Deutsche Welle – Im Staatsauftrag das Paradies verkaufen

Wir danken unserem Leser für die Einsendung und Veröffentlichungserlaubnis.

Einleitung

Kritik unerwünscht, Leserbriefe unbeantwortet. So tritt die Deutsche Welle denen gegenüber, die Deutschland von innen kennen, die vergleichen können, wie wer was wem berichtet. Und die Aufgabe der Deutschen Welle ist es ja, die dieses Land ausländischen Eliten und Arbeitskräften so richtig schmackhaft machen soll. Wer jedoch beide Seiten der Medaille kennt, der weiß, hier wird gebleicht und rein gewaschen, was das Zeug hält, Berichterstattung wird um ein Vielfaches mehr zur Ariel-Propaganda, zu dem, was Meister Propper sein würde.

Dass ein Sender, der sein Land umwerben soll das tut, woraus er sein Dasein und Überleben sichert, das ist auch nicht verboten, nur so auffällig, noch durchsichtiger als ARD und ZDF es tun, das ist schon erschreckend, und wie weit Deutsche Welle Berichte von der Wahrheit abweichen, welche Wahrheit sie verbreiten, das erkennt man eben erst dann, wenn man Deutschland verlassen und Abstand gewonnen hat, wenn kein anderes deutsches Nachrichtenmagazin einen mehr erreicht außer den dort käuflichen Massenmedien und dem Internet.

Aus deutscher Sicht mit Vergleichsmöglichkeit

Und plötlich fällt man vor Schreck vom Hocker, dann platzt einem der Kragen. So geht es ausgewanderten Deutschen, so geht es auch ausgewanderten Russen, Italienern, Spaniern, Griechen, wem auch immer, der nach Deutschland kommt, der wieder ging, der blieb, der dann vor Umzug jene warnt, die den Blick auf Deutschland eben nur von der Deutschen Welle her vermittelt bekamen.

Wer hier ankommt, der ist schnell enttäuscht, ernüchtert, wer ging, der erkennt, wie massiv ein gewisser Sender einseitig Deutschland schön schreibt, seine geradezu paradiesischen Zustände umwirbt, wie sehr dort die Berichterstattung zu allem verzerrt ist, was Deutschlands Rolle in Europa und der Welt sei und besonders, wie geschönt das hiesige Leben ganz normaler Bürger beschrieben, wie massiv die nicht so ganz stimmige Demokratie umworben wird.

Kritik unerwünscht, bleibt unbeantwortet. Es gilt das Bastamotto und solange du die Füße unter unseren Tisch steckst, wage es nicht. Die Deutsche Welle ist das militärische „Strammgestanden, Augen geradeaus, Klappe halten“. Die Deutsche Welle ist die personifizierte Stimme überheblicher deutscher Arroganz und Besserwisserei.

Einem unserer Leser, der inzwischen im Ausland lebt, der Vergleiche ziehen kann, dem der Kragen geplatzt ist, weil ihm die deutschen Medien kein x mehr für ein u vormachen können, hat es gewagt, sich schriftlich an die Deutsche Welle zu wenden. Antwort hat er nicht erhalten, denn es kann eben nicht sein, was nicht sein darf, zu offensichtlich einseitige Berichterstattung, die an Manipulation, die an Propaganda grenzt, wird bemängelt, das Beleuchten mehrerer Seiten eingefordert, an Unabhängigkeit und Recherche erinnert.

Kritik an Medien immer öfter unerwünscht

Und ja, das Schreiben mag sehr rüde sein, doch ist es durchaus berechtigt, denn an wen, wenn nicht an den im Ausland einzig zu empfangenden deutschen Sender soll man sonst seine berechtigte Kritik senden? Wobei es vermutlich so ist, die Deutsche Welle sendet dort zwar für zu umwerbende Eliten, nicht aber für Deutsche selbst, die das nicht glauben können, was sie da hören, weil sie eben die hiesigen Zustände und das Land selbst kennen.

Und weil die Deutsche Welle nicht bereit ist, ihrem deutschen Hörer zu antworten, veröffentlichen wir eben seinen Brief, es ist ja eben nicht so, dass inzwischen nicht auch deutschen Zuschauern und Hörern, gewisser staatlicherseits mit Politikern in den Aufsichtsräten besetzten Medien, Fernsehsendern und Radiostationen, der Kragen platzt, wie man es immer öfter in wahrscheinlich versehentlich durchgegangenen Kommentaren liest.

Möge also der Kritiker, der Frager für all jene von uns stellvertretend sprechen und seine Frage hier erneut stellen, die über eine Zwangsabgabe aus ihrer Sicht Propaganda finanzieren dürfen, die sie selber niemals ansehen oder gar hören würden.

Medien im Basta-Modus

Und wäre es wirklich so abwegig, dass die Medien zu den Vorwürfen gegen sie sich endlich einmal aüssern würden? Wenn dazu einmal ein Bericht statt „Twitterkritiken unserer Leser“ nicht hinterfragt und unbewertet, willkürlich aneinandergereiht als Artikel gepostet statt durchleuchtet und beantwortet werden würden? Wenn Medien sich einmal selbst hinterfragten, öffentlich in einem Einzelartikel unter Zitaten antworten würden? Wäre das zuviel verlangt? Ist der Gebührenzahler oder Käufer, der Artikelzahler im Netz nicht mehr wert, als ihn somit zu degradieren und zu entwürdigen?

Hier also ist er, der erste Beitrag am Stammtisch von MenschenZeitung:

©denise-a. langner-urso

Klaus- Peter Kostag – Meine Mail vom 16.05.2014 an die Deutsche Welle

Sehr geehrte Damen und Herren,

als GEZ finanziertes Senderkonglomerat hätten Sie eigentlich einen recht anspruchsvollen Sendeauftrag las ich:

„Der Deutsche Kulturrat begrüßt das Bekenntnis der Bundesregierung zur Deutschen Welle und unterstreicht ihre Bedeutung als Auslandsrundfunk. Die Deutsche Welle vermittelt nicht nur ein Bild Deutschlands in der Welt, sondern überdies Werte wie Menschenrechte, Demokratie, Meinungs- und Pressefreiheit und journalistische Unabhängigkeit. Die Vermittlung von Kultur aus Deutschland sowie die Pflege des kulturellen Austauschs sind weitere zentrale Bestandteile der Arbeit der Deutschen Welle.“

Warum steht hier nirgendwo etwas über ihr politisches Kabarett?
Statt Meinungs-, Pressefreiheit und journalistische Unabhängigkeit permanent zu wahren, haben Sie besonders zur jüngsten politischen Situation in der Ukraine Ihre Arbeitsweise zu einem unfreiwillig politischen Kabarett gewandelt.

Sie verkauften beispielsweise uns jedoch vielseitiger informierten Zuschauern zu unserer Verblüffung wochenlang augenzwinkernd, wider besseres Wissen, die ertappten Spione vom Verifikationszentrum der Bundeswehr, die vertraglich nur der ukrainischen illegalen Staatsstreich- Junta verpflichtet waren, als „OSZE- Beobachter“. Die OSZE hatte diese Spions- Schutzbehauptung jedoch unmittelbar nach der Verhaftung offiziell und nachlesbar widerlegt.

Sie haben zuerst ganz offensichtlich journalistische Abhängigkeit (von staatlichen Vorgaben für Lügenverbreitung) vorgeführt.

Sie haben des Weiteren auch zu unabhängiger Meinungsbildung notwendige Fakten, Fakten und nochmals Fakten weggelassen, dass sich die Balken bogen. Ich zitiere einen mir gleich Gesinnten, einen Fachmann jedoch, einen Journalisten wie Sie:

„Noch nie gab es in der Bevölkerung eine derartige Kluft zwischen dem, was die Leitmedien an vorgekauter Meinung bezüglich der Krim-Krise von sich gaben, und dem, was beim Bürger mit mehr und vielfältigerem Wissen aus eigener Erkenntnis entstand.

Man kann simpel zusammenfassen, dass das, was die Medien aktuell über Putin, Russland und die Ukraine behaupten – von berichten kann schon lange nicht mehr die Rede sein, schlicht das Gegenteil von dem ist, was der größte Teil auch der konservativen Deutschen inzwischen objektiv wissen.

Die Deutschen trauen den Medien in der Summe nicht mehr. Sie halten sie sogar für korrupt.

Die Bürger verstehen vor allem die GEZ-Medien und die großen Zeitungen nicht mehr als neutrale Aufklärer, Opposition oder persönlichen Anwalt in Fragen der Wahrheit. Hier hat sich über die Ukraine ein Graben des Misstrauens aufgetan, der, wenn überhaupt, nur im Laufe einiger Jahre zu schließen sein würde.“

Er hat noch nicht einmal logisch geschlussfolgert, dass für jede künftige Berichterstattung auch erneuter Verdacht zum Wahrheitsgehalt Ihrer Behauptungen wegen der Ukraine- Nachrichten- Skandal- Erfahrung aufgebaut wurde.

Sie haben uns auch direkt (z.B. „OSZE- Beobachter“), aber hauptsächlich durch Zensur von Wahrheit belogen.

Ihre mit Abstand lustigste Lüge, vielleicht eine Art von Selbstironie als Ersatz für schmerzliche Scham, dass Sie die bestenfalls Comedy- Sendung

„Satiregipfel“

ebenso augenzwinkernd zu „Politisches Kabarett“ befördert haben. Es war eine politisch völlig belanglose, eine allgemeine Spaßsendung, nicht mehr und nicht weniger.

Über diesen Ihren Hauptgag, die Ankündigung als „Politisches Kabarett“ bleibt jedoch zu sagen, es war allerdings der mit weitem Abstand Beste.

Ein anderer Kollege von Ihnen, ein sogar anführender, bedauerte bei seiner Verabschiedung aufs Altenteil:

„Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht. Ich werde jede Woche dafür bezahlt, meine ehrliche Meinung aus der Zeitung bei der ich angestellt bin, herauszuhalten. Wenn ich meine ehrliche Meinung in einer Ausgabe meiner Zeitung veröffentlichen würde, wäre ich meine Beschäftigung innerhalb von 24 Stunden los.

Es ist das Geschäft der Journalisten, die Wahrheit zu zerstören, unumwunden zu lügen, zu pervertieren, zu verleumden, die Füße des Mammons zu lecken und das Land zu verkaufen für ihr täglich Brot. Wir sind die Werkzeuge und Vasallen der reichen Männer hinter der Szene.

Wir sind die Hampelmänner, sie ziehen die Fäden, und wir tanzen. Unsere Talente, unsere Möglichkeiten und unsere Leben sind das Eigentum anderer Männer.
Wir sind intellektuelle Prostituierte.“
(John Swinton, 1829-1901, Chefredakteur der „New York Times“, im Jahre 1880 bei seiner Verabschiedung)

Sie tun mir leid, denn:
– Sie haben freiwillig, vorsätzlich und korrupt einen seit Jahrhunderten verkommenen und dreckigen Job ergriffen, ohne Handschuhe anzuziehen, dabei eklige Spuren hinterlassen,
– Ihre Namen, ewiglich auffindbar, sind für immer entehrt,
– eine Bestrafung schon, dass ihnen nur noch Naive glauben, dass Sie täglich beim Lügen erwischt und neu verachtet werden.
– Die nachhaltigste Strafe jedoch, dass Sie selbst nie wieder Anderen glauben können !!!

Stimmt es, dass es für Sie weit weniger schwer ist, die „von Oben“ diktierte Manipulation (trotz Brechreiz) weiterzugeben, als die auf eigenem, besseren Wissen beruhenden persönlichen Überzeugungen notwendig geschickt, ständig verbergen zu müssen?

Spaltet Berufslügen nicht Persönlichkeit bis hin zu ungesund magengeschwürlicher Selbstverachtung?

Sie wollen und können also wirklich intellektuelle Presstituierte bleiben?
Wie fühlt sich eigentlich so eine auskömmlich geschmierte Hure, ja, wie fühlen Sie sich beim Blick in den Spiegel?

Müssen Sie sich vor oder nach der Vergewaltigung von Wahrheit betäuben?
Hält man Scham im Rudel besser aus?

Mit welch wechselnden Gefühlen belügen Sie vorsätzlich Ihre eigenen Kinder ???

Klaus- Peter Kostag
Diplom- Sportwissenschaftler
Judowelt- und Europameister
2. Dan