Auto – Werkstattpreise im Griff

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Nichts ist so teuer, wie das oft notwendige eigene Fahrzeug. Wer darauf angewiesen ist, pendeln muss, der weiß das, und weit und breit ist keine Besserung in Sicht, im Gegenteil. Kleinliche Amtsträger strafen derweil sogar die falsche Farbe der Parkscheibe ab, weil den Kommunen das Geld fehlt.

Die Benzinpreise befinden sich politisch gewollt auf Rekordniveau und für den Kfz Besitzer gibt es kaum Einsparmöglichkeiten.

Im Bereich der Autoreparaturen aber kann der Fahrzeugbesitzer massiv sparen, zumindest, wenn er vorher weiß, wann das Auto zum nächsten TÜV, zur Reparatur muss und wenn er zumindest etwas Zeit hat.

Wichtig ist es, sich mehrere Kostenvoranschläge verschiedener Dienste machen zu lassen, so genau und umfangreich wie möglich. Dabei sollte man auf gewisse Dinge achten.

Hat man den ersten Kostenvoranschlag, der auch die erforderlichen Ersatzteile umfasst, so sucht man den nächsten Anbieter auf, legt den Bericht dort vor und lässt sich ein Gegenangebot machen. Wichtig ist in jedem Falle, dass die Ersatzteilpreise dort gewissenhaft vermerkt sind, namentlich aufgeführt wurden!

Alleine beim Vergleich wird man bereits Preisunterschiede feststellen. Wie viele Anbieter man prüft, das bleibt jedem selbst überlassen, in jedem Fall aber sollte eine Vertragswerkstatt ebenso dabei sein, wie ein großer Serviceallrounder, wie ATU und zumindest eine freie Werkstatt.

Es mag sein, dass all das umständlich erscheint, es kann sich jedoch lohnen, zumindest, wenn es an die Kosten für die Ersatzteile geht, denn genau dort ist der Vergleich am Interessantesten.

Hat man so ein paar Kostenvoranschläge bei der Hand, dann allerdings wird es einfach, denn jetzt heißt es, den Computer anzuwerfen und die Ersatzteilpreise mit denen, die man im Internet findet zu vergleichen, darum ist ja gerade die genaue Bezeichnung der benötigten Materialien so wichtig.

Die Parts2Go Webseite ist ein gutes Beispiel, wo man leicht fündig wird, wenn es um Ersatzteile geht, und wer seine Werkstatt länger kennt, der weiß, auch dort ist man immer dankbar für den einen oder anderen Hinweis, kann sogar zusehen, wenn günstig nach Teilen gesucht wird.

Als Autobesitzer staunt man, wie massiv sich die Preise unterscheiden, wenn man das Material im Netz bestellt. Und anschließend vereinbart man mit der Werkstatt seinen Termin, die auch bei den Werkstattstunden am günstigsten abgeschnitten hat.

Dass man das Material dann selbst anliefert, das hingegen muss man nicht dazu sagen. Und wird danach gefragt, so bleibt die Antwort, man wolle darüber vor Ort noch einmal reden.

Auch Werkstätten haben damit zu kämpfen, Kunden zu gewinnen oder zu behalten. Man wird zwar nicht begeistert sein, dennoch aber die vorab bescheinigten Ersatzteile widerspruchslos einbauen, und wenn nicht, was bei einer Vertragswerkstatt durchaus wahrscheinlich ist, dann nimmt man eben die nächste kleine Werkstatt. Und diese freut sich ganz sicher, erst einmal einen neuen Kunden gewonnen zu haben.

Wie sagt man doch? Der Kunde ist König. Richtig, und der König sagt dem Hufschmied, welchen Beschlag sein Pferdchen benötigt, oder etwa nicht?

©denise-a. langner-urso