Links-Grüne Politik – Ablasshandel und Selbstbetrug

Wenn man sich die Politik und besonders die Hilfsbereitschaft der Deutschen derzeit einmal anschaut, dann verwundert es doch, dass die Grünen einfach nicht an Prozenten zulegen wollen, denn eigentlich müsste die Zustimmung der Wähler zu deren politischen Aussagen ja eigentlich regelrecht explodieren, so wie auch die Umfragewerte der SPD derzeit eigentlich explodieren müssten, sie tun es aber nicht, die Grünen stagnieren, die SPD hat ständig fast gleiche Umfragewerte, die Union verliert massiv an Zustimmung. Und da stellt sich doch die Frage, warum das so ist. Könnte es vielleicht sein, dass die Wähler inzwischen begriffen haben, dass die Welt, dass Deutschland kein geschlossenes System ist, dass es Selbstbetruf ist, Grün zu wählen, wie es ebenso dämlich ist, Aussagen von Parteien Glauben zu schenken, wenn doch über Deutschland keine Käseglocke liegt?

Was will ich sagen? Berechtigte Frage. Nun denn: ich kaufe mir ein Grundstück und betreibe „gute“ Landwirtschaft, wie sie sich die Grünen vorstellen. Ups, schon kommt ein Auto vorbei, fliegt ein Flugzeug drüber, spritzen die Nachbarn Gifte, die erlaubt sind, die ich aber nicht nutze, und jeder vernünftige Mensch sieht, die Umgebung kann ich nicht ausschalten, es gibt etwas, was unsichtbar ist, was mir Wind und Wetter auf meinen schönen Ökotomaten abladen, die um ein Vielfaches teurer sind als andere. Werden aber gekauft, man kann sich auch selber betrügen, und ich verdiene mir eine goldene Nase. Lach mich kaputt über die Deppen, die mein teures Gemüse kaufen, die dafür bis zu meinem netten Biohof täglich 10-15 Kilometer mit dem Auto anfahren, weil mein Kram soll schließlich täglich frisch auf dem Teller der verwöhnten Ökooma landen.

Soja, man, ist das gesund, scheiß darauf, wenn der Kram über ein paar tausend Kilometer weit transportiert wird, scheiß auf die Vorstellung, das Zeug ist gesünder als alles, was ich sonst so futterte, zu viel sich den Kopf zerbrechen, was dabei der Umwelt angetan wird, das macht einen ja kirre, nö, das Hirn bleibt lieber aus. Einbildung ist auch eine Art von Bildung, Fleisch und Wurst und Co erregen Krebs, was eine zerstörte Ozonschicht auch bewirken kann, schädigt aber dann eventuell eher von außen, und Hautkrebs und Co sind eventuell gesünder als Magen-, Darm- oder andere Krebsarten. Nein, ich nehme lieber den Krebs von oben, wobei, unserer kann ja nicht so schlimm sein, Deutschland tut ja unendlich viel für Umwelt und Natur, außer sich eine Käseglocke über zu stülpen, denn die bräuchte es tatsächlich, schließlich hat Deutschland wie mein Garten Nachbarn, macht aber nichts, wird ausgeblendet, ganz zu schweigen davon, dass immer schon klar war, unsere Luft stinkt zwar weniger, ist aber dennoch nicht sauberer als vor Jahrzehnten, wenigstens den Gestank hat uns die Politik gemeinsam mit der Autoindustrie erspart, wenn das mal nicht Nichts ist, und dafür zahlen wir gerne immer mehr Steuern und Abgaben.

Einbildung und Selbstbetrug sind auch hier nette Verbündete, und ach, was sind die Grünen doch gebildet – nur die Wähler wollen das einfach nicht erkennen, weshalb die Umfragewerte weiter stagnieren. So ist das eben, wenn man die Welt zwar vor dem Gestank rettet, ansonsten aber nicht daran denkt, dass das mit echtem Umweltschutz und besserer Gesundheit überhaupt nichts zu tun hat, der Wähler dafür, für Selbstbetrug also eben nicht so gerne mehr Steuern und Abgaben zahlt, weil er eben erkennt, besser wird es davon auch nicht, am Ende steht nach wie vor der Tod, nur, dass es eben auch in dessen Umgebung weniger stinkt, und dass er durch viele Auflagen teurer geworden ist, denn der Selbstbetrug will auch noch im Tod bezahlt sein.

Wisst ihr eigentlich, wozu Deutschland tatsächlich gut ist, wofür Regierungen aller Couleur in Deutschland immer gut waren? Der Welt einzureden, man müsse weißen Rauch statt schwarzem produzieren und Gestank reduzieren, das ganze teuer als Umweltschutz verkaufen, dann klappt es auch mit dem Wähler. Und dass das Selbstbetrug ist, das fällt der Bundesregierung jetzt in der Flüchtlingskrise auf die Füße, denn endlich bemerken die Menschen, dass Deutschland kein geschlossenes System ist, und die Welt auch nicht.

So, und damit das System weiter funktioniert brauchen wir jetzt zuzüglich (und es soll ja nur kurzfristig sein) mal eben schnell eine weitere Absenkung des Bildungsstandards  (kein Wunder, dass andere Staaten Deutschland abhängen), ganz zu schweigen vom Abbau des Rechtsstaats, und profitieren tun die üblich Verdächtigen, die wie Schweiger ihr Kapital zur Steuervermeidung in Stiftungen anlegen können, und innerhalb der EU wird auch alles getan, dass dies nicht nur Einzelpersonen betrifft, sondern auch ganze Staaten.

Und die Zeche zahlt wie bei Merkels Energiewende-Quantensprung wer? Eben.

Aber wir schaffen das, zumindest schafft die derzeitige Bundesregierung damit Deutschland, und das ist ja auch schon mal was. Ungewöhnlich, hat es so noch nicht gegeben, aber: was soll es? Hauptsache, wir sind tolerant, und das sind wir. Sogar dieser Kanzlerin gegenüber, die gerade versucht im Eilverfahren zu lernen, was sie in ihrer alten Heimat nicht lernen konnte, nämlich dass man die Bürger hin und wieder informieren und mitnehmen sollte. Was für ein nettes, hilfsbereites, geduldiges Völkchen! Wenn das mal nicht schief geht. …

Es gibt immer auch ein zu viel des Guten und jeder Krug geht nur so lange zum Brunnen bis er bricht. Und eine Grenze gibt es immer, und die in jedem Politikbereich: eine finanzielle, für den Bürger und für jeden Staat. Schäuble ist nicht Draghi und Deutschland nicht die EZB und die Bürger und ihre Zahlmöglichkeiten an die Finanzkassen sind es auch nicht – das nur mal so zum Nachdenken.

Ein schönes Wochenende wünscht

©denise-a. langner-urso