Kuba statt Ballermann

Reisen bildet, soviel ist sicher. Wenn dazu noch ein Urlaubsparadies wie von Hollywood erschaffen hinzukommt, umso besser. Urlaub soll Ruhe, Erholung und Erlebnis sein. Warum sich also zwischen donnernde Bässe mit Alkoholgeschmack quetschen, anstatt einmal etwas anderes auszuprobieren, etwas, worüber der Nachbar auf Balkonien vor Neid erblasst?

Kuba hat sich mehr und mehr geöffnet, wandelt sich immer schneller und bietet eine Urlaubsqualität, wie man sie nur noch selten findet. Die Menschen dort sind quirlig, fröhlich und aufgeschlossen, natürlich.Eine Rundreise durch dieses Land ist ein absolutes Erlebnis, und wer möchte sich nicht in der schönsten Zeit des Jahres einmal wie Harrison Ford fühlen, zum Indianer Jones werden, bestens betreut an rauschenden Wasserfällen und bildschönen fast unberührten Stränden, zumal, wenn der Preis dafür keineswegs schwindelerregend ist, sondern ganz im Gegenteil?Von Mangrovenwäldern über Cayo Coco mit seinen riesige Flamingokolonien nach Trinidad, Havanna oder der Altstadt von Camagüey , die alle zum UNESCO Weltkulturerbe gehören, Kuba bietet unendlich viel.

 

Einmal für drei Wochen etwas erleben, eine Kuba Rundreise etwa, wovon die Seele jahrelang zehren kann, einmal leise Töne auf sich wirken lassen und nicht überall „lass mal ne Curry-Wurscht oder nen Schnitzel essen“ hören, stattdessen Rum am schneeweißen Strand und rechts und links ein paar hundert Meter nichts als rein garnichts!? Und am nächsten Tag steht man auf einer Tabak-, Zuckerrohr– oder Kaffeeplantage und geniesst eine gewaltige Havanna und lässt später den Tag in einer Bar mit Cuba Libre und Platillo Moros y Cristianos (Reis mit Bohnen), dem vielfach variierbaren Nationalgericht ausklingen.

©denise-a. langner-urso