!Damenprogramm für Mr. Clinton, please!

 

Das kann ja heiter werden, wenn Mr. Clinton seine eventuelle Präsidentengattin bei Staatsbesuchen begleitet, da sollte man jetzt schon einmal überlegen, welche Damen dem Herrn besonders gefallen.

Auf alle Fälle sollten sie wesentlich jünger sein, der Herr mag gewaltige Altersunterschiede, und bitte weder blond noch rot, in jedem Fall aber ab Kleidergröße XXL aufwärts, zumindest wenn wir uns erinnern, was der Göttergatte der eventuell zukünftigen Präsidentin der vereinigten Staaten bisher so bevorzugt hat. Und keine Sorge, allzu viel wird die Dame nicht sprechen müssen, Mr. Clintons Damen haben den Mund ja gerne mit anderem gefüllt als mit großen Worten.

Wenn man an die Staatsbesuche denkt, so würde man doch zu gerne Mäuschen spielen, um zu erfahren, was der ehrenwerte Begleiter während der Arbeitszeit seiner Gattin so treibt. Ich jedenfalls grinse jetzt schon, aber vielleicht wird Frau Clinton ja extra zu solchen Anlässen eine gesetztere Anstandsdame engagieren. Sicher ist sicher. Man stelle sich nur vor, der Gatte der Präsidentin erlaubt sich erneut einen Fehltritt. Vielleicht sollte man auch auf Schreibtische verzichten …

Nä, vorstellen will ich mir dieses Ehepaar im Amt nicht, fehlt nur, dass Mr. Clinton auch noch irgendein Amt erhält, und dass man vielleicht gleich noch das Töchterlein mit einem Amt versieht. Bei der Familie ist ja das Präsidentenamt offensichtlich bereits jetzt verbucht, und man fragt sich, ob es neben den vielen Millionen Menschen im Land niemanden außer den immer selben Clans gibt, die sich das Amt wechselweise teilen.

Ich ja hoffe, dass die Obamas nicht auch demnächst wieder ins Weiße Haus einrücken wollen, auch wenn die Familie durchaus sympatisch ist. Und man sollte trotzdem einmal darüber nachdenken, dass so ein Amt einmal in einer Familie ausgeübt eigentlich reichen sollte.

Und ja, auch über ein System, das mehr an Parteien tatsächlich Chancen gewährt, sollte endlich einmal nachgedacht werden, weil irgendwann wird es richtig langweilig zu sehen, dass es dort immer nur um Demokraten und Republikaner geht, die sich wechselseitig während der Amtszeiten gegenseitig blockieren.

Und da postet jemand eben einen Wahlzettel und Clinton und Trump stehen nach anderen Kandidaten ganz unten. Gut so, genau da gehören die nämlich hin, bei dem miesen Schauspiel, das da als Wahlkampf unter Versenkung von Millionen, mit denen man hätte Wohnungen für Wohnungslose bauen können, abgeliefert haben.

Und die Demokratie betreffend kann man Wahlen, an denen man nur teilnehmen kann, wenn man sich zuvor bei Parteien einschreibt, ohnehin vergessen, daran ist nichts demokratisch, gar nichts … im Gegenteil.

Ich jedenfalls werde jedes Mal schallend lachen, wenn ich die Clintons auftreten sehe …

©denise-a. langner-urso