Europa zerstört Moral und Gewissen, das Soziale Kapital!

 

Mir macht eine angeblich drohende Islamisierung weniger Angst als vielmehr der Zerfall der Gesellschaften der europäischen Staaten, und wie sehr Menschen zuerst ihren Hass auf einzelne Bevölkerungsteile innerhalb des eigenen Staates und noch massiver auf jene lenken, die vor Elend, Verfolgung und Hass geflüchtet sind. Mir machen die Foristen mehr Angst, die sich zu Zuwanderung und Hartz IV äußern als alles andere. Ich frage mich, warum tut Politik anscheinend gar nichts mehr, um diesem Hass entgegenzuwirken, warum ist Politik innerhalb Deutschlands so unfähig, hilflos, untätig, denn der Feind sitzt doch offensichtlich eher in der eigenen Wählerschaft, im eigenen Staat. Mir kommt das eiskalte Grauen, wenn ich solche Kommentare wie in der Wirtschaftswoche lese, und diese sind derweil in den Foren zu Zuwanderung aber auch zu sozialen Themen in der Mehrheit:

Registrierter Benutzer:Herr Siegfried Bauer (Siggi40.de)

Liebe Moderatoren,
könnten sie nicht mal ein Islamisten-Spendenkonto veröffentlichen? Würde so gerne ein paar tausend Euro auf diesem Wege loswerden.
Dies ist lange nicht so verwerflich wie unser Schweinestaat, der Auftragskiller wie die 3 Schulabbrecher aus Jena (NSU) dafür bezahlt, um unliebsame Bürger 2000km entfernt, bei Alicante! liquidieren zu lassen!

Und dies nur, weil ich Ende 2003 Otto Schily um Amnestie für einen Haftbefehl wegen Körperverletzung bat (Tritt in den Hintern eines Tierquälers) und dieses Ersuchen mit den unzähligen Straftaten der Chemnitzer und Schwäbisch Haller Beamten bei Justiz und Polizei begründete. Z.B. Schutzgelderpressung durch Chemnitzer Polizisten, Schmiergelderpressung durch Chemnitzer Behörden.
Ein Bruchteil davon kam später beim Sachsen-Sumpf ans Licht der Öffentlichkeit.

Sachsens Innenminister Albrecht Buttolo (CDU) warnte davor, dass für die Aufklärer der Affäre eine Gefahr für Leib und Leben bestehe. Buttolo bekräftigte seine Warnung vor einem mafiösen Netzwerk. („Spiegel-online“ 7.6.2007)

„Allen, die gegen die Machenschaften in Sachsen kämpften, drohten Rufmordkampagnen“, sagte Buttolo in der parlamentarischen Sondersitzung. „Die Organisierte Kriminalität werde mit ihren Mitteln zurückschlagen und verleumden, um eine Zerstörung ihrer Strukturen zu verhindern“.
Na ja, auf einen Mord mehr oder weniger kommt es diesen Staatsdienern auch nicht an. Adäquat zu den Islamisten. Also kein Unterschied! Beides verwerflich. Der einzige Unterschied: Die einen sind die Guten, die anderen die Bösen. Ich überlasse dem Leser die Zuordnung.

Die berechtigte Terror-Warnung dürfte meiner Meinung nach ausschließlich auf die Ermordung des 20-jährigen Khaled I. in Verbindung stehen. In Sebnitz konnte man für die Lügenpresse nachträglich noch einen „Unfall“ mit einer gesteuerten „Aufklärung“ herbeilügen, wo das Erbebnis bereits vor Beginn der Ermittlungen feststand. Diese Zeiten sind Gott sei Dank vorbei!

Wie kann Politik solche Wut erzeugen?

Noch bösartiger sind Kommentare, die in den Foren von Welt und beim Fokus erscheinen. Und ich frage mich, was ist passiert, das kommt doch nicht von ungefähr. Wie kann Politik das eigene Volk so massiv spalten, solche Wut erzeugen?

Europa hat das Soziale Kapital der Gesellschaft zerstört, das bemerkt man immer öfter, und ich denke, das liegt nicht alleine an den immer häufigeren Krisen jedweder Art seit dem Fall der Mauer, es liegt auch daran, dass keine dieser Krisen bisher auch nur halbwegs sich erledigt hat. Im Gegenteil, jedwedes weitere auch nur Assoziierungsabkommen verschärft die Krisen mehr, schafft mehr Zerfall innerhalb auch der Einzelgesellschaften der Staaten.

Und es wurde ja über 3 neue solcher Abkommen gerade erst im Bundestag gesprochen, und auch darüber, was solche Verträge bewirken, in den Staaten selbst, aber auch in Deutschland. Die Staaten müssen mehr tun, das bedeutet für die Bürger auch massive Einschnitte, aber in allen Staaten können die Menschen es überhaupt nicht abwarten, dass diese sie treffen, so sehr wünschen sie sich den Beitritt zur Europäischen Union. Beweise dafür bitte! Und die anderen Staaten, die benötigen dringend neue Exportmöglichkeiten, neue Märkte, qualifizierte Arbeitnehmer. Aus rein wirtschaftlicher Sicht die Wahrheit.

Zerstörung sozialen Zusammenhalts quer durch alle EU Staaten

Ups, Kerneuropa hat durch die Troika in so einigen Staaten eine Jugendarbeitslosigkeit, die jedes Fass zum Überlaufen bringt. Und es geht nicht um Flüchtlinge, Asylbewerber und Migranten, es geht um die Menschen, denen man als Geschenk Frieden, Sicherheit und Wachstum versprochen hat. In Griechenland, in Spanien, in so vielen anderen Staaten. Und wo stehen diese heute? Sind dort nicht qualifizierte Fachkräfte vorhanden, bräuchte man nicht nur zuzugreifen? Oder sind diese vielleicht einfach nur eins, schlicht zu teuer, weshalb ganz schnell neue Staaten her müssen, die Assoziierungsabkommen unterzeichnen, weil vielleicht sind nach massiven Gehaltseinschnitten dann ja dort genügend hochqualifizierte Fachkräfte dazu bereit, sich von expandierenden Unternehmen vorübergehend zu Löhnen anstellen zu lassen, die weit unter ihrer Qualifikation liegen, denn nichts anderes verlangt das expandierende Europa ja wohl. Und das sehen die, die gerne europäische Reisefreiheit und Waren konsumieren, exportieren würden, erst dann, wenn sie bemerken, dass ihre Exportgüter anderen gehören, und dass außer der Reisefreiheit nicht viel geblieben ist, und dass dort, wohin sie reisen würden, wo sie arbeiten könnten, dass ist ihr Name dort unerwünscht ist oder dass dort selbst hohe Arbeitslosigkeit herrscht, dass das I-Tüpfelchen der Anerkennung ihrer Ausbildung immer fehlen wird, und dass ein Arbeitsplatz, selbst wenn die Anerkennung durch Fortbildung erbracht würde, erneut zu hohes Alter oder Namensfalschheit als Argument zur Ablehnung führt, nur so nie bezeichnet wird.

Wo ist das Kernziel Europas geblieben?

Die Frage nach sozialer Sicherheit und Frieden für die Menschen, die innerhalb des 28 Staatenverbundes leben. Warum arbeitet man nicht daran massiv, stellt hier zumindest ähnliche Standards her, bevor neue Aufgaben angegangen werden? Man verzettelt sich doch innerhalb der EU ebenso, wie man sich innerhalb Deutschlands immer öfter verzettelt, wenn es zu Ämterhäufung kommt. Und Personal wäre ja genug vorhanden, warum dann also eine Häufung auf einzelne Personen? Warum stets die selben Namen, warum keine Chancen für weitere Personen auch innerhalb von Regierungsparteien?

Und derweil man in Europa den Frieden dadurch zerstört, dass man die Menschen verunsichert, Altprobleme überhaupt nicht aus dem Weg räumt, bevor man neue schafft, spricht Aufgaben nur noch halb erledigt, kommt es im alten Europa immer öfter zu solch  Aussagen wie der, die ich eben in der Zeit gefunden habe:

56. Wo bleibt die Gerechtigkeit
Was mich an Hartz IV am meisten stört, ist die Ungerechtigkeit gegenüber den eigenen Bürgern. Vorallem die, die Jahrzehnte geschuftet, ein Leben aufgebaut, Kinder zu guten Bürgern erzogen, und Steuern bezahlt haben. Die, die mit 50+ von der Wirtschaft ausgemustert wurden, und nun auf das unterste Niveau degradiert werden. M.E. sollte HartzIV an die Steuerjahre und an das -substrat gekoppelt werden, damit ein 50+ in seinem gewohnten Umfeld bleiben kann.
Im Gegenzug, sollten Menschen aus dem Asylwesen nicht vom gleichen Topf der Steuerzahler alimentiert werden. HartzIV ist eine Versicherung, wer keine Prämien (Steuern) bezahlt hat, hat auch kein Anspruch auf Leistungen. Es braucht ein gedeckelts Budget für sämtliche Leistungen in diesem Bereich.
Auch sollten alle die HartzIV beziehen, in einem Arbeitsprogramm mit täglichen Einsätzen verpflichtet werden. Jeder kann Stassen wischen und Graffiti entfernen. Dies könnte mit gebildeteren Empfänger organisiert werden, die dann mehr erhalten. Bei Verweigerung gibt es kein Bargeld, sodern nur z.B. Essensmarken. Ohne Leistung kein Geld. Sollte auch für Migranten gelten.
Weiter sollten nicht mehr als max. 2 Kinder vergütet werden. Es bringt nichts, wenn weitere Generationen gezeugt werden, die oft von Geburt bis zur Bahre von HarztIV leben mit sämtlichen Kollateralkosten.
Die Mittelschicht muss geschützt werden.

Europa geht an zu vielen unerledigten Aufgaben kaputt

Wer das derzeitige Europa nicht in den Griff bekommt mit all dem, was die Bürger der jetzigen 28 Kernländer beschäftigt, wer nicht sieht, wozu die derzeitigen Zustände in Griechenland und Spanien aber massiver noch in Ungarn führen, wer nicht sieht, wohin die Probleme führen, nämlich genau zu Le Penisierung in vielen der europäischen Mitgliedsstaaten, zu Pegida in Dresden und anderen Hauptstädten, der muss sich nicht darüber wundern, wenn öffentlich Menschen in Foren fordern, gewisse Schichten dürften keine Kinder mehr bekommen.

Angst vor der Verfestigung des Verlustes Sozialen Kapitals

Ganz ehrlich? Ich habe mehr Angst vor Menschen, die solche Aussagen tätigen, als vor einer angeblichen Islamisierung des Abendlandes!

Und wer sich bei immer mehr solcher Aussagen nicht fragt, wie man das ganz schnell in den Griff bekommt, der riskiert wirklich den Verlust des christlichen Abendlandes, allerdings nicht im Tausch gegen Islamismus sondern durch Zeiten, die mit Religionen und Kultur überhaupt nichts zu tun haben, allenfalls mit Selektion und dem Totalverlust von Menschenrechten und Freiheit. Und das macht mir wirklich Angst! Wenn das allerdings dauerhaft scheinbar nicht angegangen wird, das einzige Ziel ist, Ziel bleibt, dann hat Europa, dann haben alle Politiker der letzten Jahre massiv versagt, allen voran die Regierungen Deutschlands der letzten Jahre, denn dann war das Kapital wichtiger als Frieden und Volk. Und wenn nur dieser Eindruck bleibt, dann tatsächlich Gute Nacht Abendland. Und genau deshalb müssen jetzt erst einmal halbfertige Aufgaben abgearbeitet werden, bevor man sich ständig neuen zuwendet …

Denn wer keinen sozialen Frieden gewährleisten kann, der kann weitere Kriege nicht verhindern, schon gar nicht auf Deutschem Boden innerhalb der eigenen Bevölkerung. Und darüber sollte Politik nun endlich einmal sprechen, über sämtliche Parteien hinweg, ohne Vorbehalte. Das einzige Ziel derzeit muss sein, den sozialen Frieden innerhalb der einzelnen EU Staaten und vorrangig in Deutschland wieder herzustellen, sonst marschieren wir tatsächlich von Dresden über Paris (aber auch Ungarn) in sehr dunkle Zeiten, und eigentlich hatten wir diese erst vor einer Generation überwunden.

©denise-a. langner-urso

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