BMW Amerika – Bester Freund der Tea-Party

Amerika steckt tief in der Krise, muß sparen, und wie das gehen soll, davon hat die Tea-Party Bewegung sehr genaue Vorstellungen. Indem man nämlich das ohnehin kaum vorhandene soziale Netz quasi völlig zerfetzt. Und BMW sitzt mit eben dieser Bewegung in einem Boot.

Wie sonst kann man Profite besser steigern, als wenn Menschen am Boden liegen, kein soziales Netz vorhanden ist, die Arbeitslosigkeit steigt. Und BMW hat das begriffen.

Fahren macht Spass, stimmt, wie jedoch der Fahrspaß für die gebaut wird, die ihn sich leisten können, nämlich eben jene reichen Tea-Party Fanatiker, das sollte uns hier in Europa auch interessieren, zumal die Tea-Party demnächst jedwedes Umweltschutzgesetz aushebeln und Obama sämtliche Zuschüsse für erneuerbare Energien will streichen lassen.

Uran kann dann selbst in Nationalparks abgebaut werden, die Tea-Party fordert Verhältnisse, wie sie die Ölindustrie in Nigeria hinterlassen hat, die Ölsteuer soll komplett fallen, damit morgen der SUV noch billiger betankt werden kann. Der entsprechende Bericht dazu befindet sich in Die Zeit: Die Kampagne der Republikaner gegen den Umweltschutz. Garantierter Absatzmarkt für BMW, speziell, wenn sich für Reiche gleich der Zweit- und Drittsuv lohnt, weil die Benzinpreise kräftig sinken.

Und BMW baut auf höhere Profite, gegen die es bereits Proteste gibt, denn, wie diese erreicht werden sollen, das ist nun wirklich gegen jedwede Moral, gegen jeden Anstand und völlig schamlos! Unsere willigen Mainstreetmedien schweigen sich darüber aus, und doch gehört es bekannt gemacht. Allein das Neue Deutschland berichtet: Proteste in USA gegen BMW. Da heißt es weiter im Bericht: In den USA setzt der deutsche Autokonzern derweil auf Niedriglöhne und die Entmachtung der Gewerkschaften.

Mit welch miesen Methoden BMW vorgeht, das wird deutlich, wenn man liest, der Konzern schließt komplette Werke, nimmt massive Entlassungen vor, eröffnet ein paar Tage später das Werk mit Subunternehmern erneut.

BMW hieß früher oft auch Beste Maschine der Welt, den Namen hat es verspielt. BMW steht jetzt nur noch für Brutaler Menschenverächter der Wirtschaft.

BMW reiht sich ein in Unternehmen wie Hermes mit seinem Umgang mit Paketboten ect. BMW gehört auf den selben Schrotthaufen, wie KIK und andere, die Menschen wegen ihrer Profitgier ausbeuten!

Mal sehen, wie lange BMW braucht, bis die Lobbyisten des Unternehmens hier die FDP und Frau Merkel davon überzeugen, dass alleine diese Praxis auch hier in Deutschland Wachstum bedeutet.

Der Verbraucher aber weiß, was er von solchen Praktiken zu halten hat und warum sollte er ein Produkt erwerben, dessen Unternehmen, egal wo in der Welt, quasi an menschlichem Leid seinen Profit erwirtschaftet. Fahren mag ja Spaß machen, aber wer will schon so ein Label auf seinem Fahrzeug haben?

Fahrspaß bieten auch andere Hersteller, ganz ehrlich. Einen Tea-Party-Profiteur und Helfer braucht der europäische Verbraucher dazu eher nicht, und Deutschland schon gleich gar nicht.

©denise-a. langner-Urso