Seo – Und alle wollen auf Platz 1

Seo, das ist ja bekanntlich die Sichtbarkeit einer Webseite im Internet, und wer will das nicht, einmal auf irgendeinem Podest stehen, einmal irgendwo einen ersten Platz gewinnen? Das ist überall so, im Sport, bei den Zahlen von Fernsehzuschauern, bei Wahlen ohnehin. Dabei kann und wird es immer nur einen einzigen ersten Platz geben.

Die Sportvereine umwerben oder kaufen dafür die besten Sportler, gerade so, als wäre dadurch alleine demnächst Platz 1 garantiert, Webseitenverbesserer bemühen sich um die für sie passende Klientel mit Werbeslogans wie: SEO Agentur optimiert auf Wunsch Ihre Seite.

Und ja, das macht alles auch Sinn, wenn man bei all dem immer im Hinterkopf hat, dass er im Sport auch Risiken gibt, und dass bei der Seitenverbesserung man natürlich niemals wird mit google, wikipedia oder anderen großen Namen konkurrieren können. Allenfalls mit denen, die punktgenau dasselbe vermarkten, wie man selbst. Denn so eine Seo Agentur, das ist quasi eine Art Werbeagentur, wie man sie eben auch aus dem Fernsehen von Werbespots oder von Plakaten kennt, wenn man sich informiert, wer eine Werbung gemacht hat, die man so schnell nicht wieder vergisst.

Bei dem was man Sichtbarkeit im Internet nennt geht es darum, den eigenen Auftritt zu verbessern, die Seite ansprechender zu machen, doch steht auf der dunklen Seite auch immer google, denn zu durchschauen, wie dieser Gigant den Auftritt am Ende belohnt, das durchschaut kaum jemand, dafür gibt es allenfalls kleinere Stellschrauben, denn google bewertet hin und wieder sehr willkürlich, sprunghaft, ändert quasi ständig die gerade noch gültige Norm. Zu optimiert darf eine Seite auch nicht sein, das straft der Gigant umgehend ab.

Wozu also dann eine Webseite überhaupt optimieren? Nun ja, nobody is perfect, und es schleichen sich eben schnell Fehler ein, auf die oft auch Programmierer nicht sofort sehen, die aber zur Abstrafung führen und so eine Agentur macht eben das Feintuning.

Man kann den Unsinn oft gar nicht glauben, den einem unseriöse Anbieter im Internet, bei denen man angeblich selber Fehler auf einen ersten Blick untersuchen lassen kann, oft kaum glauben, und dafür will ich ein einfaches Beispiel machen, und was ein Zeichen dafür wäre, diesem Anbieter den Rücken zu kehren. Stellen wir uns also vor, ihr Unternehmen ist schon länger am Markt und hinreichend bekannt, wie etwa die Zeitung die TAZ. Geben sie einfach einmal bei einem Anbieter die TAZ zur Überprüfung ein, so kommt mit Sicherheit die Antwort: Name zu kurz. Tja, und jetzt? Glauben Sie wirklich, dieses bekannte Medium würde seinen Namen ändern, nur weil ein Anbieter feststellt, das verhindert Platz 1 bei dessen Sichtbarkeit? Eben.

Wie gesagt, auf solche Dinge würde niemand hereinfallen, das ist aber ein erster Hinweis, wie unseriös so ein Anbieter wäre, und andere Dinge, die muss man sich vorab genau erklären lassen, wie zum Beispiel die Angabe: Zu viele dynamische Links oder zu viele geladene Javascript Dateien. Würde ich mit meinem Medium darauf achten, könnte ich so gut wie alle Seitenverknüpfungen zu anderen Medien oder Twitter in die Tonne kloppen und meinen Internetauftritt gleich mit, dann bliebe allenfalls reiner Text ohne jedwede Verlinkung auf der Hauptseite, sogar ohne Wetter.

Und ja, die Sichtbarkeit macht natürlich Sinn, viel dafür kann man aber selber tun, und beim Rest muss man sehr genau schauen und absprechen, was tatsächlich gebraucht wird, und dafür gibt es dann Agenturen. Und eine gute Seo Agentur, die empfiehlt auch sicher keine Namensänderung …

©denise-a. langner-urso