Berlin – Wo Gesundheit keinen Wert hat

Erneut hat es in einem Berliner Seniorenwohnheim einen massiven Coronaausbruch gegeben, die komplette Einrichtung musste geräumt werden, ist zum Tatort geworden, und man fragt sich, was R2G eigentlich außer Wohnungen zu kaufen und es Radlern möglichst bequem zu machen, indem es ganze Straßenzüge sperrt oder mit Radwegen unbefahrbar macht und Staus produziert, indem es sich rührend um Drogendealer kümmert. Offenbar wenig, denn all das zuvor genannte, frisst unendlich Personalressourcen und Zeit und Geld ohnehin. Für die Gesundheit bleibt da wenig, das sieht man, wenn R2G für eine 4 Millionenstadt etwas über 100000 Masken fordert.

Der Betreiber der Seniorenwohnungen hat zwar umgehend den Gemeinschaftsraum gesperrt, was aber bringt das, wenn sich Senioren gegenseitig besuchen, wenn sie nicht Masken erhalten, wenn sie selber einkaufen müssen? Nichts.

Wer solche Wohnungskomplexe betreibt, hat mehr Verpflichtung, hätte umgehend aus eigenem Antrieb für seine Bewohner Masken kaufen, gar einen Einkaufsdienst organisieren können, sollen, meine Meinung.

Hinzu kommen die ambulanten Pflegekräfte, die ja nicht nur in einer Einrichtung arbeiten, sondern von Haus zu Haus gehen. Wo ist an dieser Stelle die Verantwortung für die Gesundheit dieser von R2G und dem Betreiber eigentlich? Das sind auch Pflegekräfte, und nochmal viel gefährdeter als die, die nur von Haus A nach Hause und zurück fahren. Wo war da die Kontaktaufnahme mit den Pflegediensten um zu organisieren, dass die Betreuung anderweitig organisiert wird, sso dass Pflegekraft A auch nur Haus A betreut und so fort?

Was treiben die ambulanten Pflegedienste und die, die sie leiten? All das gehört geprüft. Es gehört dafür ein Konzept her, dass dann Außeneinsätze von Pflegediensten komplett anders regelt und in dem Zusammenhang auch wie die Besorgungen solcher Bewohner zu regeln sind. Punkt, denn Corona ist längst nicht überwunden, auch wenn viele Berliner das irgendwie zu glauben meinen, denen die eigene Gesundheit und die ihrer Mitmenschen irgendwie sonstwo vorbei zu gehen scheint. Keine einzige Maßnahme, die anderswo strikt umgesetzt wurde, mit Sanktionen und Bußgeldern belegt ist, wurde hier tatsächlich umgesetzt.

Eine Raddemo, bei der klar ist, dass sie zur Sternfahrt werden sollte, ohne Abstand, scheiß drauf, sagt man hier dududu, anders wo hätte das richtig gekostet. Abstandsregeln? Werden die Bürger schon machen. Hauptsache mit dem Kopf durch die Wand, Hauptsache immer schön gegen den Bund. Der Regierung dieser Stadt, zumindest Grünen und Linken, geht die Gesundheit der Berliner am Arsch vorbei.

Warum jetzt also zu Beginn umgehend ein riesiges Ersatz-Coronakrankenhaus geschaffen wurde, dürfte spätestens jetzt auch dem letzten Deppen klar sein, Freiheit geht vor Gesundheit anderer, bereiten wir uns halt auf viele Coronafälle unter den Hauptstädtern vor. Das soll verantwortungsvolle Politik sein?

Ich als Bürgerin dieser Stadt habe mich niemals unsicherer gefühlt als derzeit, ich habe keine Angst gehabt vor die Haustür zu gehen und auf Jugendgruppen zu treffen, die mir nachts entgegen kommen, davor aber, wie R2G hier der Bevölkerung vorspielt, wir lassen euch mal machen, wollen niemanden verärgern, davor habe ich wirklich Angst und derweil auch vor denen, die mir jetzt vollkommen ohne Maske begegnen, denn ich frage mich, wie würden die als Gruppe nachts in anderen Zeiten mit mir umgehen, wenn ihnen doch offensichtlich ihre eigene und offenbar auch meine Gesundheit derart egal ist.

Nun also Masken im Einzelhandel, und erneut nur dududu statt Bußgeldern, na dann, wir in Berlin ja hervorragend funktionieren, mal sehen, wann die erste Verkäuferin aufs Maul bekommt, wenn sie den oder die falsche darauf anspricht.

Und sogar Teststationen gibt es, die per Auto benutzt werden können, allerdings muss man vorher dann schon wissen, ob man Kontakt zu Infizierten hatte. Na dann, spätestens morgen müssten da alle Termine ausgebucht sein, denn da gibt es ja diese Senioreneinrichtung mit ihren vielen Bewohnern, Pflegern und so fort ….

Na dann, Hauptsache die persönliche Freiheit ist sicher, wir scheißen auf alle anderen, selbst wenn die eigene Gesundheit darunter leiden könnte. Danke, Freiheit stelle ich mir anders vor, meine Freiheit besteht darin, dass die Regierung dafür sorgt, dass kein anderer in meiner Stadt das Recht hat, meine Gesundheit durch seinen Freiheitswahn von Masken zu gefährden, dass keiner das Recht haben darf, seinen Freiheitsdrang über meinen zu stellen, drölftrillionen Kontakte zu pflegen, weil er ansonsten nichts hat, was er Freunde oder Familie nennen kann. Berlin ist für mich keine Heimat mehr, denn in meiner Heimat kann ich mich sicher fühlen, weil meine Regierung dafür sorgt, dass meine Gesundheit durch andere nicht gefährdet werden darf. R2G hat bewiesen, dass sie dazu nicht in der Lage ist, jedenfalls nicht in Berlin. Würde man hier so mit Verstößen gegen Coronaauflagen vorgehen, wie bei Autos, man könnte die Stadt im Eiltempo finanziell über Bußgelder gut aufstellen, ist eben nur nicht gewollt …