Die ARD berichtet über einen angeblichen Streit unter den Koalitionspartnern der regierenden Wespe, und so stechhaft wie eine führen sie sich auf. Kindisch ist es, was uns diese Regierung darbietet, wer sich im Kindergarten wohlfühlt gehört nicht auf solche Posten, wer zu senil ist das überhaupt noch zu erkennen, schon gar nicht.
„Da muss niemand eine beleidigte Leberwurst sein“, sagt der Bundesverteidigungsminister.
aber er nenne damit Brüderle nicht eine Leberwurst– oder so…
Das politische Streitniveau also auf Metzgerbasis angekommen, Kindergartenniveau ist da bereits zu hoch gegriffen.
Weiter unten abgedruckt die Meldung.
Immer lächerlicher machen sich unsere Politiker, und zwar ausgerechnet jene, die uns nach aussen repräsentieren, die zu Gipfeln fahren. Da beschwert sich der eine wie ein Kleinkind, der andere frühstücke ausgerechnet mit seinen Lobbyisten, er tue das schließlich auch nicht. Brüderle ist gemeint, er beschwert sich, weil es ihm vermutlich selbst nicht in den Sinn kam ein paar schießwütige Generäle zum Frühstück zu bitten, derweil zu Guttenberg ganz frech mit Spitzenmanagern frühstückte. Das steht dem zu Guttenberg frei, zumal der Schniegel vermutlich bereits jetzt eruiert, wo er denn nach seiner Politkarriere wie Schröder oder Althoff in der Wirtschaft unterkommen kann. Ist ihm nicht zu verdenken, wer so aussieht landet sonst als Unterhalter bei einem schwulen Modeschneider oder Starfriseur oder wenn alles schief läuft in einer Fortbildungsmaßnahme mit Hartz4, und wer einen so noblen Namen hat will das wohl kaum.
Ausserdem sieht es doch komisch aus, wenn ausgerechnet jemand aus der Wirtschaft mit einem FDP’ler namens Brüderle frühstückt, oder etwa nicht, wie offensichtlich wäre das denn, schließlich wollte RWE-Chef Jürgen Großmann sich über für die Verlängerung von Restlaufzeiten von Atomkraftwerken unterhalten , mit weniger Aufsehen für die momentan wegen der Hotelsteuern genug geprügelte FDP. Rücksichtnahme vom Spender nennt sich sowas, Herr Brüderle. …
Herr Brüderle, sie können von zu Guttenberg noch viel lernen, etwa, wie mann Cross-sponsoring oder eher Cross-Parteienspenden eruiert, die CDU/CSU meint es nur gut, und in einer Koalition wird sicher Brüderlelich geteilt, was an Spenden fließt, und zu Guttenberg sieht ohnehin bei weitem besser aus, finden sie nicht?
Und klar, es ist schon ein Rückschritt, wenn sie so ein Frühstück ans Licht kommt, das anschließend wegen angeblicher Kabinettszuständigkeit hätte nicht stattfinden dürfen. Aber ganz ehrlich, liebe FDP: Nicht nur ihnen ist es erlaubt sich Spendenfreunde und neue Jobs zu suchen gelle? Das steht dem zu Guttenberg aber ganz genauso zu! Schade nur, dass man so ein Neidhammel sein kann und so natürlich wieder und wieder das nicht real-existierende Regierungsbündnis beschädigt, mann,mann,mann, beste Opposition aus den eigenen Reihen, was für ein Schmierentheater! Was für schräge Vögel. …
Angeblich Kompetenz-Streit zwischen Guttenberg und Brüderle
Das diesjährige Weltwirtschaftsforum in Davos hat offenbar zu Verstimmungen zwischen Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle und Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg geführt. Der FDP-Politiker Brüderle sei verärgert darüber, dass sein Amtsvorgänger Guttenberg (CSU) 20 Spitzenmanager der deutschen Wirtschaft am Samstag zu einem Frühstück empfangen habe, berichtete die „Bild am Sonntag“. „Das geht nicht. Es gibt eine klare Kabinettszuständigkeit“, wird Brüderle zitiert.
Unter Berufung auf Teilnehmerangaben schreibt die Zeitung weiter, Brüderle habe gesagt, dass er schließlich auch keine Generäle zum Essen einlade. Der Einladung Guttenbergs waren demnach unter anderen Spitzenleute wie Bundesbankchef Axel Weber oder der Unternehmensberater Roland Berger gefolgt. Guttenberg habe mit seinen Gästen über „das notwendige Wechselspiel zwischen der Sicherheitspolitik und auch den wirtschaftlichen Interessen Deutschlands“ diskutiert. Brüderle frühstückte dem Bericht zufolge unterdessen mit dem Gründer des Weltwirtschaftsforums, Klaus Martin Schwab.
©denise-a. langner-urso