Autokonzerne mit Absatzschwierigkeiten in Europa

©Gerd Altmann/Hans Braxmeier  / pixelio.de

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Es gab in Deutschland eine Zeit, in der sich die Automobilkonzerne keine Sorgen machen mussten.

Während der Krise, die andere Branchen weit nachhaltiger geschädigt hatte, half das Konjunkturpaket mit der Abwrackprämie, die schwere Zeit und die folgende Phase zu überstehen. Seither gab es nicht viel zu jammern: Alle bekannten Automarken freuten sich über einen hohen Absatz, dank der Globalisierung zwar mit Differenzen, aber doch weltweit.

Neuwagenverkäufe geben ein gutes Zeichen ab, wie es mit der Wirtschaft im Allgemeinen steht. Die bisher sehr verlässliche Nachfrage auf dem Markt scheint aber nun einen Knick zu erleben: Etwa 17 Prozent Einbußen sind auf dem europäischen Automarkt zu verzeichnen, wie zum Beispiel der Tagesspiegel online berichtet.

Der Export der bisher beliebten EU-Produktionen lässt hiernach ebenso zu wünschen übrig, wie der Verkauf in den eigenen Regionen. Lediglich in den USA laufe das Geschäft noch besser, so der Bericht.

Im negativen Sinn bemerkenswert ist der Rückgang der Nachfrage aus anderen Ländern. Daneben stehen um nahezu ein Fünftel weniger Neuzulassungen im eigenen Land – das ist eine Marke, die alles andere als froh in die Zukunft blicken lässt.

Die Gründe: Erklärungen und Erklärungsversuche

Experten suchen nach Gründen für den aktuellen Rückgang der Verkäufe und Neuzulassungen – wie immer, wenn in wirtschaftlichen Belangen Krisen zu befürchten sind oder zumindest die Zeichen auf Sturm stehen. Ein Argument könnte der Kalender sein: Der März hatte weniger Arbeitstage, als andere Monate zuvor und deswegen waren auch einfach weniger Vertragsabschlüsse mit Autokäufern möglich. Doch liegt hier wirklich der Grund für einen Rückgang der Zahlen um über 17 Prozent?

Gerade im europäischen Raum spielt wohl eher die schwache Konjunktur mit all ihren Auswirkungen auf die privaten Haushalte eine Rolle – die Säckel bleiben geschnürt, um für schlechte Zeiten gewappnet zu sein; da kaufen weniger Menschen neue Fahrzeuge und sparen Firmen (auch in Bezug auf ihren Fuhrpark) mehr als sonst. Wieder die Experten sind es, die Hoffnung machen: Man erwarte für das zweite Quartal im Jahr 2013 wieder stabilere Auftragslagen. Darauf dürften die Konzerne, die Zulieferer, betroffene Speditionen und sonstige Beteiligte gespannt sein. In Deutschland ist übrigens besonders VW von den momentanen Schwankungen betroffen. Mercedes und Audi folgen auf Platz 2 und 3, gefolgt von BMW auf Platz 4.

Die Reaktionen der Autohändler

Nicht nur die Konzerne und Zulieferer sind von den rückläufigen Umsatzzahlen betroffen. Auch die Autohändler selbst müssen zusehen, wie sie ihre Firmen über Wasser halten. Kunden müssen gefunden werden und hier kommt das Internet natürlich den Verkäufern zugute. Über Automobilseiten, wie zum Beispiel Carstart.de können nicht nur private Angebote und Nachfragen bedient werden; hier können auch Händler ihre Fahrzeuge auf den deutlich weitreichenderen Markt bringen.

Das Einzugsgebiet mit einer Niederlassung hat seine Grenzen; im Netz ist die Reichweite deutlich höher, wenngleich natürlich die Konkurrenz hier auch nicht schläft. Sich einen Partner im Netz zu suchen, der zugleich die Möglichkeit zu Inseraten und damit zur Kundengewinnung schafft, dabei aber auch informativ und beratend viele Serviceleistungen für den Kunden anbietet: Das ist modernes Geschäftsgebaren, über das sich Kunden begeistert äußern. Nun fehlt noch die richtige Preispolitik, dann kann mit Glück eine Flaute im Absatz überwunden werden – mit natürlich intensiven Hoffnungen auf baldige Besserung der Gesamtsituation in der Automobilbranche.

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