Blamage für Ashton-Fischer in Moskau

Joschka Fischer hat in Moskau eine nicht zu verachtende Rede gehalten und die Frau blamiert, die eine Marionette von vielen Strippenziehern ist, handlungsunfähig, so gewollt, dass sie niemandem ins Gehege kommt. Was Fischer in seiner pubertären Phase mit Steinen am Establishment kritisierte, das setzt er nun auf diplomatischem Weg mit Herz und Sachverstand in Worte um.

Fischer darf man nicht ignorieren, zumal dem Manne politisch nur wenige das Wasser reichen können, und aus dem Moloch der EU-Behörden schon gleich gar niemand.

Die EU ist derweil mit sich selbst befasst, zur Lächerlichkeit verkommen, handlungsunfähig durch kleinbürgerliches Nationalstaatengehabe.

Wenn die EU irgendwann in ungewisser Zukunft ernst genommen werden will, so wäre es oberste Aufgabe der Aussenministerin gewesen, selbst zu handeln, und zu sprechen im Namen der EU was jedoch nicht gewollt war und ist.

In dieser Form kann und darf es nicht weiter gehen, denn so wird Europa nur noch als Pausenclown und harlekin wahrgenommen, ernsthaft diskutieren oder gar politisieren will mit solchen Partnern hingegen niemand, man muss es auch nicht ernst nehmen, dieses Europa, in dem niemand so genau weiß, wer hier das Sagen hat, wer die Richtung vorgibt. Europa besteht aus Egoisten, die einzig nationale Standpunkte vertreten, nichts sonst. Ein solches Europa kann man nicht verkaufen, weder seiner eigenen Bevölkerung, noch der Welt!

Joschka Fischer versucht nun also das wiederzubeleben, was Europa sein könnte, die EU sollte ihm danken für seinen Besuch in Moskau und endlich damit beginnen gemeinsam zu agieren anstatt sich selbst am Nabel zu spielen. Europa und die Menschen haben besseres verdient, als eine Altenheim für Politiker, die dorthin abgeschoben werden, weil sie daheim für die politische Bühne verbrannt, zu alt, zu abgehalftert sind. Das sollen andere übernehmen, die Pflegekassen etwa.

Europa braucht starke Politiker mit Herz und Verstand, so wie den „Diplomaten“ Joschka Fischer eben und nicht ein Endlager für teetrinkende alte Weiber samt  Alzheimergeschwätz von vorgestern.

 

©denise-a. langner-urso

siehe auch- Spiegel-Joschka Fischer in Moskau-Europas letzter Optimist