Die Korruption hat einen Namen: Joseph Blatter(FIFA)

und das ist kein Sommermärchen!

Ethik-Kommissionen sind der neuste Schrei, wenn es darum geht, sich selbt zu kontrollieren, sinnentleerter geht es kaum. Da kontrolliert der Wolf das Schaf und man lässt ihn gewähren. Seit heute hat Blatter, der Mann, der den Fußball regiert, zwei Konkurrenten weniger, wer hätte das gedacht?

Blatter wird also vermutlich sein Reich weiter führen können wie bisher und die paar Blutspritzer, die die Säge am Hintern seiner Konkurrenten hinterlassen hat, als sie von ihren Stühlen gesägt wurden, um den Kampf um das Amt des Fifa-Präsidenten für Blatter nicht zur Niederlage desselben werden zu lassen, lassen sich fein unter der Krawatte verstecken, so wie das Fernrohr unterm Bett des adretten Nachbarn, der heimlich alles beobachtet, was eigentlich nicht für ihn gedacht ist. Die FIFA hat ganze Arbeit geleistet!

Verlogener als der Radsport ist diese FIFA, mit Fußball hat der Vermarktungswahn, diese Anhäufung von Macht und Reichtum absolut nichts mehr zu tun. Die mafiöse Organisation des Herrn Blatter, sie gehört aufgelöst, und das Geld an jene verteilt, die oft dem Fußball hündisch ergeben ihm ehrenamtlich zu Füßen liegen, den kleinen Vereinen, die die Jugend heranziehen, die später wie Sklaven auf dem Weltmarkt verkauft werden, und die für ihr Engagement oft bei Eltern und anderen Unterstützern betteln müssen, wenn durch das Dach der Sporthalle im Winter wie in jedem Jahr das Wasser tropft.

Dieses Geld könnte dazu dienen, die Trainer zu bezahlen, Jobs zu schaffen, den Kindern und Jugendlichen bessere Perspektiven zu verschaffen, anstatt seine Spieler weltweit einzukaufen.

Nun ja, so ist das eben, Brot und Spiele für die einen, und korrupte Strippenzieher machen dabei und mit Gutglaübigen und Fans, Kindern, Jugendlichen und Eltern, unbezahlten Trainern den ganz großen Reibach. Warum auch sollte es in der Welt des Fußball anders zugehen als in der deutschen Politik und Wirtschaft? Zu nichts anderem ist der Sport inzwischen verkommen als zu einer gewaltigen Gelddruckmaschine für wenige Funktionäre. Und wenn dabei der Alkoholpegel kräftig steigt dann ist das deutsche Spießbürgertum, dann sind die Brauereien rundum zufrieden, Hauptsache der Ball rollt und die Einnahmen fließen, koste es, was es wolle und wenn dabei eigener, talentierter Nachwuchs auf der Strecke bleibt.

Pfui Teufel!

©denise-a. langner-urso