Deutschlands Elitedoktoren: Das „nackte“ Lachplagiat der TU Berlin

Und wieder erwischt es einen, der gerne Doktor sein wollte. Dieses Mal ist es ein Absolvent der TU Berlin, die eigentlich bis dato einen eher guten Ruf hatte und als seriöse Einrichtung galt.

VroniPlag setzt sich mit einer Dorkorarbeit diese Universität auseinander und es trifft dieses Mal Dr. Jürgen Goldschmidt, seines Zeichens Bürgermeisters der Kleinstadt Forst (Lausitz), wie die Berliner Morgenpost berichtet. Die Doktorarbeit trägt den Titel: „Management des Stadtumbaus unter Berücksichtigung der städtebaurechtlichen Rahmenbedingungen“.

Daran ist auch nichts schlecht, bis auf die Tatsache, dass der Verfasser überwiegend aus der SuperIllu zitiert haben soll. Auf welche Umbauten sich der Verfasser spezialisiert haben mag, sei dahingestellt, aber, das diese Zeitschrift zu großen Teilen aus eher unbekleideten Damen besteht, weiß jedes Kind. Hat der Verfasser gar von Oberweitenvergrößerung oder deren Verkleinerung auf den Städtebau geschlossen?

Nun, wir wissen es nicht. Aber, es sei doch darauf hingewiesen, dass man an einer technischen Universität wohl eher seriöse Zitate in Doktorarbeiten finden sollte, als die der SuperIllu. Was für Doktorväter lassen wohl ein solches Schelmenstück zu?

Eines jedoch ist sicher, auf an die Technische Universität und eine Doktorarbeit schreiben, der nächste Doktorand darf jetzt bestimmt sich mit Stadtumbauten befassen und erhält Summa Cum Laude, wenn er den Playboy zitiert.

Man kann sich nur noch an den Kopf fassen, was an deutschen Universitäten so als Doktorarbeit durchgewunken wird und über das Niveau der Kandidaten und Doktorväter will man lieber gar nicht mehr nachdenken!

©denise-a. langner-urso