Die Idaeske – Zeit braucht einen Namen

 

Und manche Namen ergeben sich von selbst. Ich entnehme den Namen der Pegidabewegung, denn diese Bewegung kennzeichnet stellvertretend den Trend dass gewisse Teile von Bürgern sich überfahren sehen von weltweiten Ereignissen, von Politik und Wirtschaft. Die derzeitige Flüchtlingskrise ist nur das krasse Symptom völlig verfehlter EU-Politik und versagender sozialer Marktwirtschaft, einer Marktwirtschaft, die völlig aus dem Ruder gelaufen ist und versagt hat, weltweit übrigens.

CDU, CSU, Die Grünen, SPD, FDP samt ihren Wählen haben Dekaden verschenkt, ausgesessen, wollten nichts ändern, wollten gewinnen und profitieren ohne Anstrengung. Das ist die bittere Wahrheit, haben in Wolkenkuckucksheim ausgeharrt, sich kaum bewegt, mit der Realität der Welt hat sich kaum jemand befasst. Gewählt wurde allenfalls das, was ein weiter wie bisher versprach, auch vom Geldbeutel her.

Märkte waren schon immer global, Handel lief immer schon weltweit, nur gewissenlose Unternehmen brauchten Modelle, in denen sie Steuern, Gebühren und an Zöllen sparen konnten. Sie wurden größer, versuchen immer öfter durch Monopole als einzige Vertreter ihrer Art alle Märkte zu dominieren, und wer genau hinschaut bemerkt, es gelingt ihnen immer öfter und Politik unterstüzt dabei kräftig, auf dass die einst in den jeweiligen Staaten ansässigen Mutterkonzerne nur ihren Hauptstandort nicht verlagern.

Um mehr geht es nicht, auch in der EU nicht. Dabei sind Politiker immer mehr zu Konzernmitlenkern im Eigeninteresse ihrer Staaten geworden, und am besten sieht man dies in der EU selber, in der es tatsächlich nie wirklich um die Interessen der Menschen ging, allenfalls um einen Wettbewerb der Staaten untereinander, wie man denn das meiste aus den Töpfen der EU herausholen kann ohne allzu viel in sie einzuzahlen. Und es gibt für die Staaten auch keinen anderen Grund als diesen der EU beiwohnen zu wollen.

Selbstbetrug und Sozialversprechen

Sozialversprechen, die eigentlich Sozialismus sind. Was aber das Schlimmste ist, Politiker wurden zu wandernden Lampen mit Lampenschirmen aus Stoff, unter denen nicht besonders helle Leuchtmittel strahlten. Die Lampenschirme putzte niemand, das versuchte man nur in der FDP, die derweil aus der Regierung flog, und so wurde es immer dunkler auch in den Parteien selber. Auch hier ist Populismus am Werk, weil man sich wie sein Volk verhalten muss, so glaubt man, um überhaupt noch gewählt zu werden, und weil der Schirm die Sicht verdeckt, trampelt man wie ein Elefant durch einen Porzellanladen. Wenn man wie seine Wählerschaft sich benimmt, so der Irrglaube, dann ist das Vorbild genug.

Natürlich kann man seine Wähler bedienen, das versuchen Parteien auch regelmäßig, nur geht so ein Ding schneller nach hinten los, wenn man gleichzeitig lügt und betrügt, indem man sich an seine wichtigsten Versprechen aus Machtgier gar nicht mehr hält, derweil aus Broten die man versprach, Krümel werden, um die sich die die bedacht werden, prügeln müssen. So agiert die SPD. Im Großen und Ganzen hat sich aber am Unwohlsein der Wähler nichts verändert, denn man spielt das Spiel von Zuckerbrot und Peitsche, nimmt aus der anderen Tasche der Bürger, was man in die eine tut. Firmiert Steuern um, holt sie sich als höhere Gebühren, auf andere Weise, um nicht Steuererhöhung in den Mund nehmen zu müssen, prügelt sich im Parlament um 5 Euro für die Sozialschwachen und wirft mit Millionensummen um sich, wenn es um wirtschaftliche Interessen geht.

Es darf keine Sieger geben!?…

Derweil schafft man ein Bildungssystem, von dem man meint, wenn es nur jeder durch die Schule schaffen kann, wenn jeder studiert hat, dann hat jeder die beste Chance. Mehr Realistätssin wäre angebracht, denn auch hier schafft man nur Angleichung an die schwächsten, und so ist die Welt nun eben einmal nicht, dann bräuchte es keine Sportereignisse mehr, denn da gewinnt und verliert man auch, und man bräuchte keine Bundesliga mehr, wenn am Ende jeder Club die gleiche Punktzahl hat, wenn jedes Spiel, egal wie viele Tore fallen, zwei Sieger hätte. Für die EU bedeutet das, Angleichung hat an die besten zu geschehen, in jeder Hinsicht, nicht an die Schwachen, erst dann darf Aufnahme erfolgen, so stärkt man ein System, nicht anders. Und das betrifft eben alle Menschen, betrifft Bildung, schafft Qualität, qualitatives Wachstum, teure Köpfe, Innovation. Das was aber derzeit passiert, Schaffung tausender Geschlechter, das könnte am Ende stehen, hat mit Chancengleichheit nichts zu tun, geschieht, wenn man zu viel Langeweile hat. Und auch Frauen und Männer waren nie gleich, manchmal wollen Sie es nicht sein, und die Besten schaffen es ohne Hilfe. Die Bürger spüren all das, können aber nicht definieren woher ihre Unzufriedenheit kommt. Die daraus enstehende Bürokratie erstickt zuerst die eigene Wirtschaft und immer öfter die der EU gleich mit. Gleichheit und Wachstum gehen nicht, schon gar nicht in einem gemeinsamen Wirtschaftsraum denn Wachstum bedeutet Schrumpfung in anderen Bereichen! Und wenn die EU nicht wachsen kann, dann sucht man sich einen starken Partner, egal, welchen Ruf dieser hat und wie er sein Wachstum wo erbombt und nennt das neue Bündnis TTIP und gleicher sind dort nur die Steuervermeider und erneut das Wachstum für wenige …

Und für die Gleichheit wollte und will, muss man aber zuzüglich das Schulsystem umbauen und ist zum Scheitern verurteilt, weil die, die eben mehr leisten können, dann ins Ausland wechseln, auf Privatschulen, wohin auch immer, weil sie zu eigenem Denken fähig sind. Sozialismus und Wachstum geht nicht. Das ist in der Tierwelt so, das ist in der Realität nicht anders, und das darf man auch seinen Wählern nicht versprechen, denn dann schreit natürlich irgendwann die Wirtschaft nach Fachkräften, weil die Arbeitsplätze eben mehr verlangen, als gleichgeschaltete Ausgebildete, die allenfalls für Hilfsarbeiten nicht aber als Führungskräfte oder Ingenieure zu nutzen sind. Oder sagen wir so, der Mensch will betrogen werden und eine kurze Zeit lang klappt das auch, Selbstbetrug kann auch eine Überlebensstrategie sein, und das wirkt sich dann in allen Bereichen aus.

Fehlkonstruktionen um Wachstum, das durch Bildung nicht entsteht, zu schaffen

Gute Bildung schafft gute Jobchancen, weltweit, schafft neue Ideen, schafft Nobelpreisträger. Schafft man alleine schon hier Gleichheit, geht das System irgendwann den Bach runter.
Das krasseste Beispiel für die Fehlkonstruktion in der EU ist Luxemburg. Schaffe quasi alle Steuern im Interesse von Konzernen ab, und wenn dies nicht möglich ist, dann schaffe Modelle, die Steuerbefreiung bieten. Niemals jedoch wurde zu Beginn ein einheitlicher Steuersatz verhandelt, der innerhalb des kompletten Gebildes zu gelten hat, und wer zuerst viel kassiert, der hat irgendwann steuerlich das nachsehen, wenn er nicht ununterbrochen selber eigene Gesetze schleift, Steuerdumping betreibt. Eine Art kriminellen Bankenverbundes hat man da geschaffen, eine Art Steuersparmodell, nicht mehr, derweil gute Bildung vernachlässigt und abgeschafft wurde, Bildung zur Massenware verkam die wenig kosten durfte, wobei einst galt, Bildung ist eine Investition in die Zukunft, aber man wollte ja unbedingt jeden bedienen, es allen recht machen, jeden mitnehmen.

Nur den Bürgern hat man das nicht gesagt, worum es ging, und damit die Unternehmen zufrieden sind, damit neue Mitglieder gewonnen werden können, müssen sich die alten an schlechtere Verhältnisse anpassen, statt neue höhere Standards erfüllen. Die Bürger der Staaten, die bereits Mitglied waren mussten angepasst werden an schlechtere Niveaus, damit den vorhandenen Mitgliedern die eigene Wirtschaft nicht abhanden kam, nicht vorübergehend bis Gesetze endgültig griffen, abwanderten. Löhne, Ausbildung, Bildung, Beiträge, Renten, all das musste angepasst werden, vorsichtig zuerst, damit die Bürger nicht bemerkten, was ablief, bis man plötzlich zu viele Aufnahmekandidaten auf einmal hatte, weil Märkte eben gierig sind, weil man gewisse Dinge irgendwann nicht mehr absetzen konnte, denn irgendwann ist der eigene Markt satt, derweil Anteilseigner niemals satt werden, im Gegenteil.

Wo wart ihr eigentlich immer, wenn es Probleme gab? Der Wähler und jetziger Wutschreihals versagt generell vor der Politik!

Wo sind eigentlich die 40.000 vom Wochenende, wenn Krankenschwestern im eigenen Land streiken, weil ihr Einkommen zum Auskommen nicht reicht? Wo sind die, wenn sich der Bundestag um 5 Euro für hartz IV Bezieher mehr prügelt? Dann marschiert von denen keiner, weil sie sich nicht betroffen fühlen, obwohl es sie betroffen machen müsste, wenn es um Belange der eigenen Landsleute geht. Aber dann sind sie nicht da, solidarisieren sie sich nicht. Nur wenn es um „Fremde“ geht, dann plötzlich bekommt man Angst, ansonsten poltert man höchstens, weil die eigene Bequemlichkeit leidet, wenn der Lokführer streikt, der Fremde, der so gut wie nackt kommt aber der ist plötzlich die eigentliche Gefahr. Sorry, aber die Gefahr begann viel früher, die Einschränkung, der Verlust sozialer Standards und ihr habt jene gewählt, die dafür verantwortlich waren, aber es ist ja einfacher Fremde dafür verantwortlich zu machen, als dass man erkennen wollen würde, dass man selber versagt hat, viel früher schon. Und für bezahlbaren Wohnraum hätte man ebenso mit 100.000 auf der Straße protestieren können, wie jetzt gegen TTIP …

Zuerst zu satt und bequem, dann meckern

Ach was, vergesst es, ihr habt genauso gepennt wie die, die ihr wähltet, weil ihr euch immer nur selber die nächsten wart. Und jetzt plötzlich jammert ihr. Habt ihr eigentlich an Wahltagen auch lieber gepennt als zu wählen? Erst versagt nämlich der Wähler, dann die Politik. So wird ein Schuh draus!

Ich bezeichne euch derweil, die ihr gegen die Schwächsten statt gegen die eigene Bequemlichkeit vergangener Jahre protestiert, als die Idaesken, der Idaeske und die Idaeske, weil Neodingsdas hats ja schon, neue Zeit, neuer Titel für die Besorgten, die meist besser umsorgt sind, als sie es glauben zu sein. Geht zur Wahl und protestiert gegen das was stört, und das sind versteinerte Zustände und überbordende Bürokratie, Selbstfesselung in vielen Bereichen, die bleiben sollten und uns jetzt allen auf die Füße fallen.

Was Hänschen nicht lernt

Die Bürger merkten zwar, dass irgendetwas nicht stimmte, da aber Bankenkrisen und Wirtschaftskrisen hinzukamen, konnten sie nie genau definieren, was denn eigentlich schief lief, warum der eigene Wohlstand sich nicht mehrte, bis die Ukrainekrise kam, denn die EU stieß an Grenzen anderer Wirtschaftsräume und deren Wirtschaftslenker und Politiker wie Putin hatten eigene Interessen, ein komplett anderes Wirtschaftsmodell. An andere Grenzen war schon früher gestoßen, aus gewissen Erfahrungen heraus, hatte stets politisch vermieden, was bei Bürgern auf Ablehnung gestoßen wäre, nämlich die Türkei einzuladen in den elitären Verein. Gewollt hätten Unternehmen aus ihrer egoistischen Sichtweise heraus das schon, und jetzt ist die Möglichkeit endlich greifbar, der IS macht möglich, was ansonsten eher sehr lange gedauert hätte, Verhandlungen mit diesem Wirtschaftsraum, der Türkei, gezwungenermaßen, denn mit ihren vielen aufgenommenen Flüchtlingen hat dieser Statt ein hervorragendes Druckmittel gegen die EU, gegen Deutschland, denn wenn jemand in der EU eine gewichtige Stimme hat, dann die deutsche Kanzlerin. Nur, dass mit unzureichender Bildung sich Chancen am Arbeitsmarkt verschließen, dass dann eben auf Niedrigflamme gefahren werden muss, dass nach den maroden Schulen irgendwann marode Wirtschaft kommt, die keine ausreichend gebildeten Arbeitnehmer mehr finden könnte, darauf kam niemand, und als das Kind in den Brunnen fiel, fiel niemandem ein, der eigenen Bevölkerung gleich gar nicht, worin die Ursache liegt, dass man sich selber ins Knie geschossen hatte.

Fehler gibt man nicht zu

Und wer gibt schon gerne Fehler zu, Fehler, dass man selber zu bequem war, dass man sich selber nicht anpassen wollte, nicht umziehen wollte, nicht weiterbilden wollte. Lief ja irgendwie, auch für den eigenen Nachwuchs, also mussten andere her, da kamen jetzt die Flüchtlinge gerade recht. In einem ausgeglichenen System, dass zwischen Wirtschaft und Bürger sich die Waage hält und Chancen durch echte, faire, zukunftsgerechte und nicht gleiche Bildung vermittelt, wäre solcher Hass wie derzeit nicht möglich. Politik muss alle Seiten einbeziehen, auch Erzieher, Lehrherr und Vorbild sein, besser ausgebildet, zukunftsfähiger aufgestellt, als der Bürger selbst. Aber gut, wir wollen als Politiker ja auch erst gefühlte 100 Jahre nach den Amerikanern auf den Mond, gerade so, als habe man diesen eben erst entdeckt, vom Neuland ganz zu schweigen in dem sich der Bürger seit einer Dekade austobt.

Hauptsache nichts ändern, schon gar nicht bei sich selber

Und deshalb wählte man lieber Parteien, die Angst um sich selber hatten statt so zu wählen, dass Land und Leute zukunftssicher aufgestellt und ausgebildet wurden, Hauptsache bequem weiter wie immer. Was nicht der realen Wirtschaftswelt entsprch, der es egal ist, woher ihr Personal kommt.

Aus der obigen bereits bestehenden Unzufriedenheit, in der die EU immer nackter dastand, weil immer deutlicher wurde, worum es ging, um Wachstum für wenige, Steuersparmodelle, und sinkenden Wohlstand für immer mehr Menschen, weil eben die Bildungsstandards gesunken waren, da man lieber auf in anderen Teilen der Welt fertig ausgebildetes Fachpersonal setzte, und die Bürger damit zufrieden waren, nicht selber aktiver sich fortbilden und anstrengen zu müssen und lieber ebenfalls Arbeitsplätze Menschen überließen, das mit noch weniger zufrieden war, entstanden in allen EU Mitgliedsstaaten Bewegungen an den Rändern, die wir jetzt auf den Straßen sehen, weil die vielen Flüchtlinge wie eine Art Brandbeschleuniger wirken und man immer noch nicht sehen will, dass man selber schuld ist, wenn man sein lebensumfeld nicht von A nach B verlegen will, weil dahin die Arbeit wandert, dass man sich selber bilden muss, wenn der eigene Arbeitsplatz eben höhere Ansprüche wie IT-Wissen braucht.

Irgendwann platzt die Blase in der man lebt, leben darf

Die Blase vom Versprechen, es werde den Menschen besser gehen, statt schlechter, der Wohlstand werde wachsen, sie ist geplatzt, schlagartig, und innerhalb kürzester Zeit hat der Staatenbund EU gezeigt, was durch Sparprogramme in den Köpfen der eigenen Stammbevölkerung seit in Deutschland die Hartz IV Gesetze eingeführt wurden, seit man Staaten per Sanktionen in Grund und Boden sparte, derweil Banken mit blauen Augen davon kamen, ausgelöst hat. Ständige Angst um die eigene Perspektive und die der Kinder. Und das bei schon vorhandenen Millionen Arbeitslosen Erwachsenen und Jugendlichen durch die noch schwelende Griechenlandkrise innerhalb der EU.

Man hatte kein Augenmaß in der Politik, auf all das war man nicht vorbereitet, und darauf, dass Menschen, wenn sie schon, wenn auch nur gefühlt irrationale Existenzängste haben reagieren, wie Tiere im Käfig nämlich, schon gar nicht. Spätestens jetzt rächt sich das, äußert sich in Massendemonstrationen, straft eine Politik ab, die den sozialen Zusammenhalt aus den Augen verloren hat, derweil sie nur noch Eurozeichen und das Wachstum der hauseigenen Wirtschaft im Blick hatte, die nie auf diverse Warnungen gehört hat, die glaubte, man könne auf Investitionen verzichten und um der eigenen Wirtschaft willen stattdessen neue billige Wirtschaftsräume in Drittstaaten sanieren und finanzieren.

Markt und Wirtschaft kann man nicht aufhalten

Was in Deutschland als Pegida sich auf die Straße begibt, das schlägt sich in anderen Staaten schlicht in Wahlergebnissen nieder, was die Sache nicht besser macht, den Ruf des Staates aber weniger ruiniert, siehe Schweiz und andere. Hier ist es die Straße, auf die der Protest getragen wird, der eigenem Fehlverhalten geschuldet ist und massiver Bequemlichkeit der Politik, die zu lange nicht bereit war, gewisse Neuerungen anzugehen, IT ist wieder ein gutes Beispiel, und die aus Angst um die eigene Macht sich zu lange scheute, unbequeme Wahrheiten über Bildung, Arbeit und Markt auszusprechen, und weshalb man die Wut jener viel offensichtlicher sieht, die den Balken im eigenen Auge nicht sehen wollen, bis jetzt nicht. Und letztlich sagt das Wort von der schwarzen Null alles, und es ist ebenso unrealistisch, wie die Bürger, die daran schon lange nicht mehr glauben, denn Markt funktioniert anders, und oft eben nur im Zusammenhang von massiver Verschuldung bis zum Zusammenbruch und Neustart.

Politik muss regieren, nicht reagieren!

An Wirtschaft und Markt kann man sich nur anpassen, und das wurde bisher so gut wie möglich vermieden, und die Vermeider marschieren in Deutschland unter dem namen Pegida und wählen in anderen Staaten Altregierungen, die dachten wie sie, gnadenlos ab. Ich nenne dieses Zeitalter das Zeitalter der Idaeske, oder die Idaeske, um nicht abgelutschte Namen aus dem letzten Jahrtausend nutzen zu müssen. Wobei eins klar ist. Bürger und Wirtschaft und Politik gehen immer Hand in Hand, damals wie derzeit. Verlierer sind Bürger und Politik, Wirtschaft kann immer in allen Zeiten nur gewinnen, es sei denn, man nimmt sie etwas an die Leine, bestimmt, wie sie es tun darf, und das scheint nicht gewollt, auch das hat sich seit dem letzten Jahrtausend nicht geändert. Denn es wird ja gedroht mit Arbeitsplatzabbau, und schon wer sich drohen lässt zeigt Schwäche, hat in der Politik nichts verloren. Das Armutszeugnis das wir derzeit sehen sagt aus: wir leben in einem weit überschätzten schwachen Staat mit machtlosen Politikern, die machtlos sind, weil sie ebenso bequem sind wie der Rest der Bevölkerung, weshalb sich jedwede Beschimpfung dieser oder gar gegenseitige von selbst verbietet, denn es gilt zu retten was zu retten ist, und das geht nur per Neustart und gemeinsam …

Wie wäre es denn, wenn man mal das Brett entfernte und miteinander redete, zuhörte? Stimmt, ist Zeitverschwendung, Zeit, in der man lieber Geld mehren oder sich vor die Glotze setzen könnte und würde, und da hat der menschliche Kontakt nichts zu suchen, und das ist alles, was Wirtschaft, Politik und Bürger verbindet, -Egoismus-, und das ist definitiv zu wenig!

©denise-a. langner-urso