Wulff und die Wahlkampfspenden

Ein Bundespräsident mit Gschmäckle, bzw Dauerbittergeschmack ist es, was Merkel ins Amt heben lies.

Wulff, hoher Repräsentant, der nur eines tut, Negativschlagzeilen im In- und Ausland zu verursachen, und das ist nun wirklich nicht die Aufgabe des Mannes, der diesen Staat repräsentieren soll.

Nun also steht dieser Bundespräsident also auch im Mittelpunkt einer Ermittlung der Staatsanwaltschaft wegen unlauterer Wahlkampfhilfen an die Partei und wegen Untreue gegen Vorstandschef der Stadtwerke Braunschweig. Natürlich überprüft die Vorgänge nun auch die Bundestagsverwaltung. Es geht immerhin um einen Zeitraum von 10 Jahren, um Dienstwagen, Handys una anderes, das dafür zweckentfremdet mißbraucht wurde. Auch ein weiterer Politiker ist ins Visier geraten, Rolf Schnellecke (CDU).

Das Bundespräsidialamt hat vorerst zu den Vorwürfen keine Stellung bezogen. Es wäre aber fatal, wenn auch hier sich das Aussitzen festsetzen würde. Von einer SChadenshöhe von bis zu 400.000 Euro ist die Rede, das berichtet der Spiegel.

Wann hat es soetwas jemals gegeben? Der Vorwurf: In seiner Zeit als Landespolitiker in Niedersachsen sollen Wulff und seine Partei im Wahlkampf von unrechtmäßiger Hilfe profitiert haben. Klasse, weiter so, dieser Mann macht das Amt zum Witz!

Wulff, einer der sich versucht Vorteile zu verschaffen, wenn es um so wichtige Dinge wie Urlaube mit der Familie geht, da verwechselt man schon einmal die Buisinessclass mit dder Economyclass bei der Abrechnung. Ein Versehen, natürlich.

Auch ein Versehen, der Urlaub auf einer Milliardärsinsel bei einem Unternehmer aus der Finazwirtschaft, der sein Vermögen als Abzocker und halbseidener Fehlberater erwirtschaftet hat, aber dem Bundespräsidenten mit Dauergeschmack Unterschlupf bietet. Da kommt zusammen, was zusammengehört.

Dann direkte Einflussnahme im Fall Sarrazin, und abermals eine Untersuchung gegen einen, der neutral und unabhängig zu sein hat, von Amts wegen, der sich gefälligst aus der Tagespolitik rauszuhalten hat.

Und jetzt? Ein Bundespräsident im Visier der Staatsanwaltschaft? Pfui, es ist mindestens zu erwarten, dass der Bundespräsident nun sein Amt zumindest ruhen lässt, aber wer sagt das diesem machtversessenen Sesselkleber?

Die Kanzlerin? Wohl kaum, die ist derweil mit der Rettung der eigenen Haut und einer Generalüberholung ihrer eigenen Positionen schon massiv überfordert, und immerhin fällt es ja auf sie zurück, wenn das Ziehkind Mist baut.


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©denise-a. langner-urso

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Foto-Bundespräsidialamt,Presseservice