Chinesen kaufen Merkel!

Milliardenaufträge hat uns Merkel an Land gezogen. Das kann ja heiter werden, demnächst, denn die Chinesen lassen sich eher weniger von einer Demokratie überzeugen, und was sie von Mitbestimmung halten, das haben sie ja vor einigen Jahren bereits bewiesen. Tja, da wird wohl in Kürze wieder der Ruf nach der Bundeswehr an der Heimatfront wieder laut durchs Land schallen.

Obwohl man die Bundeswehr in diesem Deutschland wirklich nicht in der Heimat einsetzen muss, schließlich sind deutsche Arbeitnehmer die reinsten Duckmäuser und durch Angst um ihre Arbeitsplätze so zurechtgestutzt, dass es, selbst wenn es Proteste und Streiks gibt eher einer Grillparty ähnelt. Selbst die Chinesen wissen das inzwischen, die sind ja nicht dämlich. Und dazu der lockere Kündigungsschutz, da reiben die sich doch die Hände vor Freude!

Hinzu kommen die fast auf chinesischem Niveau liegenden Löhne, die man immer noch drücken kann, wenn man es nur als überlebenswichtig für das Unternehmen bezeichnet, und wenn man sonst die Chinesen nicht überzeugen kann, dann schießt sicher Merkel per Steuerzahler ein paar Milliarden zu, als Chinahilfe sozusagen.

Nun also drohen uns die so lange vorhergesagten chinesischen Verhältnisse. Die Arbeitgeber wird’s freuen. Wenn nicht die Chinesen gleich selbst ihre Wanderarbeiter mitbringen, versteht sich, denn ohne Hintergedanken machen die gar nix, und wenn sie genug copiert haben, weil man das ja derweil fast ungestraft tun kann, von dem was sie zur Eigenproduktion in China brauchen, dann sind sie auch ganz schnell wieder weg, und liefern es uns günstig rechtzeitig zum Weihnachtsfest 2012.

Ja und die Kostenreduzierung und damit verbundenen Entlassungen zur Gewinnmaximierung, die wird man uns geschickt als alternativlos darstellen, keine Angst, Merkel weiß gekonnt wie. Schließlich ist Gewinnmaximierung in Deutschland Ehrensache und irgendwo findet sich im Wust unserer Gesetzestexte sicher der Krater, mit dem die Unternehmen uns Kündigungen in diesem Falle als betriebsbedingt verkünden dürfen.

Ai Weiwei hat derweil Kurzurlaub daheim genießen dürfen, und überhaupt, bei so vielen Milliarden muss uns der doch wirklich nicht mehr kümmern, schließlich findet man was Steuerhinterziehung betrifft immer etwas, was man braucht, um jemanden auszuschalten wenn man will, dauert nur eben etwas länger. … Machen ja die Russen vor. Nur wir sind zu blöde die Steuerpflicht an die Staatsangehörigkeit zu binden.

Naja, Hauptsache die Konzerne profitieren, was stören uns da solche Unzulänglichkeiten überhaupt, nicht wahr Frau Merkel?

Und uns muss auch überhaupt nicht mehr die schleichende Einschränkung der Medien- und Pressefreiheit und der Wille zur Beschneidung der Rechte im und um das Internet wundern, warum all das massiv betrieben wird, ist seit heute so klar wie Kloßbrühe!

Twitter funzt heute schon mal komischer Weise nicht, woran das vielleicht liegen mag? …

Und in diesem Zusammenhang muss man jetzt auch nicht mehr fragen, warum Deutschland nicht in Libyen zu seinen eigentlichen Partnern gehalten hat – gelle?

Mein Gott, jetzt müssen unsere Bosse ihr Merkelchen aber wieder ganz doll lieb haben!

Und was die Lockerung von EU-Exportrestriktionen für China betrifft, die Wen Jiabao fordert, so kann man davon ausgehen, dass demnächst aus der FDP-Wirtschafts-Spasspartei der Vorschlag kommen wird, die EU um China zu erweitern. …

©denise-a. Langner-urso

Spiegel- China will Handel mit Deutschland massiv ausbauen