Der Körper ist keine Chemiefabrik!

Die Krankenkassenkosten steigen rasant und eine große Mitschuld daran tragen die Ärzte. Sie verschreiben viel zu viele Medikamente, und das macht krank.

Wie Focus heute gerade meldet:

Krankenkassen: Pro Patient Medikamente für 485 Euro

Jeder hat sich bestimmt schon gefragt, wer eigentlich trinkt meinen Alkohol, wenn wir Deutschen doch angeblich so viel trinken, wie am 27.April die Morgenpost schrieb:

Gesundheit: Jeder Deutsche trinkt fast zehn Liter reinen Alkohol jährlich

und hier frage ich mich, wer eigentlich bekommt meine Medikamente verschrieben, die meiner fünf Kinder, meines Gatten, meines Umfeldes und schluckt diese in sich zuzüglich hinein? Und ich frage mich auch, wer trinkt eigentlich unseren reinen Alkohol zuzüglich?

Wie gewissenlos sind Ärzte? Ein Körper ist keine Chemiefabrik! Da wird viel zu selten auf Nebenwirkungen verschiedenen Medikamente geachtet und kaum ein Mediziner brfasst sich in der kurzen einem Patienten zustehenden Zeit mit Kreuzreaktionen. Medizin geht auf den Magen, greift dort die Schleimhäute an, um nur eine der meist vielen Wirkweisen, die dem Körper schaden, zu nennen. Meist gibt es dann zum Medikament noch eines, das vorher genommen Magen und Darm schützen soll, zumindest, wenn der Arzt mitdenkt.

Gerade alten Menschen werden zu viele Medikamente verschrieben, schon weil immer wieder Ärzte auch daran verdienen. Dabei wäre in vielen Fällen ein einfaches Gespräch viel hilfreicher. Doch dafür nehmen sich immer mehr Ärzte immer weniger Zeit, denn es gilt, Zeit ist Geld und man verdient eben kaum an einem Gespräch. Ein Medikament muss in jedem Falle das Letzte sein, was ein Arzt verschreibt. Viel kann man nämlich heute auch mit einfacher Bewegung bewirken, mit ein paar Kniebeugen etw, was zum Beispiel den Kreislauf anregt.

Ausdrücklich plädieren sollte man als vernünftiger Gesundheitsmediziner eigentlich für eine Apothekenkarte, die jeder Kunde bei einem Einkauf vorlegen muß, auch in Internetapotheken. Dort würden eingetragen alle Medikamente, die gekauft werden. Denn welcher Patient sagt schon seinem Arzt, was er nebenher so seinem Körper an Medikamenten zuführt, und sei es nur ein Aspirin.

Medikamente sind nun einmal immer auch Fremdstoffe für den Körper und kaum ein Patient kann dessen Nebenwirkungen einschätzen oder denkt darüber nach. Ein Aspirin ist eben nicht nur ein Aspirin. Kosten müssten auch durch die Karte kaum entsehen, da ja jeder Patient, jeder Versicherte bereits seine Krankenversicherungskarte hat.

Man hört natürlich sofort wieder die Kritiker schreien, von wegen gläserner Patient und Überwachung. Hat aber jemals einer von diesen daran gedacht, dass eine solche Einsicht gesundheitsfördernd wäre? manchmal müssen Menschen auch vor sich selber geschüzt werden und wer hat je eine Statistik darüber erstellt, zu wievielen Reaktionen es bei Patienten kam, eben weil der Arzt nicht wusste, dass vor ihm bereits eine Chemiefabrik saß?

Natürlich ist das auch ein wirtschaftlicher Faktor, und die Pharmalobby und die damit verbundene Industrie wären vermutlich jene, die am lautesten protestieren würden, könnte eben der Patient nicht in verschiedenen Apotheken sich quasi wie im Supermarkt selbst bedienen, würden die Ärzte weniger verschreiben, wenn ihnen die Eigenmedikationen bekannt wären.

Es würde aber vermutlich viele Kosten,Folgekosten senken, das System für den Bürger billiger machen, wenn sich damit einmal das Gesundheitsministerium befassen würde, es wäre im SInne der Patienten und aller, die die immer rasanter steigenden Kosten zu tragen haben.

Ärzte haben Verantwortung, auch für Kostensenkungen bei den Beiträgen, denn sie sind teuer genug. Für die Gesundheit ohnehin, deshalb müssen sie auch bei der Medikamenteneinnahme genau kontrollieren, welche Kosten der Patient verursacht durch Kreuzreaktionen mit Selbstmedikationen, und dafür muß er das kontrollieren und erkennen können, und deshalb wäre dafür der Eintrag durch die Apotheke per Karte sinnvoll. Ärzte haben und wollen Verantwortung, dann ist es auch an ihnen, ein sinnvolles Konzept dafür mitzutragen, solche karte zu fordern, zur Kostensenkung somit beizutragen, dass unerwünschte Wirkungen durch Übermedikation, Kreuzreaktionen ect., die zu weiteren Krankheiten führen, so weit wie möglich verhindert werden!

Auch Apotheken hätten dann eine Kontrollmöglichkeit, denn sowohl Ärzte, wie auch Apotheker haben für die Gesundheit zu sorgen. Es ist nicht ihre Aufgabe, den menschlichen Körper in Mülldeponien zu verwandeln, für all das, was die Pharmaindustrie an unsinnigeM und Wirkungslosem oder Neuem gerne abgesetzt wissen will!

Und wenn wir dazu nicht in der Lage sind, das selbst zu erkennen,  ältere Menschen umso weniger, so ist es oberste Pflicht der agierenden Mediziner im Sinne ihres Eides und derer, die das herausgeben müssen, was an sich der Gesundheit zu dienen hat.

Derzeit denkt die halbe Welt an ihre Gesundheit, zumindest, wenn es darum geht, die Energiewende herbeizuführen, spart, steigt auf Wind- und Sonnenenergie um. Zuerst aber muß das Nachdenken auch beim eigenen Medikamentenverbrauch beginnen, denn akut ist dieser ersteinmal durch Selbstmedikationen und zu viele verschriebene Medikamente gefährdeter als durch das benachbarte Atomkraftwerk, das ja bald vom Netz genommen wird. So, wei wir auch uns den Kopf zerbrechen, wenn wir uns mit gesunden Lebensmitteln im Supermark befassen.

©denise-a. langner-urso