Eco Fashion – der Weg zur nachhaltigen Kleidung

 

Der Trend zu Bio und grün ist schon regelrecht Alltag in unserem Leben geworden. Für viele ist es mittlerweile selbstverständlich, Bio-Gemüse und -Obst oder Ökostrom zu kaufen. Bei Kleidung, die ja nun direkt auf unserer Haut getragen wird, war dieser Trend bisher nicht so bekannt. Aber mittlerweile zeigt sich, dass gerade in diesem Bereich große Möglichkeiten bestehen und der Trend dahin immer weiter wächst. Und das zu Recht.

An Kleidung werden viele Ansprüche gestellt. Sie soll modisch sein, chic aussehen und lange halten. Noch höhere Ansprüche werden an Outdoor-Kleidung gestellt. Die Funktionalität ist wichtig. Outdoor-Kleidung soll atmungsaktiv, strapazierbar, wasserdicht und bei Kälte wärmend sein. Nur mit viel chemischen Aufwand konnte man bisher diese Eigenschaften produzieren.

Leider ist gerade in der Textilbranche und speziell im Bereich der Funktionskleidung die Umweltbelastung extrem hoch. Bei der Produktion, die meistens noch im Ausland in den sogenannten Billiglohnländern erfolgt, werden viele chemische Substanzen wie schädigende Weichmacher, Schwermetalle und per- und polyfluorierte Chemikalien – kurz PFC, benutzt. Diese Substanzen sind häufig bei uns verboten, da sie als krebserregend und unfruchtbar machend gelten. Im Ausland werden sie ungeschützt benutzt, vergiften die Arbeiter und gelangen zudem ungefiltert über das Wasser ins Ökosystem.

Auf der anderen Seite sah man lange bei uns das andere Extrem. Wollkleidung zu tragen und sich mit grüner Kleidung zu beschäftigen, galt lange als vollkommen unattraktiv. Wollkleidung wurde mit den Alternativen gleichgesetzt, die mit Wollpullis im Norwegermuster und Birkenstocks auf die Straße gingen. Das Ergebnis war, dass Wolle kaum noch gefragt war und der Wollpreis derart in den Keller rutschte, dass man hier schon regelrecht von einem Abfallprodukt reden konnte.

Glücklicherweise hat man sich nun eines anderen besonnen. Zugegeben, früher war das Tragen von Wollunterwäsche nur was für die Harten. Aber es hat sich viel in der Entwicklung getan. Mittlerweile wird Merinowolle aus Australien und Neuseeland importiert. Diese eignet sich hervorragend zur Outdoor-Kleidung. Merino Outdoor-Bekleidung wurde von modernen Herstellern wie Reda Rewoolution im Design an die heutige synthetische Sportkleidung angepasst und ist jetzt auch in knalligen bunten Farben erhältlich. Damit ist die schön, wesentlich nachhaltiger und bequemer. Wolle aus Merinoschafen ist wesentlich feiner, weicher und anpassungsfähiger. Sie hat hervorragende funktionelle Eigenschaften: Feuchtigkeit wird vom Körper abtransportiert, sodass man auch bei starkem Schwitzen nicht so schnell auskühlen kann.

Die Qualität von Merino Funktionsbekleidung hat mittlerweile sogar die Tiroler Bergrettung überzeugt. Hier wurden Mitarbeiter mit dieser funktionellen Einsatzbekleidung ausgerüstet. Diesem Trend kann man sich nur anschließen. Sie erhalten langlebige funktionelle und attraktive Bekleidung, die nicht langfristig der Umwelt schadet. Stattdessen tragen Sie bequeme modische Kleidung, die nach ihrer Nutzung sogar biologisch abbaubar ist.

©einreicher