Uli Hoeneß – Die systemrelevante Bank

Und das Gericht spielt das miese Spiel mit, bloß keine schlafenden Hunde wecken, eine Hand wäscht die andere.

Und am Donnerstag wird folgendes Urteil gefällt: Der Steuerzahler hat Uli Hoeneß seine ihm entstandenen Verluste in der Schweiz zu ersetzen.

Der „gnadenlose“ Richter hingegen, er darf ab sofort im Akkord Steuerzahler zu Höchststrafen verdonnern, die einfach durch das System nicht durchblicken, deren Steuerberater sich um einen Cent verrechnen, aber Dalli bitte, die dem Staat entgangenen Steuern des Herrn Hoeneß müssen ja rückwirkend irgendwie gedeckt werden.

Am besten gibt jeder Bundesbürger schon einmal vorsorglich eine Selbstanzeige ab, er könnte ja unwissentlich irgendwo in den undurchsichtigen Unterlagen einen Fehler gemacht und sich um einen Cent verrechnet haben, und bitte, volles Schuldgeständnis anbei und sich selber verteidigen, Anwälte haben Besseres zu tun, als sich um die Angelegenheiten normaler Bürger zu kümmern, Steuerprüfer umgehend direkt informieren, die Staatsanwaltschaft zu einer Durchsuchung bitten. Genügend Schuhkartons bereithalten, nicht, dass die Damen und Herren noch ins Fachgeschäft rennen müssen, dann wird Papa Schäuble richtig sauer, und straft alle mit Steuererhöhungen ab, man macht dem Staat keine Arbeit …

Transparenz unerwünscht bis verboten, wie beim Rechnungshof eben: Informationsfreiheit – Bundestag versteckt Rechnungshof-Akten

Was der Bundestag nach Mitternacht tut, das macht so ein Gericht hinter verschlossenen Türen. Dealen. Beides passt zusammen seit Merkel, wie die Faust aufs Auge. Der Bürger darf Ulis Wurst fressen und überwiegend als Leiharbeiter herstellen aber nichts wissen, doch er hat gefälltigst gläsern zu sein.

Der Staat ist Uli Hoeneß und einer wie Uli Hoeneß ist der Staat, für solche Leute wird Recht gemacht, gebogen, mehr an Beweisen braucht es nicht, wenigstens das ist durchsichtig. Manche sind gleicher, der Spruch passt wie die Faust aufs Auge und Uli setzt sich demnächst wieder auf die Tribüne und zeigt den ehrlichen Zuschauern den Mittelfinger. Fehlt nur, dass er sich vom richter mit dem Victoryzeichen verabschiedet.

Und nein, man braucht nicht einmal mehr in Bayern Steuerberater in die Psychiatrie zu verfrachten oder Bürger, die auf krumme Hunde aufmerksam machen, man kann in Ruhe der Finanzprüfung vor Gericht den Teppich unter den Füßen wegziehen, selber schuld, wenn Ermittler nicht in ein paar wenigen Nächten 70.000 Aktenseiten lesen können. Müssen sie aber auch nicht, ein Uli Hoeneß ist eine systemrelevante Bank.

Warum man die teuren Finanzprüfer überhaupt noch beschäftigt, das allerdings sollte man uns endlich einmal erklären, schließlich stellt man sie ja offensichtlich alleine deshalb an, weil sie nicht arbeiten sollen: Suche Finanzprüfer, Arbeit unerwünscht, so dürften demnächst wohl die Stellenausschreibungen in Bayern aussehen, so einen Job will ich dann aber auch. Oder lieber nicht, ich hasse Wurst wie die Pest, die ist fettig und stinkt, zumindest die aus Bayern und aus einer gewissen Produktion von dort im Besonderen …

Ganz ehrlich? Seit Angela Merkel dieses Land regiert, ruiniert man so alles, an was der Bürger in dieser Republik glauben soll, Demokratie und Recht stehen ganz oben auf der Prioritätenliste, und dann kommt auch schon die Beziehung zu Nachbarn die nicht der EU angehören, Ehre, Anstand und Diplomatie, oder ist es umgekehrt? Es zählt die Systemrelevanz und Uli Hoeneß ist eine systemrelevante Bank. Punkt.

Wer in diesem Staat noch eine derzeitige Parlamentspartei, außer vielleicht der Linken, wählt, und das auch nur dann, wenn sie unter Androhung der Todesstrafe bei Meineid schwört, keine Koalitionen mit den angeblich etablierten Parteien eingehen zu wollen, der hat gewaltig einen an der Klatsche!

 

©denise-a. langner-urso