Die ganz große Umverteilung – Man deale Waffen gegen Flüchtlinge

Und im Sozialisieren steckt ja auch etwas Soziales. Und nein, ich meine das doch nicht zynisch, ich doch nicht …

Das ist das Konzept des Westens. In der Ukraine eine Bürgschaft im Millionenbereich, die den Menschen eines Krisengebietes helfen soll, am nächsten Tag Rüstungsmilliarden verkündet.

Und im Irak geschieht es ebenso, Brot für die Ärmsten, Waffen für die Soldaten? Was bringt dem Westen wohl mehr Gewinn? Mehl oder Stahl? Wobei, ein paar arme Verfolgte, die lässt man auf das Rüstungsgut drauf packen, soll ja nicht zu sehr nach Geschäft für den Westen ausschauen das Ganze. Doch genau das ist es.

Wenn die Ukrainische Führung aber Milliarden für die Rüstung auflegen kann, warum bezahlt sie dann nicht die Altschulden, die sie hat. Für Gas, das die Menschen im Winter brauchten? Nun, weil das ja sozialer wäre, weil daran der Staat nicht verdient, weil die neuen Freunde davon nicht profitieren, die man sich im Westen kaufen muss, um überhaupt wahrgenommen zu werden, als Oligarch.

Was hier und weiter südlich passiert, das nennt sich jetzt wohl Flüchtlinge für die Welt, die sendet man jetzt, weil Brot für die Welt auf Dauer das Massenelend allzu sichtbar macht. Also jetzt umgekehrt.

Und derweil man ganze Landstriche entvölkert, die Menschen nach Norden und in Nachbarstaaten verschifft und vertreibt, muss die moderne vernetzte Welt nicht mehr so viele Tote anschauen, das macht den Krieg um etwas besser, die vollgefressene westliche Welt jammert um ein paar Weltkulturerbestätten weniger laut, Hauptsache, sie sind nicht blutgetränkt, diese Ruinen.

In den Endsechziger- Endsiebziger Jahren des letzten Jahrhunderts machte man den Versuch, zumindest diesen, den Welthunger zu beenden, Bildung zu liefern, was auch hätte gelingen können, hätten westliche Großkonzerne gewonnenes Wissen nicht zur Profitmaximierung genutzt. Es wurde im Westen immer billiger, was man schuf, den Abfall lieferte man zuzüglich in die ärmsten Teile der Welt. Projekte wurden zunichte gemacht, Projekte, die mit Bildung für die Ärmsten verbunden waren.

Flüchtlinge für den Westen, statt Brot für die Welt

Jetzt also kam die Gnade hinzu, immer mehr Flüchtlinge nach Norden zu schicken, sie hier zu ernähren, zu bilden, man brauchte Arbeitnehmer, um billig produzieren zu können, auch in den Staaten, die man einst gepäppelt hatte, selbst. Doch einst gebildete Menschen, sie waren nicht reicht genug geworden, um sich Land, das längerfristigen Reichtum gewährt zu kaufen, wurden vertrieben, es kam zu immer schwereren Auseinandersetzungen. Mit Versprechen von irgendwelchen Paradiesen ließen sich immer mehr arme Menschen gewinnen für den Kampf um Land und eventuelle eigene Selbstständigkeit, etwas mehr Teilhabe. Ein Versprechen, das auch der anscheinend so reiche Westen machte.

Nichts von dem wurde wahr, derweil man das, was hätte gelingen können aufgab, wegen eigener Profitmaximierung, karrte man die Flüchtlinge zu denen, die gerne halfen, wer Probleme hat, der schaut nicht so weit in die Ferne, der realisiert nicht, protestiert nicht, kämpft er doch selbst.

Das Konzept ging auf, die vermehrt umkämpften Gebiete wurden immer menschenleerer, blieben doch nur die zurück, die so verarmt und ungebildet waren, dass eine weite Flucht unmöglich war, man an diese überhaupt nicht hätte denken können. Derweil der Westen, dessen Bürger ihren Wohlstand einzubüßen begannen, immer neue Finanzmittel als Kredite und Bürgschaften aufbrachte, um damit Oligachen und Diktatoren an der Macht zu halten, die man brauchte, die wohlgesonnen genug waren, noch Profite zu garantieren, weil man ihnen Waffen liefern konnte, ihr Öl und ihre Bodenschätze brauchte, versanken diese in endlosen Bürgerkriegen, Kriegen gegen die eigene Bevölkerung, die diese längst nicht mehr tolerierte.

Im zerfallenen Ostblock kaufte sich derweil der Westen regelrecht ein, kaufte auf, was zu Geld zu machen war, breitete sich ein neues römisches Reich deutscher Führung, die heutige EU wie eine Spinne, die ihr Netz immer weiter spannt aus.

Rolle der EU

Nur mit zwei neuen aufsteigenden Diktatoren hatte man nicht gerechnet, mit Putin und Erdogan, zwei Männern, die sich ihr Einflussgebiet, ihre Staaten, nicht so einfach unter dem Nagel wegreißen lassen wollen, wie angenommen, die sich abwendeten, die man wegstieß, weil das, was an verwertbarem noch vorhanden war, immer weniger wurde, derweil einige westliche Konzerne ihre Wachstumsgrenze zu erreichen drohten, neue Abnehmer dringend brauchten, um neue Kunden beliefern zu können, weil der Rest derweil mit all dem gesättigt und überfüttert war, dass er zu platzen drohte.

Und um des Wachstums weniger willen, ist dem Westen schon immer jedes Mittel recht, weshalb er sich auf den ersten Stellvertreterkrieg auf eigenem Boden einließ, der so unter gar keinen Umständen genannt werden darf, weshalb man ihm den Namen Maidan, Aufstand, Revolution, Separatistenkampf, Unabhängigkeitskampf, was auch immer, gab.

Der Namen gibt es viele, doch es bleibt eins, Krieg um Macht, strategischen Einfluss, Wachstum, Ressourcen.

Und da ist sie wieder, die Bürgschaft im humanitären Deckmäntelchen, derweil ein milliardenschwerer Oligarch im Westen aufs Einkaufstour für Kriegsmaterial geht und seine Flüchtlinge in alle Herren Länder schickt, statt sich selber um das eigene Volk zu kümmern. Und es stinkt europaweit nach Schokolade.

Und wer rot-grün wählt, liefert sich dem noch schneller aus

Ganz tolle Augenwischerei, liebe Bundesregierung. So kann man den Bürgern das Elend der Welt aufsozialisieren, derweil Gewinne maximiert werden, und wer nicht mitdenkt, ist angeschissen, wie man es aus der EU heraus gerade mit der kleinen Schweiz versucht, die um alles in der Welt der EU einverleibt werden soll, auf welch krummen Pfaden auch immer.

Und wem werden die Bürger der Schweiz all das zu verdanken haben, wenn sie nicht aufpassen? Rot-grün. Da kann man nur hoffen, dass wenigstens dort die Wähler nicht so dämlich sind, wie wir einst unter Schröder, solchen Mist zu wählen.

Scheinbar edel seien deutsche Regierende, Oligarchen hilfreich, dann ist alles gut, Wachstum garantiert. Möge die Bundesliga tolle Ablenkbilder liefern, derweil bauen wir uns die EU so, wie es gewissen Konzernen passt. Und nebenbei entstehen statt Brot für die Welt, Flüchtlinge für die westliche Welt,vorrangig die EU, sofern immer weiter einige Staaten noch mitspielen, sich deren Wähler durch Wahlgeschenke wie etwas höhere Renten abspeisen lassen, weil sie im Arbeitsleben sich mit Niedriglöhnen abfanden derweil all die Neubürger, die auch einen Anspruch durch bessere Bildung erwarben sich ihre einst Fulltime-Jobs jetzt halbtags mit ihnen für 400 und ein paar zerquetschte Euro teilen konnten.Und nicht nur mit diesen Flüchtlingen dürfen die Bürger konkurrieren, nein, hinzu kommen Millionen „Wirtschaftsflüchtlinge“, die innerhalb eigener Grenzen der EU durch andere Wirtschaftszweige erzeugt wurden, in Banken und Immobilienkrisen.

Gott segne die heiligen Kühe, Rüstungsindustrie, Banken, Immobilienhaie, Automobilwirtschaft, die die größte Wirtschaftsmacht Deutschland der EU hervorbrachte, und mit ihnen die deutschen Volksparteien CDU/CSU, SPD und die Grünen. Und Hauptsache irgendwo rollt ein Ball, dann ist alles egal, dabei muss man wenigstens nicht nachdenken, reicht ja, wenn das Eine tut, Mutti …

©denise-a. langner-urso