Atomkraft und Zerbrechlichkeit

Die Atomkraftgegner formieren sich wieder. Es wird Zeit, denn es gibt andere Möglichkeiten, sich mit Energie zu versorgen, wenn man es nur will. Es gibt andere Möglichkeiten, aber diese entsprechen eben nicht der Politik einer schwarz-gelben Klientel.

Atomkraft ist gefährlich, sie hat uns bereits ihre geballte Kraft gezeigt. Man denke an Tschernobyl und die andauernden Folgeschäden.

Diese Schäden sind es, die vernünftig denkende Menschen, denen der Planet etwas bedeutet, denen Zukunft auf diesem Planeten etwas bedeutet, die nicht eine Sinnflut nach sich wünschen, Atomkraft ablehnen lassen.

Menschen sind zerbrechlich, das Leben, es ist zerbrechlich und schützenswert, Profite weniger sind es nicht. Zukunft ist schützenswert, schwarz-gelbe Politik, sie ist vergänglich.

Weil das so ist, weil selbst brutale schwarz-gelbe Politik, gelber Raubbau an Mensch und Natur vergänglich sind, deshalb darf es nicht zur Verlängerung von Laufzeiten kommen, der uns solange bedrohen wird, wie die FDP hoffentlich in der Versenkung verschwinden wird, auf ewig.

Deshalb sind zerbrechliche Menschenketten wichtig. Es wird sich aber zeigen, ob sie nicht dauerhafter sind als Raffgier und kurzfristige Gewinne, dann nämlich, wenn sie Politik zum Aufgeben zwingen, Politiker abwählen, Projekte massiv verteuern, hinauszögern, bis sich ihre Verfechter selbst überlebt haben, ihre Profiteure und Befürworter aus der Wirtschaft notfalls vor dem Ruin stehen.

Auch, wenn Menschen zerbrechlich sind, Menschenketten gar, die Natur wird der Politik zeigen, wo ihr Platz ist, das Atom, seine Kraft, wird der Wirtschaft zeigen, wo ihr Platz ist, dann nämlich, wenn sie es nicht mehr zu bändigen vermag, wie so oft in ihrer Gier, die Menschen, sie werden dafür vielleicht einen hohen politisch und wirtschaftlich gewollten Preis zahlen, einen,der wesentlich höher ist als jedweder Profit, ja der jeden Profit völlig ins Absurde und zu Nichts machen wird.

Die Gier weniger hat immer schon das Wohl vieler gefährdet und tut es ständig, hier und anderswo, mal mehr, mal weniger, selten aber gleichzeit so vieler, der gesamten Menschheit, des Planeten.

Hoffen wir also, dass die Vernunft stärker ist als Macht und Gier, dass die Menschenkette wächst, der Widerstand, denn die Natur braucht uns nicht.

©denise-a. langner-urso