Investoren lieben „Thermoplatische Kunststoffe“

Sie haben noch nie von thermoplasmatischen Kunststoffen gehört? Ganz ehrlich, auch ich dachte, ich wüsste nicht, was das sei, als ich auf diesen Begriff stieß. Doch googlet man das, so wird schnell klar, man findet das Endprodukt in jeder Kantine, jedem Haushalt. Thermoplasmatische Kunststoffe sind nämlich in unseren Badewannen und Kühlschränken zu finden, Kotflügel werden aus ihnen gefertigt, sie sind aus unserem Leben nirgendwo wegzudenken.

Doch vorher steht das Thermoformen, denn um all die Gegenstände zu erstellen, braucht es Folien, die dann in den Betrieben weiter verarbeitet und zu dem gemacht werden, wofür sie am Ende zum Einsatz kommen. Beim Thermoformen werden also die Folien, um es einmal einfach zu beschreiben, durch Erwärmung in die Größe und den Zustand verbracht, den das weiterverarbeitende Gewerbe braucht, werden sie in unterschiedliche Dicke und die entsprechende Größe gebracht.

Da in vielen Staaten der Welt eine unglaubliche Nachfrage nach den Produkte des Thermoformens besteht, die wir im Alltag täglich benutzen, und ohne die wir uns ein Leben kaum noch vorstellen können, sind die damit verbundenen Branchen natürlich beliebt bei Investoren, und wer nur daran denkt, was so in einem einzigen Jahr alleine nur an Autos gebaut wird, dem wird schnell klar, da gibt es noch Möglichkeiten, da ist Geld gut angelegt.

China, Indien, aber auch Afrika, dort überall wächst die Nachfrage, hinzu kommen natürlich auch befriedete Gebiete nach Kriegen, wo viel zerstört wurde und ständig zerstört wird. Unternehmen, die also jene Materialien wie Thermoplastische Kunststoffe herstellen, liefern, oder zur Produktion von Waren wie etwa Kühlschränken und Maschinen benötigen, die quasi Grundstoffe sind in der weiteren Produktion, schreien also geradezu nach Investoren, bieten in Krisenzeiten Anlegern gute Chancen ihr Geld zu vermehren.

Und wirft man einmal einen Blick darauf, wo solche Stoffe verarbeitet sind, nämlich auch in Agrar- und Baumaschinen, so wird schnell klar, diese Kunststoffe stecken auch in Flugzeugen und natürlich in Kriegsmaschinen, zu denen ja auch Autos oder Panzer zählen. Da ist also eine Art, naja nicht Perpetuum Mobile, aber eben doch eine Art von Branche, die sowohl in Friedens- als auch in Kriegszeiten immer gut verdienen wird, die verdient an der Badewanne von Diktatoren und eben auch an denen jener Flüchtlinge, die diese produzieren. Krieg und Frieden gehören eben zusammen wie Eiklar und Eigelb. Jede Medaille hat eben immer zwei Seiten, bei dieser sind es beide Seiten für Investoren, die sich gleichermaßen lohnen.

©denise-a. langner-urso