Aua, das tut weh! Schaun wir einmal auf den Artikel in der Zeit, der da lautet: Niebel hält Waffenlieferungen und Menschenrechte für vereinbar.

Das war voll daneben, Herr Minister, aber wenigstens weiss man jetzt, wie geistig minderbemittelt man sein muss, um der Kanzlerin die Stiefel lecken und in Deutschland Mister werden zu dürfen. Solchen Schwachwahn verzapfen ja heute nicht einmal Vorschulkinder!

Sie geben also damit den Freifahrschein, demnächst Atomwaffen an den Iran zu liefern? Weil das wäre ja nach Ihren Ansichten dann auch gerechtfertigt und konsequent allemal.

Kein Wunder, das in der Koalition ein Minister nach dem anderen seinen Doktortitel verliert! Wer solchen Mist aber wie Niebel verzapft, der gehört umgehend des Amtes enthoben, dümmer geht es ja nun wirklich nicht mehr!

Unter Dirk Niebel verkommt das Ministerium zum Ministerium für Waffenexporte. Griechenland will er helfen – klare Linie, mit Panzern vermutlich, gegen die protestierende Bevölkerung. Wie heißte es doch in der Zeit:

Mit seiner Durchführungsorganisation Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) bot Niebel Unterstützung für Griechenland an: „Wir haben viel Erfahrung mit Reformberatung für Regierungen.

Der Steuerzahler bedient ja anschließend sehr gerne die Kredite, wenn diese bei den Banken nicht getilgt werden können. Garantierte Umsätze also für die Waffenproduzenten samt Kreditausfallversicherung durch den deutschen Steuerzahler.

Und nicht zu vergessen auch, die protestierenden Griechen selbst, jedem Griechen seinen Privatpanzer. …

Auch Nord-Korea sollte man jetzt endlich beliefern, schicken Sie Merkel hin, die weiß, wie man echte Grenzen baut und schützt gegen Eindringlinge, die Systeme unterwandern wollen, da ist bestimmt viel Geld zu machen, für die Klientel der Koalition, Herr Niebel.

Dazu dieser immense Größenwahn der Koalition. Den Kalten Krieg als Vorbild? Da muß man wirklich etwas nachdenken, bevor man den Sinn versteht, den Niebel mit diesem Vergleich bezweckt

Aber natürlich! Plötzlich fällt es einem wie Schuppen von den Augen: Staaten, die von Diktatoren regiert werden, die wie Assad ihre Menschen in einer Art Gefängnis wie in der menschenverachtenden DDR einknasten, die halten damit natürlich Armutsflüchtlinge aus dem reichen Deutschland fern. Armut ist quasi der böse Osten, Merkels Deutschland der gute Westen. …

Das Menschenrecht auf Wohlstand für die Klientel der Koalition der Frau Merkel meint er, der Herr Niebel, für die Waffenindustrie, jene, die seltene Erden sich sichern wollen, jene, die Öl brauchen!

Stimmt, der Herr Minister Niebel hat natürlich Recht, das Menschenrecht auf Profit ist in Gefahr und gehört unter ganz besonderen Schutz gestellt, wir verstehen! In dieser Logik ist natürlich jede Waffenlieferung alternativlos, schade nur, dass es keine Konzentrationslager mehr gibt, nicht wahr Herr Niebel? Dann könnten die Nachfolgegesellschaften der I.G. Farben so richtig profitieren. Aber man kann ja mal nachdenken, ob Flüchtlingslager in Ostafrika nicht in solche umgewandelt werden könnten…

©denise-a. langner-urso