Die SPD ist ja ein wahrhaft geniales Sprungbrett in Zweitkarrieren, bei denen man seine Wäsche kaum mehr sauber gewaschen bekommt, da hilft das beste Waschmittel nicht weiter und eine Reinigung, da kann man die Weste anschließend nur noch als Giftmüll entsorgen lassen. Macht aber nichts, nur den Namen, den sollte die SPD vielleicht doch endlich ändern, denn mit ihren Ursprüngen hat die Partei längst vollends gebrochen. Sozial gegenüber wem? Gegenüber Oligarchen und Diktaturen.
Nimmt man die Union hinzu, so liefert die die Banken, die dafür sorgen, dass die von der SPD betreuten Sozialhilfeempfänger das nötige Kleingeld erhalten, was umgehend von den Unionsbankern nett verpackt zu Steuervermeidung führt. Gemeinsam noch ein paar Großprojekte suchen, die dringend gefördert gehören, wo man gemeinsam in Vorständen sitzt, und fertig ist das Rundumvorsorgepaket für Superreiche, Anleger und so weiter. Die Union deckt den Tisch, die SPD darf servieren, ist der Kellner und das gerne.
Und geht bei solchen Banken und ihren Anleger etwas schief und etwas in die Hose, dann springt garantiert der Steuerzahler ein. So lief das bei den vielen bankenrettungen in der EU, so bei jedem Projekt, bei dem Parteien ihre Finger im Aufsichtsrat haben und so verscherbelt man das Silberbesteck ganzer Staaten, jetzt auch das der Ukraine.
Und damit man nicht ganz alleine als Buhmann dasteht, sucht man sich ein paar andere Hanseln aus anderen Staaten, Banker, Politiker, neue befreundete EX-Oligarchen, Eliten der Gesellschaft, Patriarchen, Diktatoren. Man nennt das dann Angleichung, konkurrenzfähig machen oder wie jetzt in der Ukraine Modernisierung.
Mit wem sich Herr Steinbrück gerade ins Bett legt, das beschreibt wunderbar Jens Berger auf seinen Nachdenkseiten unter dem Titel:
Peer und die Oligarchen – die moralische Bankrotterklärung des ehemaligen Vizekanzlerkandidaten
Nur, wundert das eigentlich noch jemanden? Hat jemand irgendetwas anderes erwartet nach Schröder? Hat jemand etwas anderes erwartet von Steinbrück als das, was er jetzt tut? War doch nur die Frage, wo er demnächst aufschlägt und in welcher Funktion. Und findet jemand all das noch normal und gut? Echt jetzt? Na dann kann er nur Schröder, Steinbrück, SPD oder Unions-Fanboy sein, was dem Fanboy eine völlig neue Dimension eröffnet, denn eigentlich gab es den bisher vorwiegend in Onlinespielen, deren Foren, obsessiv und besessen von einem Produkt oder einem Spiel, das zeichnet sie aus. Und dafür zahlen sie gerne Unsummen, selbst wenn die Leistung in gar keinem Verhältnis steht. Und Parteien-Fanboys, die zahlen dann eben für ihr Kreuz damit, dass sie nach der Wahl betrogen werden, Aber vielleicht sind manche der Altparteien-Fans einfach nur mit fortschreitendem Alter zu senil geworden um überhaupt noch verstehen zu können, was für miese Spielchen ihre Parteien so abziehen. Da kann man, um es einmal ganz böse zu formulieren, nur hoffen, ganz schnell das Zeitliche segnen, ganz ehrlich.
Himmel Herrgott sind manche Fanboys, auch Stammwähler genannt, dämlich …
©denise-a. langner-urso