Verteidigung, von der Leyen – Die Frau, die sich nicht traut

Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin, das ist das Bild, das Frau von der Leyen heute abliefert. Und besser ist das auch, wenn man sich anschaut, wie mies die Truppe ausgestattet ist.

„Ach nö, lasst erst mal frühstücken, unterm Helm verrutscht die Frisur und Weste, das kommt nicht gut, und übrigens, ist ja eh morgen Weihnachten, und ich muss noch die Gans besorgen, ne, lasst gut sein, ich bin dann mal wieder weg.“

Schöne Aussichten sind das, was man heute zum Truppenbesuch in Afghanistan so liest. Gut, hin muss sie, aber irgendwie ist das so, wie wenn Cindy aus Marzahn sich plötzlich zum Dienst bei der Freiwilligen Feuerwehr melden würde. Die Jungs würden sich sicher auch totlachen, ganz ohne alberne Sprüche … Kabarett vom feinsten. „Nö, ich hisse mal lieber die weiße Fahne, wenn die Kriegserklärung kommt“.

Die Taliban müssen sich totlachen, über die Dame, die jetzt die Bundeswehr führen soll. Sonnige Aussichten sind das, wenn der Dienstherr sich nicht in einen Hubschrauber traut, um von einem Lager ins andere zu fliegen. Nichts wie schnell wieder weg. Angst überträgt sich, das ist bekannt, das kann Massenhysterie auslösen, aber was soll es, hat man wenigstens die Hoffnung, die Ministerin sorgt sich um die Soldaten so sehr, wie um sich selbst, will sagen, sie schickt sie gar nicht erst los.

Aus dem Ministerium lässt sich sicher planen, da wird man zwar der eine oder andere wegen Totalversagens von einem Shitstorm aus dem Amt geweht, aber wenigstens die Frisur bleibt in Form.

Nein, so geht das nicht. Entweder fordert Frau Gleichberechtigung, dann hat sie das Amt auch auszuüben wie ein Kerl, oder sie fordert sie eben nicht. Und das Zeichen an die Frauen der Truppe war verheerend. Ärztin, Sanitäterin ja, aber Kampfhandlung? Nein, Frau gehört an den Frühstückstisch, allenfalls, gehört ins Krankenhaus, in die Pflege. Das zeigt das Gesicht der Union, und was sie von Gleichberechtigung wirklich hält. Uniform für Frauen? Hilfe!

Ein Zeichen von Respekt wäre es gewesen, sich der Ausstattung der Frauen in Uniform anzupassen, und wäre es nur die Hose gewesen. Auch das gehört zum Amt, sofern man es ernst nimmt. Und nein, ich bin niemand, der ansonsten Frauen wegen ihrer Kleidung gerne kritisiert, wegen der Frisur gar. Aber soviel Respekt vor Untergebenen und vor dem Dienst, den sie tun, sollte schon sein.

Frau Merkel auf dem Posten der Frau von der Leyen, die würde übertragen zwar etwas länglich überlegen, würde dann aber mit hochgekrempelten Ärmeln und Deutschlandfahne voran aus dem Lager stürmen, wenn sie sich dazu erst einmal entscheidet, soviel ist sicher. Die Dame trägt nicht nur Hosen und hat Haare auf den Zähnen, die würde den Herren Offizieren schon zeigen, wo der Taliban sitzt, den Hubschrauber gar selber fliegen, wenn sie es müsste.

Frau von der Leyen überlegt noch, welches Spülmittel das richtige ist, derweil hätten Merkels Truppen den halben Hindukusch zerlegt.

Sorry, aber es ist lächerlich, eine Frau in dieses Amt zu entsenden, die sich nicht traut. Na das kann ja heiter werden, demnächst. Und die bessere Ausstattung, die wird allenfalls so aussehen, dass die Truppe demnächst daheim bleibt und dass jeder Soldat erst mal mit der Familie frühstücken darf, derweil Frau von der Leyen überlegt, ob sie nicht schickere Socken anschafft.

Man darf gespannt sein, was da noch kommt. Schaut nach einem Umbau zum Roten Kreuz mit Tafel aus, und für die Bewachung heuert man vermutlich irgendeine Sicherheitsfirma mit geregelten Arbeitszeiten samt Werksverträgen an, damit geregelte Essenszeiten eingehalten werden.

Bitte so nicht wieder. Entweder ganz Verteidigungsministerin oder gar nicht. So einen Auftritt haben weder die Herren verdient noch die Damen, die schon mal gar nicht.

Hätte man mir so ein Ministerium anvertraut, es wäre eine Ehre mit der Truppe das Fest zu verbringen, die damen und Herren können auch nicht daheim im Warmen sitzen. Derweil kann man mit den Offizieren vor Ort eruieren, was für solche Einsätze wirklich gebraucht wird, was für Bedarf es gibt, welche Art von Waffen. Und mein Stab wäre auf Hochtouren gelaufen, obs weihnachtet oder schneit. Wo kann was geändert werden, verändert werden, günstiger beschafft werden für kommende Einsätze und so weiter. Aber gut, ich ticke auch anders, trotz meiner 5 Kinder, es gibt Aufgaben, da muss eine Familie einsehen, die brauchen den ganzen Mann, die ganze Frau, speziell, wenn so viel schief läuft in einem Bereich wie hier. Und wenn die Familie dann Vorrang hat, sorry, dann lehnt man so einen Job ab. Punkt. Und was die Medien betrifft, die wären bei mir daheim geblieben, Basta.

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