Auf bessere Nachbarschaft- eine E-Zigarette

Vielleicht kann das helfen, lästige Streitigkeiten unter Mietern in den Griff zu bekommen. Hin und wieder oder immer öfter die normale Zigarette auf dem Balkon gegen eine E-Zigarette austauschen, das könnte doch zur Befriedung etwas beitragen, kann ich mir vorstellen, und gesünder soll das ja auch sein, denn man erspart dadurch seinem Körper auf einen Schlag 4000 Schadstoffe und schont die Nerven der anderen Mieter gleichzeitig. Klar, man benötigt E-Liquids für Elektrische Zigaretten, aber die sollen dafür auch wesentlich weniger Schaden im Körper anrichten.

 

Und natürlich ist Rauchen in jedem Falle schädlich
, das wissen Raucher auch, aber ich glaube, wir sollten so erwachsen sein, jedem selber zu überlassen, wie er mit seinem Körper umgeht, sonst sind wir ganz schnell bei weiteren Verboten, zum Beispiel vom Feierabendbier, von Piercings und Tatoos. Wobei, beim Alkohol bin ich mir da nicht so sicher, obwohl auch der nicht gerade gesundheitsfördernd ist. Übrigens auch so ein Grund, seine Organe nicht zu spenden.

Denn wer seine Leber oder Niere so ruiniert, warum soll dann irgendwann eventuell ein anderer so jemandem das Organ ersetzen? Berechtigte Frage, oder nicht, und auch Krankheitskosten, die durch Alkohol verursacht werden, gehen den Krankenkassen sicher aufs Budget. Ganz zu schweigen von dadurch verursachten Unfällen, worüber leider viel zu selten geredet wird. Von Unfällen, die dadurch ausgelöst werden, dass jemand am Steuer rauchte, hört man dagegen doch eher selten. So ein Aufdruck auf Flaschen, wie Unfälle aus dem Bereich aussehen, der wäre inzwischen auch wünschenswert.

Aber zurück zu den Rauchern, damit es vielleicht hier und da mit der Nachbarschaft besser klappt, speziell, wenn man eben nur über einen Balkon verfügt, dann ist der Griff zur E-Zigarette vielleicht das kleinere Übel. Es qualmt und pufft und raucht ja auch, aber es stinkt dann doch nicht nach Tabak.

©denise-a. langner-urso