Kanzler Wowereit?-Bei dem Demokratieverständnis-Nein Danke!

Nahles muß wohl in einem früheren Leben Köchin gewesen sein, sonst würde sie nicht beständig in der Kanzlersuppe umher rühren. Eine schlechte Köchin zudem, schüttet sie doch Unmengen an Wowereit Essig hinein, wo er nicht hineingehört. Eine saure Kanzlersuppe. Wer diesen Bürgermeister genießen darf, und damit ist nicht der Charmebolzen gemeint, auf den Omas reihenweise hineinfallen, dem sträuben sich bei dieser Namensnennung immer wieder sämtliche Nackenhaare.

Unter Wowereit ist Berlin verkommen zu einem Vorzeigeprojekt an Undemokratie und Verschuldungsfesten. Und wie es ist, in einer so undemokratischen und heruntergewirtschafteten Stadt leben zu müssen, davon können viele Berliner ganze Opern singen!

Aber es ist ja nett, dass vor der Wahl Frau Nahles die Menschen noch einmal warnt, wofür sich Wowereit qualifiziert, wenn er weiterhin Bürgermeister dieser Stadt bliebe. Als Kanzlerkandidat, auf dass er seine diktatorische Art auf die gesamte Republik übertragen dürfe. Danke aber auch, das käme ja einer männlichen Frau Merkel in neuen Kleidern gleich. Und da Merkel ja Hosenanzüge so liebt, die aber inzwischen beim Wähler seht unbeliebt sind, wären es dann bei Wowereit vermutlich Damenkostüme. Männliche Domina gegen weiblichen Nero, oder wie?

Scherz beiseite, Wowereit, das wäre der Supergau auf Bundesebene! Nein Danke. Was Schröder vorbereitet hat, jener SPD-Wirtschaftskanzler Kanzler mit rein eigenen Nachpolitik-Ambitionen, das wissen wir. Was Merkel daraus gemacht hat, auch. Weder die CDU, noch die SPD dienen der Mehrheit der Bevölkerung zu ihrem Wohle! Eine große Koalition gar wäre der Untergang des Staates, den wir Kennen, die Bankrotterklärung vor jedweder Form der Demokratie und eines Sozialstaates.

Wer alleine nur betrachtet, was Wowereit für ein Demokratieverständnis hat, der kann vor diesem Kandidaten nur warnen.

Ein Bürgermeister, unter dem es verboten ist, gegen den Papstbesuch zu demonstrieren, einer, der Camps für mehr Demokratie zusammenprügeln und auflösen lässt, damit jeder Protest im Keim erstickt werde, unter dessen Führung die, ja nennen wir es ruhig beim Namen, Folter durch Schlafentzug seitens der Polizei als Zermürbungstaktik eingesetzt werden darf, der empfiehlt sich eben gerade nicht, der ist unqualifiziert von vornherein. Das will niemand auf Bundesebene, nicht wirklich!

Das beste Beispiel dafür, wie heruntergekommen Berlin derweil ist, das zeigt sich schon am maroden Schulsystem der Stadt. Unterhält man sich mit zukünftigen Abiturienten über das Fach PW, so stellt man sehr schnell fest, es werden vorab bereits im Geschichtsunterricht die Wichtigkeit von Gewerkschaften für ein demokratisches System kaum gelehrt. Kaum ein Schüler kann beschreiben, was eine Gewerkschaft ist, welche Aufgaben sie hat, und wenn man nach dem begriff Arbeitsbeschaffungsmaßnahme fragt, dann weiß das vielleicht gerade eben noch ein Kursteilnehmer.

Derweil aber befassen sich Berliner Schulen mit Integrationsrollenspielchen um andere Kulturen zu verstehen. Und doch kann jeder Integrationsversuch nur gelingen, wenn den Schülern die Geschichte vertraut ist von 1900-1933,  und was passiert, wenn die Menschen unzufrieden werden, wenn sie keine Arbeit finden, es keine gerechten Löhne gibt. In diesem Falle nämlich scheitert jeder Integration an der aufnehmenden „Urbevölkerung“.

Gerade Gewerkschaften waren immer der letzte Halt der Arbeitnehmer und sind heruntergekommen zu Kriechern vor den Arbeitgebern, die eher zur Friedenspflicht und Nichtdemonstration veranlassen, nachdem man mit den Arbeitgebern, wie im jüngsten Falle der Fluglotsen geschehen, sich hinter verschlossenen Türen den teuersten Champagner hinter die Binde gegossen hat. Jede Gewerkschaftstätigkeit ist ad Absurdum geführt derweil, wäre es doch ihre Aufgabe, die Bevölkerung zu gewinnen, sie hinter die Forderungen zu bringen, anstatt den Ballermännern der Nation klar zu machen, der Saufflieger könne eventuell demnächst nicht abheben!

Auch herrscht unter Schülern im Abiturientenalter Null-Verständnis über die radikale Räumung des Camps am Alexanderplatz, weil ja das Demonstrationsrecht und die freie Meinungsäusserung in der Verfassung verankert seien. Haben sie gedacht …

Und genau das ist es, denkende Menschen sehen, wie alleine der Versuch zu protestieren niedergeprügelt wird. Wie anschließend die Verursacher der Brutalität gegen sich selbst ermitteln dürfen. Und was bei Ermittlungen der Staatsmacht in den eigenen Reihen dabei meist herauskommt, nämlich nichts, auch das haben angehende Abiturienten längst begriffen!

Als Elternteil schenkt man derweil dem Abiturienten ja derweil vermutlich ein zweites, ein Kinder-Handy, damit man die Wache orten kann, auf der es nach einer Camp-Räumung landet, oder damit der Nachwuchs den Elternhilferuf auf jeder Taste des Kinderhandy findet, damit man die Gespräche zwischen Prügelpolizei und Kind mithören und Zeuge dessen werden kann, was die Staatsmacht ihm gerade an Gewalt zufügt.

In Berlin wird Demokratie im Keim erstickt unter Wowereit, unter der SPD und der Die Linke. Sogar die Die Grünen fordern den Einsatz von mehr Polizei, gerade so, als ob man dauerhaft Unzufriedenheit (auch sozialer Unzufriedenheit) niederknüppeln könne, wenn nur die Masse an Prügelpolizisten stimmt.

Ein S21, Proteste wie in Spanien gar, in der angeblichen Demokratie der Bundesrepublik ist Protest gegen die Macht der wirtschaftsradikalfreundlichen Politik dieser Stadt unter Wowereit unerwünscht, dann beweist der Staat, zu welcher Gewalt er fähig ist und verbietet gleich radikal jede Art der Demonstration. Und dem Staat fällt dazu die entlarvende Aussage ein, wir haben nicht genügend Polizisten zum Schutz der Demonstranten. Soso, zum Schutz also, nur sieht dieser Schutz eben nicht nach Schutz aus unter Wowereit, in der Hauptstadt, in Berlin! Und einen solchen Kanzlerkandidaten will Nahles installieren? Der Mann ist ja schon als Bürgermeister unqualifiziert!

Die ganze SPD in ihrem undemokratischen Wirtschaftsverständnis, was Europa betrifft ohnehin, und die Die Linke und Die Grünen ohnehin! Hinzu kommen eine abgewrackte CDU/CSU und eine FDP, die nicht einmal dazu in der Lage sind, ein verfassungsgerechtes Wahlrecht zu servieren! Was also soll man wählen in dieser Stadt, demnächst auf Bundesebene?

Die Erstwähler jedenfalls wissen es nicht wirklich, die etablierten Parteien sind bei ihnen zu Recht uninteressant. Rechts will man nicht, bleibt eigentlich nur Die Piratenpartei, und so schlecht ist das vielleicht nicht, möge sie doch erste Schritte von Berlin aus tun. Frischer Wind täte der Stadt, täte dem ganzen Land vielleicht endlich einmal gut, nachdem die Die Grünen sich jedwedem an den Hals werfen, der zur Regierungsübernahme unter Umständen fahig wäre.

Und ganz schnell sind die Schüler auch beim Thema Tempelhof und den Äußerungen des Herrn Wowereit zur Volksabstimmung, der ja damals sagte, der Ausgang der Abstimmung interessiere ohnehin nicht. Das ist es, was die Menschen sehen, was sie unzufrieden macht. Alleine die Bebauungsplanung zur weiteren Nutzung des Tempelhofer Feldes stößt auf Kopfschütteln, meinte man doch, man habe endlich einen großen Park, der aber zum alleinigen Prestigeobjekt zur Profilierung und Geldverschwendung des Herrn Wowereit und der Die Linke verkommt, den die Bürger aber lieber so belassen sehen wollen, wie jetzt.

Dazu ein Stadtschloß, auch so ein Wowereit Wahnsinn, derweil in Berlin es in Turnhallen durchs Dach regnet und in den Schulgebäuden der Putz von den Wänden fällt, der Autofahrer fast überall den Achsbruch ob der maroden Straßenverhältnisse riskiert. Da müssen Die Grünen nicht mehr Tempo 30 fordern, das wird freiwillig geschlichen!

Hinzu kommen all jene unzufriedenen Laubenpiper, die in grünen Oasen mitten im Stadtzentrum ihren Garten pflegten. Derweil mussten sie Loftbauten für die Zuzügler der neuen „Die Grünen FDP“ weichen die das Auto im Wohnzimmer parken und wurden in unpersönliche billige Wolkenkratzer am Stadtrand verdrängt.

Aber ja doch, als Berliner darf man sagen, wer die bundesweite Marodierung wünscht, der lasse die Denke weiter abgeschaltet und wähle ruhig „etablierte“ Parteien, auf das der Berlin-Wahnsinn wie eine Seuche die ganze Bundesrepublik erfasse!

 

©denise-a. langner-urso