Recht soll Recht bleiben

© Gerd Altmann  / pixelio.de

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Große Unternehmen arbeiten international und auch immer mehr kleine Selbständige Firmen machen das. Sie suchen sich Geschäftspartner und Geldgeber im Ausland, denn nur, wer im wahrsten Sinne des Satzes Grenzen überwindet, der wird in dieser schnelllebigen Zeit Erfolg haben.

Spätestens dann aber, wenn man den Gedanken zu ende gedacht hat, und sich entschlossen hat, sich vielleicht nur in angrenzenden Staaten innerhalb der EU umzusehen, fangen die Probleme an, denn Recht ist nicht gleich Recht, es gibt Fußangeln und diese können sehr schnell recht kostspielig werden, das Unternehmen im Ansatz scheitern lassen.

Gut also zu wissen, was es auf sich hat mit den gesetzlichen Bestimmungen, gut, wenn man Justitia zur Freundin hat, oder anders gesagt, wenn man jemanden kennt, der sich mit den Gepflogenheiten im Nachbarland bestens auskennt. Man informiere sich vorher und umfassend, schließlich macht man so große Schritte nicht täglich und wer will schon seine Existenz riskieren, denn besonders im Geschäftsleben wird oft jeder Schritt zum Drahtseilakt.

Schauen wir zum Beispiel einmal nur nach Österreich, so stellen wir fest, sprachlich sind die Hürden zwar schnell zu überwinden, aber in Tschechien oder Ungarn sieht sie Sache gleich noch einmal ganz anders aus, dann kommen zu juristischer Unkenntnis auch Sprachschwierigkeiten hinzu. Dennoch aber benötigt man Hilfe, bei Verträgen mit Partnern etwa, und da ist es hilfreich, wenn man sich vorab einmal informiert, ob nicht Anwälte, die die eigene Sprache sprechen, dort ansässig sind, wohin man expandieren möchte.

Nichts führt zu so viel Verwirrung, wie wenn sich Partner noch in einer Drittsprache auseinander setzen müssen. Nicht jeder hat ja soviel Kapital, dass er sich auch noch einen Dolmetscher leisten kann. Und dann steht noch immer die Frage im Raum, ob man dem Gegenüber vollends vertraut. Besser also ist es, bedient man sich einer Kanzlei, die Anwälte beschäftigt, die die eigene Muttersprache perfekt beherrschen, die den Weg in die Ungewissheit vor einem gegangen sind.

Überwiegend arbeitet man heute ja bereits mit Hausanwälten zusammen, die einem einen zuverlässigen Partner vor Ort vermitteln können, und in Österreich zum Beispiel kann man selbst eruieren, wer welches Anliegen am besten zu vertreten weiß, der Vorteil ist, wie gesagt, die nicht vorhandene Sprachbarriere. Was aber, wenn man in einem Staat wie etwa Bulgarien tätig sein möchte? Dann helfen natürlich zuerst die eigene Kanzlei oder wie so oft das Internet, denn Anwälte, die etwas auf sich halten, haben natürlich ihre Webseiten auch in der deutschen Sprachversion im Internet, sprich, man findet sie sehr schnell, denn niemand will ins Blaue hinein eine Unternehmung tätigen.

Was für Unternehmer gilt, das gilt auch für den ganz normal Reisenden. Wie schnell bekommt man wegen Nichtigkeiten im Ausland Probleme, ohne sich einer Schuld bewusst zu sein, und dann ist schnelle Hilfe nötig, dann helfen die eigene Botschaft und Rechtsanwälte vor Ort, die oft die eigene Sprache perfekt beherrschen. Nur wissen muss man vorab, wo solche Rechtshilfe im Zweifelsfall zu finden ist. Und wie viele Menschen haben schon einen Freund, nämlich den „Anwalt Strafrecht“ benötigt! Speziell in der Urlaubszeit liest man öfter von Menschen, die in die Mühlen des Gesetzes im Ausland gerieten. Eigentlich also gehört auch die Suche nach der richtigen Vertretung am Urlaubsort zur Reiseplanung!

 

Sicher ist sicher!

 

©denise-a. langner-urso