Parteien – Wo bitte gehts zur Mitte im „Spenderwunderland“ ?

Ausgeglichen, das ist ein schönes Wort, in sich ruhen auch. In der Mitte seiner selbst kann man in sich ruhen, und um diese Ruhe zu finden sind die Parteien auf Sinnsuche.

Merkel will die CDU in die Mitte führen, aber ist im rechten Spendensumpf versackt, so war ihre Partei unter Kohl versumpft, Schreiber steht gerade vor Gericht, Schäuble war ebenfalls betroffen, ist heute der Bundeskapitalverwalter, schwarze Koffer verschwanden im Nirgendwo unter dem Diktat des Helmut Kohl, Steuerhinterziehung,Waffenlobby, das die Schlagworte dazu. Liechtenstein,CDU, alles das ist damit verbunden. Die CSU, ui, da fällt umgehend der Name Strauß, kein schönes Kapitel und heute ebenfalls verbunden mit Finck. Schreiber, wie gefährlich sind seine Aussagen, was wird er sagen, merkel lässt das kalt, wie immer, abgebrühter gehts nimmer. Das Also regiert Deutschland, das ist Deutschland, sie sind Deutschland, nicht Du, der du zu wenig weisst, mindestens ein Finger zeigt auf sie alle zurück, und das ist der wichtigste, SIE SIND DEUTSCHLAND, dieser rechte Spendensumpf, das ist Deutschland! Faz Net schreibt dazu: Der Landesvorsitzende der bayerischen Grünen, Dieter Janecek, bezifferte die Gesamthöhe der Finck-Spenden an die CSU seit 2000 auf 2,6 Millionen Euro!

Wie gut heute Lobbyarbeit funktioniert, und wie Grund- und Bodenbesitzer und Hauseigentümer heute ihre eigenen Gestze schreiben dürfen, die die Politik fast wörtlich übernimmt, darüber schreibt die SZ und zeigt auf, was man sich das an Spenden kosten lies, und wie augenscheinlich verbandelt FDP und Dehoga sind, Busenfreunde nämlich, auch privat, aber natürlich hat das mit der Bestechlichkeit der FDP nichts zu tun!

Die Financialtimes schreibt auch über das who gets und woher es kam, und siehe da, die Deutsche Bank spendet kräftig mit, weshalb nun auch des letzte Träumer weiss, weshalb der Ackermann im Kanzleramt feiern darf; die Autoindustrie ist ebenfalls ein kräftiger Spender, und man weiss ja, wer womit gerettet wurde, Spendensumpf Deutschland, igitt, nur fragt man sich, woher Pleitegeier die Knete nehmen, in Krisenzeiten Geld zu haben für Spenden, derweil man am Mitarbeiter spart, und wer dafür worauf verzichten muss, wer dafür Kurzarbeit leisten und Niedrigstlöhne kassieren darf!

Wenn die Wirtschaft nicht mehr wegstreichen kann, spendet sie den Parteien ein Sümmchen und aber hallo, da findet sich ganz schnell die nächste Steuersenkung oder die nächste Streichorgie in um und am Arbeitsmarkt wird möglich gemacht. Ganz heftig absahnen konnten ja auch die Grundbesitzer, und zu jenen gehört wieder Finck, auch die Dehoga…völlig verseucht sind sie, die Regierungsparteien, und somit ist auch die CDU betroffen, die ja schließlich gemeinsam mit der CSU firmiert, weil sie ohne sie nicht punkten könnte.

NRW Liberale warnen in Anwesenheit von Guido Westerwelle ganz dreist, frech und offen vor Schwarz-Grün weil die CDU das Thema Steuerentlastungen durch eine Debatte über verbesserte Hartz-IV-Leistungen in den Hintergrund drängen wolle. Es sei nicht hinnehmbar, dass sich die Politik immer um die kümmere, die Hartz IV beziehen. Das ist neu, haben doch gerade Finck und seine sauberen Millionenspender den Staat erst kräftig schröpfen können- pfui, FDP!

Also keine Mitte in Sicht, da kann Merkel lange suchen. Und eigentlich will Merkel die Mitte auch nicht, die ist sie selbst, frei nach dem Motto, „Alles dreht sich um mich“ vertagt sie sich und ihre merkwürdige Koalition ständig ins Nirwana und sitzt aus, was auszusitzen ist. Vielleicht reicht es ihr ja auch in der Armutshauptstadt zu wohnen, vielleicht findet Merkel ja hier irgendwo die Mitte, weit zu gehen um den Mangel zu finden braucht sie jedenfalls nicht, wenn sie denn wirklich den Menschen noch dienen will. Vielleicht erfrieren dann auch im nächsten Winter weniger der Menschen, die von Koch und Co beschimpft werden…

Auch die SPD schwimmt kurz vor dem Absaufen um ihr Überleben und sucht den Mittelpunkt, aber, wer erst Monate, ja Jahre braucht um nach einer Klausur nur festzustellen „Der Status der SPD als Volkspartei ist gefährdet“, ja dem ist langsam wirklich nicht mehr zu helfen.

Die Linke verhaut sich selbst und lässt sich von Mr. Pipi auf der Nase herumtanzen, von jemandem, der wie irre irgendwo abgetaucht ist und auch dort nichts findet, was nach Mitte stinkt. Hüh-hott, beide Kommandos zusammen das geht nicht, das führt zum Stillstand. Herr Pipi ist nicht anwesend oder in Sicht und die Linke zerfleischt sich, kommt er oder kommt er nicht, das ganz große „Warten auf Godot“ ist ausgebrochen in der Linken, warten auf jemanden, der wie ein zickiges Kleinkind nicht weiß, was er will, wohin er will und ob er überhaupt will, genial, so jemand ist es nicht wert, dass man sich aufreibt.

Lieber hätte sie intern mal ausputzen sollen, eine Art „Frühjahrsputz gegen IM“, die Altlasten entsorgen, sich neu formieren sollen, so macht man sich lächerlich, weil den Zank niemand mehr versteht, weil inzwischen nur noch nach aussen dringt, der Saarländer zerstört die Partei, und von Saarländern sollte man eigentlich die Schnauze voll haben, selbst in der Linken, gerade in der Linken. Gefangen, gefesselt aneinandergekettet mit und an sich selbst. So kommt man nicht vorwärts, so bleibt man an dem Ort und in dem Zustand wie momentan, nur reicht das dauerhaft nicht, wenn einem die Menschen und nicht nur der eigene Sessel im Bundestag am Herzen liegen, ein desaströses Bild.

Die Grünen, sie empören sich und verharren ansonsten in einer Winterstarre, ab und zu ein müdes Grunzen, sonst streicht man sich über den dicken Pelz, streckt alle viere von sich und schläft weiter, verhüllt in einem Schleier der Jahre mit Bärten die abgeschnitten gehören, denn inzwischen gehört man längst zum Establishment und hat die eigene Zukunft schon fast verpennt. So nimmt einen keiner Ernst, das hat mit guter Oppositionsarbeit nichts zu tun.

Opposition gleich Null und in der Mitte da klafft ein Loch,Loch,Loch und wenn sie so weitermachen klaffts in der Mitte morgen noch.

So findet man die Mitte nie, werte Damen und Herren, denn die Mitte heißt nicht Finck und nicht Lafontain und auch nicht ausruhen auf Erreichtem. So weiter, und ihr werdet immer weiter in der Bedeutungslosigkeit versinken, die ihr verdient, inzwischen spricht aber nichts dagegen, dass irgendjemand endlich versucht den Spendersumpf zu trocken und eben mal bei Finckens den Staatsanwalt vorbeizuschicken um zu prüfen, ob da alles mit rechten Dingen zuging, bei all seinen Steuererklärungen, und auch mal seine Banken in der Schweiz um Hilfe zu bitten, ob der saubere Herr Finck ,auch Herrn Schreiber kannte oder kennt und bei der Gelegenheit soll der Staatsanwalt sich gleich die FDP und CSU Zentralen vornehmen, ob da kleine köfferchen verrotten, und wenn er auf weitere Namen stösst, immer ab damit an die Presse und so zum Wähler.

Und übrigens Herr Schreiber– wenn sie etwas zum Thema Finck und Parteienspenden ect. sagen können, packen sie es aus, Deutschland hat es verdient, der Steuerzahler, die Wähler, sie verdienen es zu erfahren, was ihre netten „Volksparteien der Mitte“ noch so für Dreck am Stecken haben und wieso die einen immer ärmer und die anderen trotz aller Krisen immer reicher werden, warum die einen zu großen Teilen „hartzen“ und die anderen mit Merkel im kanzleramt feiern dürfen! Vielleicht weiss der Schreiber ja, wer die Mitte verkauft hat und wo sie danach geblieben ist. Es ist eben ein Trauerspiel, wenn die Republik von Aussagen wie der Schreibers abhängig wäre, damit man endlich sieht, wie verkommen Politik ist. Eigentlich reicht eine hohe Spende, wie die des Fincken um zu zeigen, wie es steht um unser Land, wie Steuersenkungen, und Schikanen gegen die Wähler auf der anderen Seite ausgehandelt werden. Hauptsache reich und schön und man trage einen Großen Namen, dafür kommen selbst fragwürdige Namen im Handelsblatt in die deutsche Wirtschafts – Hall of Fame.

Übrigens-Frau Merkel-andere Staatleute arbeiten in Suppenküchen, warum tun Sie und ihr Gatte das nicht auch ab und zu, Suppenküchen gibt es in Berlin genug, hier der Link, falls er ihnen zu schwer zu ergoogeln ist…!

©denise-a. langner-urso