Avatarismus ist überall : Dongria Kondh, die wahren Na’vi

Avataismus herrscht überall, nicht nur auf der Leinwand, nein auch in Indien, sehr aktuell, und man staune, auch hier bei uns, in Deutschland, denn die Gier der Konzerne ist unermesslich. Es geht um Vedanta in Indien und um K+S Kaliabbau GmbH und sein Verbrechen an der Werra, der Umwelt der Region, dem Trinkwasser. Und wie bereits Investoren,Unternehmen,Abnehmer sich von Vedanta zurückziehen, so tun andere das hoffentlich schnell von K+S, denn so geht man mit dem Trinkwasser der Welt, den Flüssen und Wäldern nicht um! Solche Konzerne gehören geächtet.

Ein Bergbaukonzern zerstört ein Volk. Das Leiden mit diesem Volk, den Navi, ist es, was den Film so anziehend macht, die Zerstörung des Lebensbaumes, seine Rettung. Der Film aber hat ein Vorbild, eine reelle Firma in Indien droht ebenfalls die Lebensgrundlage eines ganzen Volkes, das der Dongria Kondh zu zerstören, es geht um Bauxitabbau und um heilige Berge.

Die Gier des Konzernes geht soweit, dass rücksichtslos Straßen gebaut werden, die niemand benötigt, die niemand will. Das Auslandsjournal berichtet über diese Anmaßung und kündigt den Bericht an:


Aufbruch nach OrissaDie Geschichte des indischen Stammes Dongria Kondh im Staat Orissa ähnelt in erstaunlich em Maß der des Volkes „Na’vi“ im Science-Fiction-Film „Avatar“. Der indigene Stamm kämpft seit Jahren um sein Land gegen ein englisches Bergbauunternehmen. Dieses ist entschlossen, den für die Dongria Kondh heiligen Niyamgiri Berg zum Erzabbau zu nutzen. Nun hat sich der Stamm an den Avatar-Regisseur James Cameron gewandt. Mit seiner Hilfe soll verhindert werden, dass der Lebens- und Wirtschaftsraum des Stammes zerstört wird.

Es gibt zahlreiche Proteste, es gibt inzwischen Industrien und Staaten, die mit dem Konzern keine Geschäfte mehr machen, das zeigt, Protest und Widerstand lohnen sich.

Aufgedeckt: Die „Lügen“ des Bergbaukonzerns Vedanta über einen indischen Stamm befasst sich eingehend mit dem Verbrecherkonzern

Auch Amnesty verlangt den Baustopp und zählt die massenweisen Menschenrechtsverletzungen des Konzernes Vedanta in vorbildlicher Form auf.

Indien – Massenproteste von Indigenen gegen britisches Unternehmen Vedanta

Anderer Kontinent-Deutschland-Hessen, K+S-Kaliabbau,Mount Kali, denn Konzernen sind Menschen, Trinkwasser und Umwelt solange egal, wie niemand darüber berichtet. „Wachstum ist der Kern unserer Vision“ , nur das zählt für den Konzern, nichts weiter. Trinkwasser aber ist in der EU geschützt, nur kümmert das die K+S nicht, es wird endlich Zeit für eine Klage gegen dieses widerwärtige Unternehmen.

Wie brachial und umwelt- und menschenverachtend Firmen aber selbst in Deutschland agieren, wie sie unser trinkwasse und unsere Flüsse versalzen und unbrauchbar machen, das zeigte die Reportage Segen und Fluch des Weißen Goldes, gemeint ist Kali. Der Mount Kali

in Osthessen spielt sich dieses Drama ab, zerstört wird eine ganze Region , Millionen Liter Trinkwasser, Wälder, ein Fluß, die Werra:

Tote Werra

Der schmutzigste Fluss Mitteleuropas

In unmittelbarer Nähe zum Monte Kali, im hessisch-thüringischen Grenzgebiet, fließt die Werra. Und dort beginnt auch ein ökologisches Desaster. Oberhalb des Abbaugebietes ist die Werra ein lebendiges Gewässer, unterhalb ist sie fast tot.

Fast tot galt, inzwischen ist der Fluß tot, nur Salzkrebse können in ihm noch leben, die Firma K+S weigert sich, eine Pipeline zu bauen, und das Salzwasser direkt in die Nordsee zu leiten, das würde ja schließlich den Gewinn schmälern, und so darf die Firma eine ganze Region bis 2015 weiter zerstören, mitten in Deutschland!

Mehr zum Umweltverbrechen des  K+S Konzerns

Wie man sieht, Avatar ist überall, nicht nur im Film, Avatarische Gier herrscht  in Indien und auch hier bei uns in Deutschland bei der K+S KALI GmbH.

©denise-a. langner-urso