehören ebenso dazu wie ein stabiler Tresor, in dem die Wertsachen aufbewahrt werden. Denn gerade Rentner sind dafür bekannt, große Bargeldbeträge zu Hause zu verwahren oder die Schatulle mit kostbarem Schmuck offen herumstehen zu lassen. Günstige Tresore für Privathaushalte gibt es zum Beispiel bei ABC Tresore Deutschland. Für alleinstehende Personen gibt es natürlich noch eine weitere Lösung: den Wachhund. Ein Hund ist nicht nur ein treuer Gefährte, der die Einsamkeit vertreibt, sondern vertreibt so manchen Einbrecher schon durch lautes Bellen an der Tür.

Barrierefreie Badezimmer

Mittlerweile hat sich die Sanitärindustrie auf Deutschlands alternde Bevölkerung eingestellt und bietet zahlreiche barrierefreien Lösungen für das Badezimmer an. So gibt es heute ebenerdige Duschen ohne hohen Rand, der für viele Senioren zur Stolperfalle wird, und Badewannen mit speziellen Haltegriffen, die das Aufstehen in der rutschigen Wanne erleichtern. Ein altersgerechtes Badezimmer kann leicht in die vorhandene Wohnung oder ins Eigenheim eingebaut werden oder auch in ein neu erworbenes Haus, das als Altersruhesitz dienen soll.

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