Bundeswehr im Bündnisfall – und ein Mordauftrag aus Amerika

Antiterrorkampf, Afghanistan und jetzt das! Obama gibt einen radikalen Islamisten zum Abschuss frei. Ganz offiziell, nicht einmal unter seinem Vorgänger George Bush wurde offiziell so gehandelt. Entweder also sind alle Umfragewerte tief im Keller oder Obama ist ein Wolf im Schafpelz, mit Friedensnobelpreis freilich. Sprachlosigkeit, Unglauben ob des Mißbrauchs der Bündnispartner.

Die Bundeswehr also hat ein Problem. Was wäre wenn Awlaki ihr zufällig einmal vor die Gewehre laufen sollte? Jener Mann, der nun auf eine CIA-Liste der meistgesuchten Extremisten gesetzt worden ist, die zur Festnahme oder Tötung ausgeschrieben sind. Wen oder was unterstützen wir da eigentlich? Ein Regime, das ebenso kriminell ist wie der Iran, ist es schon so weit gekommen, dass blind gefolgt wird auch nach offiziellem Mordauftrag?

Ein Präsident, der Einzeltötungen befürwortet. Er weiß genau, was er da tut, der amerikanische Präsident, denn welcher seiner Killersoldaten würde nicht Rache nehmen wollen, es wäre gedeckt, in jedem Falle, ob der Mann unbewaffnet sich ergeben wollen würde oder nicht. Es ist und bleibt ein eiskalter Auftrag zum Mord, ganz offiziell. Natürlich gibt es solche Listen immer in Amerika, nur man schweigt dazu, nun aber macht man es publik, völlig ohne Skrupel. Ist es also das, sind es solche Machenschaften Amerikas, die die deutsche Regierung hier zu decken bereit ist, sollte Awlaki sich in Afghanistan blicken lassen?

Ist das noch Antiterrorkampf? Ist das Krieg? Ein Einzelauftrag, gezielt zu töten? Wird die Bundeswehr nicht mißbraucht, unter einem löchrigen Deckmäntelchen? Mafiamethoden im Krieg? Killeraufträge durch Bündnispartner, deren Steuerzahler und Militärs, – Klasse, echt genial, dieser Schachzug!

Wie krank sind eigentlich Politiker, die nun nicht laut und deutlich ihre Stimme erheben? Frau Merkel hat eindeutige Worte zu finden, dafür, dass die Bundeswehr diese Art des Antiterrorkrieges keinesfalls unterstützt und sie hat sich deutlich zu distanzieren, notfalls mit dem sofortig beginnenden Abzug zu drohen, zu beginnen. Wirtschaftsinteressen hin und her, umgangssprachlicher Krieg hin und her, Völkerrecht hin und her, Ausflüchte hin und her, aber mißbrauchen lassen wir die Truppe nicht für Rachefeldzüge schießwütiger Amerikaner, die eigentlich ganz andere als die vorgegebenen Ziele, nämlich ausschließlich territoriale, strategische und ökonomische Machtansprüche für ihre eigene Wirtschaft und Politik verfolgen und ansonsten unter falschen Vorgaben Bündnispartner zum Eigennutz und Schaden aller beteiligten Völker an dieser Okkupation so scheinheilig mißbrauchen.

Nun ist es offensichtlich, nun gehört schnellstens das beendet, was weder Antiterrorkrieg, noch Stabilisierungsmaßnahme oder Eigenverteidigung ist, denn seit heute, seit diesem Aufruf ist es ein offizielles Killerkomando geworden, das gezielt Menschen töten soll, koste es, was es wolle, auch, wenn dafür unschuldige sterben müssen. So offiziell hat bis dato es noch niemand gewagt seine Maske fallen zu lassen, so offiziell hatte niemand bisher die Impertinenz den Bündnispartnern klarzumachen, worum es eigentlich geht, nämlich darum, ganze Truppen und die Steuerzahler aller beteiligten Staaten für Amerika offiziell zu Killern zu degradieren.

Der „Wolf  Amerika“ zeigt endlich sein wahres Gesicht und wir sollten ihm direkt antworten, umgehend, nocht heute, sofort!

©denise-a. langner-urso

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