Baerbock-Wie Deutschland die Energiewende schaffen soll

Wer gestern sehr genau Frau Baerbock zugehört hat, der kann eigentlich nur mit dem Kopf schütteln, und nur eine einzige Tageszeitung erwähnt heute am Rande der Kritik zu Anne Will von gestern, wie sich die Grünen die Energiewende wirklich vorstellen, denn dass Deutschland das ohne Stromimporte aus Nachbarländern nicht schaffen kann, das scheint den Grünen langsam zu dämmern. „Dann importieren wir halt den Strom“ so aus Spanien, oder Norwegen, oder Italien und wer weiß, wie Wirtschaft funktioniert, der weiß auch, die anderen Staaten bauen derzeit nicht umsonst Atomkraftwerke, denn dort scheint man weitsichtiger zu sein, als hier bei uns.

Wachstum, wie geht das? Nun, ich muss ein Produkt haben, das anderswo dringend benötigt wird, das zumindest sollte man dafür wissen. Und wen stört es, wenn man den Deutschen saubere Luft bescheren kann, wenn anderswo dafür Natur und Umwelt zerstört werden? Die Grünen offensichtlich nicht, aus den Augen, aus dem Sinn, funktioniert ja bei Bioobst und Gemüse auch, Spanien pflastert dafür ja ganze Landesteile mit Plastik zu.

Für Elektroautos sollen die benötigten Stoffe aus Brasilien importiert werden, ist ja weit weg, wird meist nur am Rand erwähnt, wie jetzt auch die Sache mit dem Stromimport um hier die Netze stabil halten zu können, derweil, wie gesagt, Spanien schon mit Plastik zugepflastert ist, macht aber nix, sollen die zuzüglich noch große Landesteile mit Solaranlagen verschandeln, unter denen nix wächst. Brasilien zeigt derweil, wie abhängig Deutschland ist, wenn es um gewisse Stoffe geht, die zur Emobilität gebraucht werden, es sagt einfach mal die Kooperation nebenbei ab.

Beim Gas stand bei einigen Leuten auch immer die Angst im Raum, Russland könnte irgendwann irgendwelche Gashähne zudrehen, sich von einem Energielieferanten abhängig zu machen, ist also keine gute Idee. Spielt beim Strom offenbar keine Rolle, und wird sich schon jemand finden, der erschnüffeln kann, ob der importierte Strom auch wirklich aus Sonne und Wind stammt …

Wer abhängig ist von Importen, der zahlt drauf, denn der Zulieferer bestimmt den Preis, auch das gehört zur Wahrheit, wer Exportland ist bei Energie, der wächst. Deutschland soll aber importieren-na Klasse. Ganz großes Kino-anderswo Umwelt zerstören zu wollen, so deutlich im Fernsehen zu sagen, das traut sich auch nicht jeder, und derart deutlich zu sagen, dass Deutschland dadurch abhängig wird, und eben dann nicht weiß, wie sauber der Strom produziert wurde, zu behaupten, die Welt würde irgendwann so handeln, wie Deutschland, das auch nicht, weil es so nicht kommen wird, im Gegenteil, was Baerbock will ist die schlimmste Art von Abhängigkeit die man sich überhaupt vorstellen kann, die nämlich von nur einem Energieträger, Strom, und den aus anderen Staaten und über weite Strecken nach hier zu importieren.

Na dann, ich will dann allerdings etwas anderes, das wir ja innerhalb Europas leben, ich will meinen Stromlieferanten selber bestimmen, wie es innerhalb Deutschlands möglich ist, und den ohne dafür irgendwas beim Zoll anmelden zu müssen. Die grüne Baerbock will Stromimporte? Kann sie gerne wollen-ich will mir meinen Strom dann so bestellen wie derzeit, meiner kommt dann aus Bulgarien oder eben aus einem AKW aus dem Ausland, und das ohne Beschränkung, denn ich will billigen Strom, und wer noch immer nicht verstanden hat, warum um uns herum alles mit Kohle und Akws aufrüstet, der weiß spätestens nach gestern warum, weil man da wesentlich weitsichtiger ist als hier und Wachstum wegen der Energiepolitik Deutschlands zu erwarten hat, ist ja nicht jeder so dämlich, auf Wachstum verzichten zu wollen.

Und was hier passiert im Bereich Windenergie, die dauerhafte Finanzierung ohne zu wissen, wie man Windräder entsorgen soll, ist purer, grüner Lobbyismus und teure Finanzierung der eigenen Klientel, genau wissend, dass Strom importiert werden soll. Wozu also noch weiterhin hier die Landschaft verschandeln, wenn so deutlich gesagt wird, dass Importe ohnehin angedacht sind? Wir sollten sofort aufhören Strom zu produzieren, es sei denn, er kommt nur vom eigenen Dach, aber Windenergie sollte tot sein, das würde jede Menge Kosten sparen und vermutlich den Bürgern eine Menge Ärger und Kosten sparen.

Deutschland soll auf Profit und Wachstum verzichten? Na dann, das kann man gleich haben. Windstrom ist und wird dauerhaft teuer bleiben, und durch die schwierige Entsorgung schaffen wir uns ein Müllproblem, für das derzeit nicht ausreichend Lösung vorhanden ist und das schädlicher als Asbest ist.

Nur der Rest der Welt macht den Unsinn bestimmt nicht mit und nach, und der Rest der EU eben auch nicht, da wird man schneller sauber mit Atomstrom – denn auch da, wo derzeit viel Wasser Berge hinunter fließt, ist das oft abschmelzenden Wassermassen geschuldet, und der Ausfall an erneuerbarer Energie muss aufgefangen werden, deshalb baut man da auf Atomstrom statt auf Windräder, zumal diese Kraftwerke immer ausgereifter werden und zumal man dadurch die eigene Natur nicht verschandeln, sich Ärger mit Bürgern einhandeln muss. Und schneller ist man damit auf dem Weg zu sauberer Umwelt auch. Dass Deutschland die Energiewende auf dem Rücken von Natur- und Umwelt anderer Staaten aufbauen will und soll, das ist mehr als verstörend.

Und warum nur in der FAZ die Importe erwähnt werden, das finde ich dann doch sehr bedenklich, denn genau das ist ein wichtiger Punkt, denn deutlicher wurde von einer Grünen nie gesagt, dass das, was wir hier weit überteuert hinnehmen, eigentlich Augenwischerei und Päppelung der Windkraftlobby vom Feinsten ist …

©denise-a. langner-urso