Uturuncu – Klimawandel und ein Super-Vulkan in den Anden …

Berg Uturuncu heißt der Berg, um den sich die Forscher sorgen. Bricht dieser eventuell aus, dann, so schreibt der Spiegel, könne sich das globale Klima über Jahre abkühlen.

So, jetzt bitte langsam. Natürlich wären die damit verbundenen Asche- und Säurewolken ein Problem, man könnte sich dagegen aber sicher schützen.

Doch was mich gerade sehr verwirrt, und ich bin ja nun kein Wissenschaftler, ist die damit verbundene Sorge, das Klima könne sich abkühlen.

Über viele Jahre hat sich das Klima erwärmt, die Polkappen schmelzen, der Meeresspiegel steigt, Wüsten breiten sich aus.

So, und jetzt gehen wir nur einmal davon aus, die Erde kühlt sich auf das Niveau von 1900 ab. Wo bitte wäre denn jetzt plötzlich das Problem, wenn der Meeresspiegel wieder auf das damalige Niveau sinken, die Polkappen wachsen und die Ausbreitung der Wüsten gestoppt würde?

Vielleicht wäre ein Ausbruch dieses Vulkanes also derzeit genau das, was die Erderwärmung dahingehend regulieren würde, dass der Zustand von vor etwas mehr als 100 Jahren wiederhergestellt würde, quasi dieser Umkehreffekt uns helfen würde, die weltweite Klimaerwärmung in den Griff zu bekommen, eine zweite Chance also.

Wieso also jetzt Panikmache, wenn sich das Klima durch den Ausbruch des Uturuncu abkühlen würde? Wodurch aus meiner Sicht also quasi eine Art Umkehreffekt eintreten würde.

Mir will das einfach nicht in den Kopf, das bekomme ich mit meiner eingeschränkten Denkweise, meinem mangelndem Vorstellungsvermögen, einfach nicht auf die Reihe. Bei der weiteren Erderwärmung sind wir bedroht, bei erneuter Abkühlung auch? Also das muss mir jetzt bitte einmal jemand genauer erklären. Verstehen Sie das?

©denise-a. langner-urso