Berlin – Und sowas darf sich Hauptstadt nennen!?

 

Es ist ein Drama, wie schlecht Berlin funktioniert, jede andere Hauptstadt würde sich was schämen, wenn sie so ein Bild böte, und es ist ja nicht nur das Lageso, da ist noch der BER.

Denn wie die Augen die Seele eines Menschen spiegeln, spiegelt die Hauptstadt das Bild ihres Staates nach außen. Und das ist mehr als erbärmlich, so schlecht, wie auch die Regierung des Landes, der das Hauptstadtbild ein Zeugnis ausstellt, das man in der Schule nicht einmal mehr als mangelhaft bezeichnen würde, in Schulnoten gemessen ergibt das, was derzeit sich nach außen zeigt, eine glatte 6.

Man könnte Berlin einem anderen Bundesland zuordnen oder man könnte ganz einfach die Beamten u Angestellten zeitweilig gegeneinander austauschen. Ein Teil nach Baden-Württemberg oder Bayern, dafür Beamte von dort nach hier, ebenso politisches Personal, und zwar das beste anderer Bundesländer für einige Zeit nach Berlin versetzen, bis die Stadt endlich in die Gänge kommt. Aber das ist wohl Wunschdenken. Gleichzeitig könnte man in dieser Zeit auch die besten Experten nach Berlin senden, die sich mit moderner Vernetzung, Infrastruktur und Co auskennen. Und hinzu die besten Architekten der Welt damit beauftragen, die Stadt als Vertical Forest aufzubauen, bei Sanierung dahingehend zu verändern, wie auch die andere Infrastruktur komplett umgekrempelt gehören würde, nicht nur in dieser desaströsen Stadt …

Ginge alles, nur wann hat schon einmal jemand aus der Politik hier in diesem Land, das ja angeblich ständig irgendeine Art von Weltmeister ist oder wird, das angeblich die mächtigste Frau der Welt, zumindest zeitweise beherbergt, auf den Tisch gehauen und für Sinnvolles Geld in die Hand genommen?

Ach ja, gab da mal wen, der hat das versucht und ist gescheitert, da wurde eine sinnentleerte, menschenunwürdige Mauer gebaut, aber man hat das Geldausgeben um ein besseres System zu errichten, das gründlich scheiterte, scheitern musste, einmal gekonnt, irgendjemand konnte das, nahm all seinen Mut und viel Geld in die Hand und machte einfach. Sperrte Menschen ein, stellte ein komplett neues System auf die Beine. Unglaublich, dass damals etwas ging, als es um ein menschenverachtendes System ging. Warum also sollte man nicht viel Geld in die Hand nehmen, um die Stadt in anderer Hinsicht in das jetzige System zu integrieren, dafür und für die Zukunft auf die Beine zu stellen?

Doch heute? Heute geht es diesem Staat angeblich so gut wie nie, um es einmal überzogen zu formulieren, die Steuereinnahmen sprudeln wie selten zuvor, und jetzt geht offensichtlich weniger, viel weniger als einst, seit mehr als 10 Jahren. Heute scheint das Motto zu gelten: Marode , nicht funktionierende Hauptsstadt ist sexy.

Das Einzige was die Verwaltung dieses Staates, jawohl, dieses Staates, samt seiner durch und durch maroden Hauptstadt auf die Beine zu stellen vermag, ist grenzenloses Chaos, zumindest in dem Punkt ist Merkels Grenzenlosigkeit tatsächlich erfolgreich. Das einzige, was man hier derzeit auf die Beine bringt, das ist tatsächlich Steuer- und Gebühreneintreiberei für einen Moloch, der sich abwechselnd Staatskasse oder Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk nennt, die beiden Dinge funktionieren immer.

Ach ja, noch etwas funktioniert beständig, selbstverständlich die regelmäßige Diätenerhöhung der wahrscheinlich unfähigsten Regierung der Welt, oder was sich nach Wahlen so nennen darf. Toll, ganz toll, tatsächlich weltmeisterliche Kurzsichtigkeit!

Mir ist das zu wenig! Das Problem Berlin gehört im Bundestag diskutiert, weil der Zustand einer Hauptstadt auf den Ruf des Landes abfärbt, und der ist das Letzte! Wie also stellt sich das „Hohe Haus“ die Zukunft dieser Hauptstadt vor? Berlin darf nicht länger sich selber überlassen werden. Macht einen Sanierungsplan, schickt endlich ein „Sanierungsteam, vernünftiges Personal“, schafft ein „Ministerium für Berlin“, irgendetwas, aber greift endlich ein …

Wunschdenken, ich weiß, denn allenfalls auf sehr regionaler Ebene, bei so einigen Bürgermeistern dieses Landes, scheint es noch so etwas wie Realitätsbewusstsein zu geben, da stehen noch ein paar mitten im Leben und mit beiden Beinen auf den Marktplätzen und hören hin, krempeln die Ärmel tatsächlich hoch. Und je größer das Dorf, die Stadt, umso abgehobener …

©denise-a. langner-urso