Berlin strotzt vor Ideologie

Und wird daran irgendwann kaputtgehen. Das lauthals in Zusammenarbeit mit der Bundeswehr angesagte Coronakrankenhaus soll April, Mai in Angriff genommen werden, wo andere Bundesländer bereits jetzt keine Patienten mehr aufnehmen können, weil dort Krankenhauspersonal sich mit Corona angesteckt hat.

Das Berliner Coronakrankenhaus hätte derweil längst eingerichtet werden müssen, schon um andere Bundesländer zu entlasten, von da Patienten nach hier zu verbringen.

Aber was soll es, nur keine Eile, man kann damit ja auch anfangen, wenn alles überstanden ist. Hauptsache ein Radweg nach dem anderen wird inzwischen verbreitert und angelegt. Radfahrer haben in Berlin eben selbst in Coronazeiten Vorfahrt.

Auch anderswo sieht man, worauf Berliner Politik sich konzentriert, beim Wohnungsbau, da werden in Pankow erneut 500 Wohnungen verhindert, die die Hauptstadt dringend bräuchte, weil Linke mit dem Kopf auf Biegen und Brechen mit dem Kopf durch die Wand wollen. Man kann den Wohnraum der hier aus ideologischen Gründen verhindert wird, kaum noch zählen.

Zu hoffen bleibt, dass das auch das Bundesverfassungsgericht erkennt und die Hauptstadt damit nicht wegkommen lässt, zu offensichtlich ist doch, was hier in der Hauptstadt läuft, welch Schaden dadurch auch auf Kosten von Bauherren und Vermietern angerichtet wird.

Selten war ein Bundesland unsolidarischer anderen Bundesländern als jetzt, das sieht man in anderen Zeiten an der grassierenden Steuerverschwendung, die die Hauptstadt sich leistet, und jetzt einmal mehr, wo man zuerst kein Geld in das Ausweichkrankenhaus stecken wollte und jetzt die Einrichtung hinausschiebt. Große Klappe nichts dahinter, kann man dazu nur noch sagen.

In der Hauptstadt herrscht noch mehr Chaos als sonst, hier gehen derweil Unternehmer laut Medienbericht mit Laptop, Personalausweis und Steuernummer ins Bett, die dringend Finanzhilfen brauchen, weil kaum jemand weiß, wann und ob er die IBB Bank erreicht, wann seine Nummer zum Ausfüllen unverständlicher Formulare an der Reihe ist, und schafft er es, seine Daten einzugeben, kann er froh sein, wenn die Angaben nicht bei Dritten landen. Wer will eigentlich nach dieser Krise in so einem Bundesland überhaupt sich noch auf das Risiko einlassen, hier unternehmerisch tätig zu werden?

Die Hauptstadt wird von Dilettanten regiert, die nichts außer ihrer eigenen Ideologie umzusetzen bereit sind, denen die Stadt und all jene, die dieser Einstellung nicht folgen wollen oder können, ansonsten aber voll am Allerwertesten vorbei geht.

Danke für Nichts.

©denise-a. langner-urso