Schwarz – gelb will den Atomkonzernen, die kräftige Gewinne einfahren und weit überteuerten Strom, der zudem umweltschädlich produziert wird, massiv unter die Arme greifen und setzt so die Klientelpolitik für Großkonzerne mit starker Lobby auch nach ihren Niederlagen bei den letzten Wahlen nahtlos fort.
Wenn ein Unternehmer die Zukunft verpennt, so ruiniert er sich selbst, wenn er zu kurzsichtig handelt, doch hier greift man Unternehmen, die noch über mehr als 20 Jahre vom Rückbau ihrer Anlagen werden profitieren können, die quasi ein zweites Standbein haben, einmal mehr über die Steuerkasse unter die Arme.Dieses zweite Standbein nämlich wird in der Zukunft immer wichtiger werden, betrachtet man einmal nur Fukushima, wer sich darauf spezielisiert, der dürfte für lange Zeit ausgesorgt haben, denn solche Spezialisten findet man nicht bei der Arbeitsagentur.
Die Atomstromer haben sich verkalkuliert, Trends nicht erkannt, jedes andere Unternehmen würde in die Pleite rutschen, nicht so die Lieblinge der Berliner Regierung. Hier wird erneut ein Unternehmerzweig staatlich subventioniert, damit er seine Arbeit mit erneuerbaren Energien ohne Existenzangst fortsetzen kann, damit er erst einmal nachdem das Kind in den Brunnen gefallen ist, sorglos und viel zu spät in alternative Energieen investieren kann. Wieder so eine Sozialisierung, wie wir sie zuerst bei maroden Banken erlebt haben, wie sie gängige Praxis bei Staatspleiten und Bad Banks ist, wo wir im Anschluß über Steuergelder marode Papiere diesen über unsere Steuern abkaufen dürfen.
Die Bundesregierung spannt spendenfreudigen Unternehmen Netze mit x-fachen Böden, derweil die Löhne sinken, weil sie im Augenblick der Erhöhung bereits durch Inflation aufgefressen werden, und mehr als das. Inzwischen haben die Proteste gegen Fehlplanungen und Mißmanagement von Regierungen Spanien erreicht und just in dem Augenblick wird wieder über den Einsatz der Bundeswehr im Innern diskutiert.
Und das marode Berlin selbst? Es plant ob seiner drohenden Totalpleite ein Schloss…
Nachtigall ick hör dir trapsen!
©denise-a. langner-urso