Menschenwürde wahren, sich engagieren!

Was ist mehr wert, als sich selbt um seine eigenen Eltern zu kümmern, auch, wenn diese pflegebedürftig werden? Die Eltern haben sich schließlich auch um uns gekümmert, oftmals auf viel verzichtet, um uns eine schöne Kindheit zu ermöglichen, den Urlaub, den Verein. Jeder sollte darüber einmal nachdenken.

Heute gibt es diverse Möglichkeiten, selbst wenn man berufstätig ist, die Mutter oder den Vater nicht in ein Pflegeheim abschieben zu müssen. Wir können so etwas von der Liebe zurückgeben, die uns selbst zuteil wurde.

Ob es sich dabei um 24 Stunden Pflege handelt, weil der Bedürftige in einer anderen Stadt lebt oder nur darum, dem Menschen das Verleiben daheim zu ermöglichen, weil er gebrechlich ist, den Tagesablauf nicht selbst regeln kann, spielt keine Rolle.

Wichtig ist es, einen alten Baum nicht mehr zu verpflanzen, ihm das Verbleiben in der gewohnten Umgebung zu ermöglichen. Manchmal sind es nur Handreichungen, Einkäufe, der Hausputz, um den es geht. Häusliche Pflege ist das wenigste, was wir anbieten müssen, um dem Menschen nicht das Gefühl zu geben, er sei im Alter uns nichts mehr wert. Menschen bleiben uns länger erhalten, wenn sie unsere Liebe spüren, und was ist wertvoller, als der Mutter oder dem Vater zu zeigen, wie sehr wir das würdigen, was einst für uns getan wurde.

Die Politik hat die Möglichkeit geschaffen, ganz legal Menschen aus anderen Ländern, wenn unsere eigenen Pflegedienste zu teuer sind zu guten Konditionen legal zu beschäftigen, und die Vermittler solcher Fachkräfte bieten uns dabei jede nur mögliche Hilfestellung.

Dabei muß diese Pflege nicht übermäßig viel Kosten, man kann sich auch heute schon Pflegekräfte teilen, wenn man berufstätig bleiben möchte. Selbst die Bundesagentur für Arbeit bietet Hilfe, wenn man geeignetes Pflegepersonal sucht.

Erhalten wir unseren Eltern ihre Menschenwürde auch im hohen Alter und überlassen sie nicht Einrichtungen, für die sie nichts bedeuten als eine Einnahmequelle!

©denise-a. langner-urso