Das Sparbuch hat ausgedient – Tagesgeld ist in!

Es gibt diverse Kapitalanlagen, von denen viele Sparer noch immer das gute alte Sparbuch bevorzugen. Aber die Zinsen, die es darauf gibt, sind lächerlich gering und werden meist alleine schon von der Inflation aufgefressen. Das muss aber nicht sein, zumal es kaum etwas gibt, das noch unflexibler ist, schon deshalb, weil man über das Ersparte nicht täglich verfügen kann, sondern oft sogar Auszahlungen vorab beantragen muss.

Speziell heute ist es aber wichtig, dass man über sein Geld verfügen kann wenn man es gerade benötigt, und dafür gibt es auf dem Markt die Tagesgeldkonten. Täglich kann man dort sein Geld abheben und dennoch schlagen die Zinsen so gut wie jede andere Anlage. Zudem sind die Einlagen gesetzlich abgesichert, ein Vorteil anderen Anlagemöglichkeiten gegenüber, jedenfalls, wenn man ein deutsches Geldinstitut wählt.

EU-weit gilt übrigens die 90% Regel. So hoch ist nämlich die gesetzliche Einlagensicherung. Sprich, wenn auf dem Konto 20.000 Euro liegen und die Bank geht tatsächlich bankrott, erhalten sie in jedem Falle 18.000 Euro zurück. Sicherer anlegen kann man Geld wirklich nicht. Da diese Summer aber der Narmalsparer eher nicht auf seinem Konto umherliegen hat, ist es eher wahrscheinlich, dass man im Zweifelsfalle die ganze Summer zurückerhält, denn meist sind die Beträge ja wesentlich geringer, Peanuts quasi für die Sicherung. Und ganz ehrlich, welcher deutsche Sparer legt schon sein Geld bei einer Bank an, die ihren Sitz außerhalb der EU hat?

Auch für Großeltern, die ihrem Enkelkind eine Sparanlage hinterlassen wollen ist das die beste Möglichkeit, das mühsam erarbeitete Geld nicht von der Inflation wegfressen zu lassen, die eben nicht bei über 4% liegt sondern die in den letzten Jahren bekanntlich laut Statitik nie die 2,6% Marke überschritten hat. Neuerdings, bedingt durch die Krise hat ja sogar die Bundesregierung für diese und andere Spareinlage sogar eine Staatsgarantie gegeben, so dass das Geld zu 100 % abgesichert ist, unbegrenzt!

Die Zinssätze der einzelnen Anbieter solcher Konten sind aber sehr unterschiedlich, alleine dass sie je nach Institut und Anlagesumme bis zu 4,5% betragen können, sollte aussagekräftig und Überzeugung genug sein.

Trotzdem nochmals der Hinweis, wegen der unterschiedlichen Zinssätze war noch niemals ein Konditionenvergleich der Banken wichtiger.

Und wer sich selbser einen Überblick verschaffen will, wie sich die Zinssätze von Tagesgeldern seit 2008 entwickelt haben, der findet im Internet auch dafür die entsprechende Statistik, die jeden Monat aktualisiert wird.

Das Tagesgeld ist eine Anlageform, die der Fachmann als kurzfristige Anlage bezeichnet, weil sie maximal ein Jahr beträgt, wobei das so genau beim Tagesgeld ja auch nicht stimmt, denn natürlich erhält man sein Kapital nicht automatisch nach einem Jahr zurück, aber man kann es eben kurzfristiger abrufen als Geld, dass man anderweitig angelegt hat, und wo dann unter Umständen herbe Kosten entstehen.

Ein Tagesgeldkonto beschreibt man am besten als eine Kombination aus Sparbuch und Girokonto. Das auf einem solchen Konto angelegte Kapital nennt sich Tagesgeld, eben weil es täglich verfügbar ist.

Im Bereich Tagesgeld hat sich viel geändert, wie die informative Webseite http://www.tagesgeld.de/ beweist, denn sehr oft gibt es hohe Zinsen schon dann, wenn man den ersten Euro anlegt. Gerade für zum Beispiel Berufseinsteiger ist das also eine gute Anlagemöglichkeit, gerade weil junge Menschen häufiger ihr Kapital benötigen. Dabei fragt auch niemand, wofür sie es benötigen, ob es sich um einen Urlaub oder die erste Wohnungseinrichtung, den Führerschein handelt, bei dieser Anlageform steht ihnen ihr Guthaben zur Verfügung wann immer sie es benötigen. Immer öfter werden die Zinsen auch über einen langen Zeitraum garantiert, was zusätzliche Planungssicherheit schafft.

 

©denise-a. langner-urso