SPD – 8,50 Euro auf alles. Außer Hartz IV!

So ein Spitzenangebot hat die Union aus CDU/CSU wohl nicht erwartet, als man mit der SPD sondierte, denn 8,50 Euro Mindestlohn kann, wenn man sich die Geschichte der SPD seit der Wende anschaut alles bedeuten außer ehrlich.

Davon nämlich, ob der Betrag als Brutto oder Netto zu zahlen sein wird, davon steht nirgendwo etwas geschrieben, aber es wird wohl eher der damit verbundene Nettobetrag dabei heraus kommen, und jetzt wissen all jene, die der SPD ihre Stimme im Hinblick auf einen Politikwechsel gaben, was das bedeutet, wenn man sein seine zwei Kreuze bei der SPD macht, dann kann man nämlich außerhalb der Wahlkabine gleich ein drittes Kreuz auf einen Zettel machen und ihn in den Mülleimer werfen, besser, man macht gleich mit drei Kreuzen den Wahlzettel selbst ungültig. Soviel nämlich war die Stimme bei dieser Bundestagswahl wert, nichts!

Egal, ob 8,50 Euro brutto oder netto, soviel wert also hat eine Kanzlerstimme. Das wenigstens weiß der werte SPD Wähler spätestens jetzt. Und dafür bekommt irgendein Herr Gabriel, bekommt eine Frau Nahles lebenslang Alimente vom Wähler, dafür gibt es also Ministerposten.

Und ja, gelogen wird die SPD am Ende auch nicht haben, denn es gibt ja dafür auch einen politischen Wechsel für die SPD, nämlich für sie den Weg aus der Opposition in Regierungsverantwortung. Ist ein Wechsel, ob der Wähler das so sieht, das dürfte die Parteispitze wenig interessieren, es ist ein Wechsel. Mehr Verlogenheit kann es nicht geben, dagegen sind Die Grünen die ehrlichste Partei der Welt, dagegen ist jede andere Partei ehrlich.

Was die Wähler der SPD davon wohl halten werden, die Parteibasis gar? Wenig, das sieht man bereits jetzt in den gängigen Foren großer Medien, denn da kocht die Wut. Das wird Stimmen bei der nächsten Wahl kosten, wird die Partei marginalisieren, soviel ist sicher, denn für Wähler sehen politische Wechsel anders aus als eine Partei zum Steigbügelhalter zu machen. Aber das steht auf einem anderen Blatt, das entscheidet der Wähler dann bei der kommenden Wahl, wenn er die SPD dahin wählt, wo die FDP eben gerade gelandet ist, ins Nirwana …

©denise-a. langner-urso