Erhobenen Kopfes gescheitert – die Afghanistanfarce

Ein Kommentar zum Scheitern

Die Welt ist gescheitert und in irgendeiner Höhle und an reichlich gedeckten Tischen hocken die afghanischen Drogen- und Clanbarone und lachen sich ins Fäustchen. Die Welt wird abziehen, bis 2014, denn der Nichtkriegseinsatz ist unpopulär, aber sie versucht dabei ihr Gesicht zu wahren, die Welt aus dem Westen und zahlen freiwillig „Talibanhartz E (Extra)“ oben drauf.

Im Hauruckverfahren werden schnell noch Polizeibeamte dahingehend geschult, nicht in jedem Falle sofort die Todesstrafe zu vollstrecken, aber, vielleicht ist auch das nur ein Wunschtraum, denn wenn deutsche Ausbilder Polizisten schulen, so lernen diese anscheinend generell, den Todesschuß schnell und genau zu platzieren.

Auch die Bundeswehr will schneller Militärs ausbilden als bisher und öfter unter amerikanischem Schutz die Nase aus ihren Camps stecken, kein Wunder, wenn sich kein Nachwuchs findet, wer lässt sich schon gerne unvirtuell abballern, das tut weh, und auch die deutsche Polizei ist davon eher weniger begeistert, aber schießwütige Ausnahmen bestätigen ja hier immer öfter die Regel, und so werden sich vermutlich schneller Polizisten als Soldaten finden, denn in Afghanistan fragt man eher selten, ob der Blattschuß tödlich war. Lageeinschätzungsanleitungen haben hingegen weder deutsche Soldaten noch Polizei in ihren Ausbildungen erhalten, vor Afghanistan sei also dringend wenigstens den Polizeibeamten Nachschulung empfohlen, dann klappts auch besser mit dem Taliban, der seine Söhne nicht allzu gerne beim nächsten Tanken abgefackelt sieht.

Die Taliban erhalten nun auch Aussteiger- bzw. Begrüßungsgeld, damit sie eher friedlich Mohn anbauen, als auf den christlichen Gegner zu ballern, und damit wird nun also auch Deutschland den Ackerbau in Afghanistan fördern und hofft somit, dass ihnen die Schulen, die sie gerade mühsam aufgebaut haben, gleich wieder um die Ohren fliegen. Wer dealt, verdient genug, also ist der Ausbildungszuschuß auch für Mädchen im Ackerbau vermutlich bald heftiger umkämpft als bestimmte Regionen.

Wie man besticht und bestechen lässt, damit kennt sich Westerwelle ja bestens aus, und natürlich kann da die FDP dem Taliban sein „Talibanhartz E (Extra)“ bedenkenlos bewilligen. Allerdings sollte selbst die FDP wissen, es kann nicht sein, dass zukünftig der Taliban von seinem Hartzprogramm besser lebt als der Bundesbürger, aber vielleicht ist gerade das so gewollt, der Taliban als Vorbild für den braven nichtprotestierenden Deutschen und seine nicht mehr vorhandenen Gewerkschaften. Fragt sich nur, warum für alles Staatsknete da ist, nur nicht zur Armutsbekämpfung im eigenen Land. Aber vielleicht wird ja nach 2014 der Drogenkonsum in Deutschland legalisiert und nur die Steuerhöhe steht heute noch nicht fest, und schließlich nutzt die FDP ja alles, was der Wirtschaft dient und die Arbeitsagentur wird spätestens dann, 2014, in Smugglers House umbenannt. …

©denise-a. langner-urso