Urbane Gesundheit – Der Trend zum bewussteren Leben

 

In Metropolen der Welt wird zwischen hartem Arbeitsalltag und immer dichter werdender Bevölkerung der Schrei nach einem gesunden Ausgleich immer lauter. Egal ob Yoga oder eine neugefundene Passion beim Joggen: gerade jüngere, sich bewusst ernährende Mitglieder der Mittelschicht finden immer öfter einen Ausweg beim Veganismus. Und weil Veganer oft kreativ sein müssen, steigt mit ihnen auch der Trend zu alternativen und gesünderen Rezepten. Besonders beliebt sind derzeit die kaltgepressten Säfte, die nicht nur besser schmecken, sondern auch echte Vitaminbomben sind.

In New York, London, Paris und Berlin eröffnen reihenweise konzeptionelle Café´ und sogenannte Juice Bars, die sich ausschließlich auf die Produktion von kaltgepressten Säften und Smoothies konzentrieren. Die Vorteile der Säfte liegen auf der Hand: durch die umständliche Zerkleinerungsprozesse und die sanfte Pressung (etwa so, wie bei kaltgepresstem und hochwertigem Olivenöl) werden keine Vitamine und gesunde Nahrungsstoffe aus dem Obst und Gemüse verschwendet.

Gemüse? Normalerweise findet man Sellerie, Ingwer, Gurken, Salate und Gräser nicht in Getränken wieder. Mit der kaltgepressten Variante erübrigt sich das Produktionsproblem allerdings, denn auch solche, schwer zu verarbeitenden Nahrungsmittel kann man problemlos zu Säften verarbeiten. Weil sie frischer sind und trotzdem länger halten, können sich die Anhänger mittlerweile auch über das Internet die Säfte bestellen.

Selbst, wer nicht vegan is(s)t, kommt auf den Geschmack. Viele Zulieferer und Cafés bieten die Säfte auch für eine Detox-Kur an. Wer viel feiert oder extrem unter Stress leidet, verzichtet bei dieser Diät für eine Woche etwa auf alle anderen Ernährungsweisen. Stattdessen reinigt man seinen Körper, indem man ausschließlich jeden Tag gut verdauliche Portionen an Gesundheit konsumiert.

Der Trend zum bewussteren Leben – und damit auch zum gesünderen Essen und Trinken – ist unausweichlich geworden. Die Anhänger des gesunden Lebens müssen durch die steigende Beliebtheit auch nicht mehr lange suchen. Problematisch bleibt nämlich die Produktion, sobald man sie privat durchführen will: so einfach ist es nämlich nicht, an die entsprechenden Geräte und Maschinen zu kommen, die die Säfte so sanft zubereiten können. Zudem ist es auch wesentlich teurer, weshalb man auch nicht davon ausgehen kann, kaltgepresste Säfte im Discounter zu finden.

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